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Projektwoche mit dem Franziskanergynasium

In der laufenden Woche (17. bis 21. Oktober) findet die Projektwoche mit Schülern des Franziskaner Gymnasiums aus Groß Krotzenburg statt. Die Schüler konnten das Projekt aufgrund der folgenden Projektausschreibung auswählen:

Für das Projekt gemeldet hatten sich 15 Schüler (12 Mädchen und 3 Jungs). Mit dem Fahrrad fuhren sie von der Schule über Hainstadt bis zu dem Bunkerfeld in Mainhausen. Da für Dienstag Regen gemeldet war, haben wir kurzfristig das Programm umgestellt. Gleich am Montag fuhren wir zu den Bunkern und schafften den Sand am Weg und vor dem Bunker ins innere und verteilten ihn auf dem Boden. Am Dienstag machten wir unseren Theorietag: Film über Fledermäuse, Vortrag über Fledermäuse im Bezug auf die Entwicklung im Ostkreis Offenbach und Fledermausfüttern mit einer verletzten Fledermaus. Am Mittwoch fand dann wieder ein Arbeitseinsart im Bunkerumfeld statt. Müll entsorgen in un um die Bunker, Sand verteilen in einem weiteren Bunker und lagern am Wegrand des Bunkerfeldes. Der Bauhof Mainhausen hatte zugesagt den Müll dort abzuholen. Heute am Donnerstag wollen wir noch Fledermauskästen kontrollieren und mit Ultraschall Detektoren nach Fledermäusen suchen. Als Abschluss ist morgen noch eine Abschlussdiskussion über die Durchführung des Projektes geplant.

Mit dem Schubkarren wurde der Sand zu einem Bunker gebracht
Ein Teil des Sandes lag bereits vor dem Bunker und wurde mit Eimern ins Bunkerinnere gebracht
So um die 3 Kubikmeter Sand dürfte es gewesen sein?
Ergebnis der Aktion: der Sand soll die Feuchtigkeit puffern und in der Fläche verteilen
der Ausbau ist noch nicht ganz fertig
Hier haben wir vorerst nur den Abfall entsorg
Noch einiges zum verteilen im Bunker
Den Sand hatten wir vor dem Zumauern eingetragen
Mit Schaufeln wurde der Sand im Bunker verteilt
Im Sand fanden wir einen Siebenschläfer, der sich bereits zum Winterschlaf zurückgezogen hatte
Wir haben ihn umgebettet
GesamelterMüll steht zur Abholung bereit

Kleine Pipistrellus mit Problemen

In der Dachrinne wurde diese kleine Pipistrellus in einen Lappen verkrochen gefunden. Die Flughäute weisen keine Auffälligkeiten auf. Eines der Beine wird aber nachgeschleift. In den ersten 24 Stunden hat sie nur Suppe genommen, heute Abend endlich Mehlwürmer. Gleich mehrere. In ihrem Behältnis hängt sie mit dem Kopf nach oben. Irgend etwas scheint nicht in Ordnung? Mit etwas über 7 g war sie für eine Rauhautfledermaus nicht besonders gut ernährt. Die Haare auf der Schwanzflughaut reichen bis zur Schwanzspitze.

Fledermausführung mit der Emma Schule am 7. Oktober 2022

Bei der ersten von zwei Führungen waren wir am Fledermauslehrpfad auf der Pirsch auf Fledermäuse. Auf dem Weg fanden wir eine Blindschleiche, die eher langsam unterwegs war. In 3 Kästen waren Siebenschläfernester, in zwei Kästen fanden wir 3 Große Mausohren. Am künstlichen kleinen Teich flogen viele Fledermäuse. Ansonsten auf dem Weg war es eher wenig. Am Anfang flogen kleine Fledermäuse zwischen dem Buchendach am Parkplatz. Sie waren im Detektor nicht zu hören. Flug auf Sicht? Nach zwei Stunden kamen wir zurück zum Parkplatz.

Blindschleiche auf dem Weg zur Hohenstandschneise
Blindschleiche auf dem Weg zur Hohenstandschneise
Mausohrpaarungsquartier am Keltergraben

Landschaftspflege und Bunkerarbeiten

Endlich haben wir es geschafft die beiden Blumenwiesen in der Käthe-Paulus-Schule zu mähen. Die Arbeiten waren in den Sommerferien geplant, aber aufgrund neuer Anforderungen immer wieser verschoben. Mit der Motorsense haben wir beide Flächen gemähd. Mit den Kindern wollen wir nach dem abtrocknen zusammen rechen und das Mähgut auf unserem Komposthaufen deponieren. Zwei Termine haben wir noch bis zu den Herbstferien!

Im NSG Bong’sche Kiesgrube haben wir dann unter den Apfelbäumen die Brombeeren gemulcht und aus der Baumkrone entfernt. Auch ein mühsames Geschäft!

