Für unsere Fledermauspflege erhalten wir 7.000 € für die Entwicklung unseres Fledermauspflegeprojektes. Wir möchten mit diesem Geld die Pflege finanzieren und neue Pflegestellen schaffen. Besonders im Bereich Hanau, Main-Kinzig Kreis und Dreieich würden wir gerne neue Pflegestellen schaffen.
Sie haben an der Pflege hilfsbedürftiger Fledermäuse interesse? Im April wird wieder der Pflegeworkshop in der Vogelschutzwarte stattfinden. Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns über jede helfende Hand!
Fledermaus- und Amphibienlehrpfad waren die ersten Schritte unsere Natur unseren Kindern wieder näher zu bringen. Wir suchen den Kontakt zu den Grundschulen um Naturlehrorte für die Grundschulen zu schaffen. In Zellhausen haben wir begonnen zusammen mit der Schule dies umzusetzten. Mit Genehmigung des Schulamtes sind wir dabei Blühwiesen und Kleinbiotope zu schaffen. Wir möchten den „Naturlernort Schule“ in den Unterricht integrieren!
Seit kurzem sind wir mit dem Ehrenamt des Kreises Offenbach im Gespräch, um über die Vereinsförderung eine Stelle einer/eines „NaturschutzreferentIn“ zu schaffen, um die Koordination mit den Grundschulen, die Inhalte „Naturlernort Schule“ und Naturschutzbildungsarbeit weiter auszubauen.
Im Sommer hatte uns die Fraport mehrere Wasserforscher-Sets geschenkt, die wir an die Grundschulen im Ostkreis Offenbach weiter verschenkt haben. Bei der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege haben wir den Ordner „Aktionshandbuch Tier live – lebende Tiere im Schulunterricht“ gekauft und an die staatlichen Seligenstädter und Mainhäuser Grundschulen verschenkt. Die Idee dabei war, zusammen mit den Grundschulen, vermehrt „Naturprojekte“ im Unterricht durchzuführen.
Für die Zukunft wünsche wir uns eine Art Zentrum, in dem wir mittels Exponaten und Dioramen in die Welt der Amphibien, Reptilien und Fledermäuse einführen können und das Naturerlebnis in einem „Naturschutzgarten“ experimentell vertiefen können. Dies wird wohl aber noch ein weiter Weg?
Im Moment prüfen wir, ob wir eine spezielle Stelle für diese Arbeit schaffen können. Eine erste Stellenbeschreibung haben wir bereits erstellt.
Unser Anforderungsprofil:
Aufgaben:
Koordinationsstelle für die Naturschutzarbeit im
Kreis Offenbach
Kontaktaufbau, Kontaktpflege und Zusammenarbeit
mit den Bildungseinrichtungen im Kreis (Schulen,
Kindergärten, Träger von Bildungseinrichtungen (Vogelschutzwarte, …), Behörden,
ehrenamtliche Naturschutzmitarbeiter, ect.)
mit anderen Naturschutz-Organisationen
Naturschutzbehörden
Stärkung des Naturlernortes Schule
Erstellung von Curricula im Bereich
Naturerfahrung (Zieldefinitionen, Ablauf der Lernprozesse, Informationsvermittlung,
…)
Vermittlung von Informationen
Hilfe bei der Vermittlung kompetenter Helfer für
die Projektarbeit der Schulen
Aufbau einer Naturbildungsstätte im Kreis
Offenbach (Ausstellungen zu verschiedenen Artengruppen, Bau von Dioramen,
Mitmach-Exponate, Naturinformationskino, ect.)
Planung, Organisation und Mitarbeit bei
Artenschutz- und Landschaftspflegeprojekten
Mitarbeit bei Kartierungsprojekten
Mittelbeschaffung, Antragstellung für
Projektförderungen
Das 2015 erschiene Buch „Kinder entdecken die Natur“, erschienen bei Quelle & Meyer, ist für Multiplikatioren im Bereich Kindernaturerfahrung unbedingt zu empfehlen! Man findet viele Beispiele, die sehr gut geeignet sind Kinder wieder mehr an die Natur heranzuführen.
Beim Niedersächsichen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz gibt es eine Broschüre zum Thema Reptilienlebensräumen. Will man Reptilien helfen und lernen, was man bisher immer verkehrt gemacht hat, dann ist diese Broschüre unverzichtbar! Ina Blank handelt das Thema umfassend abund vermittelt sehr viel Neues zum Reptilienschutz. Wir werden versuchen uns daran zu orientieren!
Nachdem unser Nachbar nun zum zweiten Mal unser Ackerrandstreifen mit seinem Traktor zerstört hat, ist geplant an den sensiblen Punkten Steinhaufen für die Zauneidechse anzulegen. Diese sollen ca 2 m in die Erde versenkt werden, damit die Tiere genügend Hohlräume zuir Winterruhe finden. Geplant ist diese Maßnahme zusammen mit dem NABU Hainburg, der uns hierbei unterstützen will. Unser Acker (gelb) war 2014 noch ein Maisacker, der illegal bewirtschaftet wurde. Die Auflösung der Pacht mit dem Landwirt war deshalb sofort möglich. Eine neue Obstbaumreihe soll im Osten des Ackers entstehen. Hier sollen lokale hessische Sorten gepflanzt werden. Zwar ist der Baumabstand mit etwas über 9m nicht ganz ideal, da aber der gesamte reptilienfreundlich gepflegt werden soll („Pflege und Entwicklung von Reptilienhabitaten“, Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 1/2019), ist nur noch der Einsatz von Balkenmähern erwünscht.
