Mausohren (Myotis)

Mausohren verdanken ihren Namen der Ähnlichkeit mit Mausohren. Zur Jagd nutzen sie meist sehr kurze frequenzmodellierte Rufe. Der Ohrdeckel (Tragus) ist stets spitz. Bauch ist gewöhnlich heller als der Rücken und meist scharf abgegrenzt. Der Bauch kann auch weiß sein.

Verbreitung BRD:

Die Mausohren scheinen zeigen seit 2010 deutliche Ausbreitungstendenzen. In der nachfolgenden Grafik ist das Kastenangebot (1985 bis 2022) in Relation zu den vorgefundenen Myotisarten aufgetragen. In den Jahren 1989, 1996, und 2007 fand kein Monitoring statt.

Die Anzahl der Kästen wurden durch 10 dividiert, um die Daten besser vergleichen zu können.

Gestartet waren wir 1985 mit 100 Kästen, 2003 reduziert auf 30 Kästen bis 2009. Ab 2010 aufgestockt auf 150 Kästen und 2019 auf 419 Kästen. Seit 2014 werden die Kästen auch im Frühjahr kontrolliert. Trotz erhöhtem Kastenangebot und zusätzlicchen Kontrollen gehen die Zahlen seit 2016 ganz massiv zurück. Unsere Probeflächen beinhalten meist 5 Fledermauskästen.

Nachweise bei Kontrollen in den Jahren 1985 bis 2020

Alle Probeflächen mitMyotisarten zwischen 1985 und 2022

Myotis unbestimmt

Wasserfledermaus (Myotis daubentonii)

Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii)

Fransenfledermaus (Myotis natterii)

Großes Mausohr (Myotis myotis)

AgFA