Nach der Pflege durch das Forstamt arbeiten wir noch etwas nach

Auf der gegenüberliegenden Seite haben wir die Brombeeren rund um die inzwischen abgestorbenen geringelten Robinien gemulcht. Das Einverständnis des Wasser- und Schifffahrtsamtes kam an diesem Morgen per Mail. Nun können wir die Robinien nach dem Mulchen der Fläche fällen. Hoffen dies innerhalb der nächsten 14 Tage hinzubekommen!

Hier sollen mal Schwarpappeln und Erlen die Robinien ersetzten

Am Nachmittag wurden wir dann in den Bunkern aktiv. Wir sind nun am 3. von 5 Bunkern. Im Moment dübeln wir Steine an die Wände und bohren 4cm Löcher in die Bunkerwände. Es fehlen noch ein paar Löcher in der Decke, damit es feuter wird im Bunker. Für alle vier Bunker haben wir Klimatracker bestellt, um Feuchtigkeit und Temperaturen zu überwachen.

Mit jeweils zwei Schrauben gehalten kommen die Steine an die Wände
Ermüdendes Geschäft ist das Bohren der 4cm Löcher in die Bunkerwände. Auch wenn man sich nach je zwei Löchern abwechselt

Im Bunkerumfeld sind aktuell Bechstein- und Wasserfledermäuse zu finden. Ob die Bunker für sie auch ein Winterquartier sein kann?

3 Bechsteinfledermäuse
Wasserfledermaus, fiel aus dem Kasten bei der Kontrolle
Große Kreuzspinne

Die Pilzen im Bunkerumfeld fangen tgerade an zu wachsen. Der Regen der vergangenen Tage hat viele sprießen lassen. Es sind aber vor allem die Baumbewohnenden Pilze, die jetzt kommen. Am häufigsten war de Kraus Glucke, Parasole und andere Schirmlinge auf der Wiese, riesen Champingions und zwei Goldröhrlinge. Andere Röhrlingsarten fanden wir nicht?

Fledermausnachmittag mit den Pfadfindern

Heute am 2. Oktober habe ich mit den Pfadfindern einen Nachmittag zum Thema Fledermäuse verbracht. In dem Vereinsheim am Schwalbennest haben wir uns über Fledermäuse unterhalten und sind dann zu den Bunkern an der Sendefunkanlage in Mainhausen gelaufen. Wir hatten eine Leiter dabei und haben ein paar Kästen kontrolliert. Anwesend waren zwei Wasserfledermäuse und drei Bechsteinfledermäuse. Wir haben dann einen der Bunker besucht und haben darin die Ausbauarbeiten begutachtet. Am Ende haben wir Fledermauskästen gebastelt.

Wasserfledermaus
dito
dito
3 Bechsteinfledermäuse

Pflege rund um die Natorampe

Das Forstamt Langen hat den Brombeerbereich südlich der Natorampe mähen lassen. Nur unter den Bäumen sind noch Brombeeren, die wir gerne entfernen würden. Mit dem Mulchmesser einer Motorsäge, wenn wir sowieso den nördlichen Teil mulchen wollen.

frisch gepfleg, die Brombeeren und Neophyten auf dieser Fläche sind entfernt.
Nachpflege unter den Bäumen wäre sicherlich Vorteilhaft. Die Bäume könnten wir dann im Winter auch besser schneiden.
Blick in den ganzen Bereich. Hoffen, dass sich dort wieder eine Feuchtwiese mit Schilf entwickelt.

Auf der Ausgleichsfläche des Wasserschifffahrtsamtes haben wir auch noch nicht gemulcht. Mit dem Mulchmesser der Motorsense würden wir erst die Brombeeren auf der linken Seite mulchen und dann mit dem Agria über die Gesamtfläche gehen. Danach würden wir gerne die inzwischen abgestorbenen Robinien entfernen. Nur eine hat wieder unten ausgetrieben.

Hier haben wir irgendwie vergessen frühzeitig zu mulchen? Müssen wir noch dringend nachholen.
Diese Robinie hat unten wieder ausgetrieben
Diese beiden sind vollständig abgestorben

Herbstkontrolle Hainstadt Wald 2022

Heute haben wir die restlichen Kästen im Hainstädter Wald kontrolliert Drei Kästen mit Abendseglern waren hier erstmals in diesem Herbst gefunden worden. Nur eine Probefläche ohne Fledermausnachweis. Erstmals wurden in zwei Mopsfledermauskästen Fledermäuse gefunden. Leider keine Mopsfledermäuse.

Myotis
Großes Mausohr
Großer Abendsegler
Myotis in einem der Englischen Kastenmodelle
Großes Mausohr Paarungsquartier
Großer Abendsegler
Großer Abendsegler