Der Ackerrandstreifen, unten auf dem Bild, wurde mit Saatgut von Syringa eingesät. Dies war mit ca 0,50€ pro qm doch relativ teuer. Der verursachte Schaden daher doch sehr hoch.
Am 13. August 2019 trafen wir uns an der Ausgleichsfläche des Wasser- und Schifffahrtsamtes um, so weit möglich, das blühende Indische Springkraut zu entfernen. Zu viert waren wir drei Stunden beschäftigt den Zugang durch die Brombeeren mit dem Freischneider zu gewähren und die Blüten des Indischen Springkrautes auf einem geschlossenen Anhänger zu deponieren.
Am Ende haben wir ca. 1/6 des Springkrautes entfernt. Der Anhänger war zu 3/4 gefüllt. Nach der Aktion wurde der Anhänger in die Müllverbrennung gefahren, damit sich das Kraut nicht weiter aussäht. Kompostierung kommt nicht in Frage, da der Samen den Kompostierungsprozess überlebt. Auf dem Anhänger hatten wir 260 kg Springkraut, was uns 48€ bei der Verbrennungsanlage kostete. Nun denken wir über eine kostengünstigere Variante nach.
Als Alternative erwägen wir mit dem noch vorhandenen Springkraut einen Eiablagehügel für dort vorkommende Ringelnattern anzulegen. In einem Holzgatter soll das Material gesammelt werden. In den Folgejahren könnten wir dann mit dem nachgewachsenen Springkraut nachfüttern. Als Holz für das Gatter kämen die dortigen Robinien in Frage,
An einer Stelle hat sich der Kaukasusbärklau ausgebreitet. Den wollen wir auch entfernen. Dieser ist durch Imker in unserer Rergion ausgebracht worden und neigt wie das Indische Springkraut zu Massenvermehrungen.
Am Sonntag, den 11. August gegen 10:30 Uhr auf dem Weg zu einem künstlichen Bach in der Nähe des Keltergrabens.
Auf der Langen Schneise in Höhe Keltergraben fanden wir eine überfahrene Spitzmaus.
Wurde hier der Bachlauf verbreitert und entwässert er nun in die dahinter liegende Fläche? Die Strömungsgeschwindigkeit wirkt stark verlangsamt. Die Vegetation am Wegeufer fehlt.
Die Fraport unterstützte uns mit 30 Wasserforscher Sets, die vor allem im Grundschulbereich eingesetzt werden sollen. Pro Schule haben wir nun 3 Wasserforscher Sets ausgeliefert. Erste gemeinsame Projekte wurden bereits angedacht.
Fraport beschreibt die Sets wie Folgt:
„Mit Hilfe des Wasserforscher-Sets sollen die Schüler die Lebensgrundlagen vieler Tier- und Pflanzenarten kennenlernen, ökologische Grundkenntnisse erwerben sowie durch praktische Übungen die Umwelt entdecken und erforschen. Außerdem sollen etwaige Berührungsängste gegenüber den Krabbeltieren abgebaut, aber auch gleichzeitig der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur vermittelt werden. Das Wasserforscher-Set wurde unter dem Motto „Wasser ist Leben – Leben im Wasser“ von der HGON Echzell und dem Ersten Hessischen Jugendwaldheim in Hasselroth mit Unterstützung der Fraport AG konzipiert. Die Sets sind für Grundschüler konzipiert und enthalten Becherlupen, Kescher, Siebe und Teststäbchen sowie einen pädagogischen Leitfaden mit Arbeitsblättern. Zusätzlich wird Bestimmungsliteratur zur Identifizierung der Wasserpflanzen und Tiere angeboten. Die Kinder werden dadurch in die Lage versetzt, Aussagen über Wasserqualität und Artenvielfalt des Gewässers zu machen.“
Für die Ausgleichsfläche des Wasser- und Schifffahrtsamt wollen wir zusammen mit der Anna-Freud-Schule eine Art Patenschaft für diese Fläche anstreben. Im Moment denken wir über ein Pflegekonzept nach.
Zusammen mit den Wasserforscher Sets haben wir das „Aktionshandbuch Tier live – lebende Tiere im Schulunterricht“ gekauft und an einige Grundschulen verschenkt.
Das Aktionshandbuch enthält viele erprobte Unterrichtsmaterialien: Im
Mittelpunkt stehen die Begegnung mit lebenden Tieren und Wege zu einem
unmittelbaren Naturerlebnis im Unterricht. Es hilft in der schulischen
und außerschulischen Umweltbildung Kindern und Jugendlichen unsere
heimischen Tiere, deren Lebensweise und Bedeutung näher zu bringen.
In über 70 Aktionsvorschlägen auf rund 700 Seiten ist dargestellt: Fachliche Hintergrund-Informationen zu vierzehn Tiergruppen, konkrete Beschreibungen und Materialien zur Umsetzung sowie Möglichkeiten der Wissensvermittlung. Ergänzende rechtliche Hinweise runden das in zweiter Auflage vorliegende Handbuch ab. Aktuell erschienen sind Ergänzungskapitel des Nachfolgeprojektes ELENA, welche auch kostenlos zum Download zur Verfügung stehen. Die Druckversionen dieser Ergänzungen können, wie auch der Ordner selbst, im Online-Shop bestellt werden.
Bestellen kann man das Buch bei der Bayrischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege.