Umgestaltung der Außenanlage der Käthe-Paulus-Schule

Mit unserer Umwelt AG sind wir dabei einen Teil des Schulaußengeländes der Käthe-Paulus-Schule in Zellhausen neu zu gestalten. Nach der Anlage einer Blumenwiese wollen wir nun verschiedene Klein-Biotope anlegen. Neben Totholzhaufen und Käferbeet auch Laub- und Reisighaufen und Trockenbiotope. Ein guter Einstieg in das Thema Todholz ist das Buch von Werner David:

Die Idee mit dem Hackschnitzelweg wollen wir auf unserem Arbeitsgelände verwirklichen. Der Preis für Eichen- und Buchenhackschnitzel von 60€ pro Kubikmeter schränkt uns doch etwas ein. Vielleicht finden wir noch jemand, der uns hierbei unterstützt?

Beplanter Bereich – erster Entwurf
Fläche im Schulbereich 1.200qm
Blick vom Schulgebäude auf die Versickerung der Dachentwässerung
Die Birken wollen wir entfernen, die Weiden etwas zurückschneiden und das Material für einen Flechtzaun verwenden
Die Blühwise ist im Moment eher unauffällig
Hier könnte der Weg am hinteren Zaun entlag führen?
Zwei Apflbäume, die durch den letzten Sturm umgebrochen waren, werden wir für unseren Totholzhaufen verwenden
Am Rande und oberhalb der Versickerungsfläche soll unser Trockenbiotop entstehen
Unter dem Stein hatte sich eine Kröte angesiedelt, der Rohrkolben sollte entfernt werden. Das Material kann im Totholzhaufen unterkommen

Quelle fuer Hackschnitzel

Für unser Schulausenanlageprojekt benötigen wir Hackschnitzel! Im Moment haben wir eine Bezugsadresse:

Energiehof Storkenmühle GmbH
Wilhelmstraße 13
64853 Otzberg – Nieder Klingen
Tel 06162 91 881 48
Mobil 0171 55 70 874
Email info@storkenmuehle.de
Öffnungszeiten für Kleinabnehmer: Termin nach Vereinbarung, auch samstags möglich.

www.storkenmuehle.de

Die gewünschte Zusammensetzung Eiche / Buche kostet 60€ pro m**3. Für einen Weg 100m, 30cm ausgeschachtet und 1 m breit würde us das 1.800€ kosten.

Broschüre zur Pflege und Entwicklung von Repilienhabitaten

Beim Niedersächsichen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz gibt es eine Broschüre zum Thema Reptilienlebensräumen. Will man Reptilien helfen und lernen, was man bisher immer verkehrt gemacht hat, dann ist diese Broschüre unverzichtbar! Ina Blank handelt das Thema umfassend abund vermittelt sehr viel Neues zum Reptilienschutz. Wir werden versuchen uns daran zu orientieren!

Fledermausexkursion am 11. Oktober 2019

Bei unserer Fledermausexkursion im Rahmen einer Jahrgangsführung sind wir unseren Fledermauslehrpfad gefolgt. Teilgenommen hatten 18 Personen. Wir waren von 18 Uhr bis 20:15 Uhr unterwegs. Bei der Kastenkontrolle fanden wir im ersten Kasten 10 Fransenfledermäuse. Der Fledermausflug war eher überschaubar.

Nach 19 Uhr eher vereinzelt!

Es gab sehr viel an Störgeräuchen.

Bei den Mückenfledermäusen eine Reihe von Soziallauten. Abendsegler hatten wir mehr gesehen als aufgezeichnet wurden. Die Aufnahmen gingen in den Störgeräuchen unter. Die Fransenfledermausrufe wurden in der Nähe des Quartieres aufgenommen.

Planungen auf der Streuobstwiese

Nachdem unser Nachbar nun zum zweiten Mal unser Ackerrandstreifen mit seinem Traktor zerstört hat, ist geplant an den sensiblen Punkten Steinhaufen für die Zauneidechse anzulegen. Diese sollen ca 2 m in die Erde versenkt werden, damit die Tiere genügend Hohlräume zuir Winterruhe finden. Geplant ist diese Maßnahme zusammen mit dem NABU Hainburg, der uns hierbei unterstützen will. Unser Acker (gelb) war 2014 noch ein Maisacker, der illegal bewirtschaftet wurde. Die Auflösung der Pacht mit dem Landwirt war deshalb sofort möglich. Eine neue Obstbaumreihe soll im Osten des Ackers entstehen. Hier sollen lokale hessische Sorten gepflanzt werden. Zwar ist der Baumabstand mit etwas über 9m nicht ganz ideal, da aber der gesamte reptilienfreundlich gepflegt werden soll („Pflege und Entwicklung von Reptilienhabitaten“, Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 1/2019), ist nur noch der Einsatz von Balkenmähern erwünscht.

Der Ackerrandstreifen, unten auf dem Bild, wurde mit Saatgut von Syringa eingesät. Dies war mit ca 0,50€ pro qm doch relativ teuer. Der verursachte Schaden daher doch sehr hoch.