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Klotzbeuten für die Streuobstwiese

Heute haben wir zwei unserer Klotzbeuten auf unsere Streuobstwiesen gebracht. Auf der Fasanengarten-Wiese haben wir sie auf Steine gestellt und auf der ehemaligen Mülldeponie an den Baumstamm festgezurrt. Den Deckel haben wir versucht mit verschieden Stoffen abzudichten. Am besten funktionierte Zementmörtel.

Fasanengarten Wiese
Streuobstwiese auf der alten Mülldeponie

Drohnen töten Abendsegler?

In den zwei letzten Wochen im Oktober 2021 kamen 5 Abendsegler zu uns in die Pflegestationen. Alle Tiere hatten die gleichen Verletzungen. Einseitig zerfetzte Flügel und bei einem Tier war der Flügel am Schultergelenk abgerissen.

Ein Weibchen bekamen wir aus der Tierklinik in Egelsbach, weitere 3 Männchen und 1 Weibchen wurden in Klein-Krotzenburg in der Nähe der NATO Straße gefunden.

Alle Fledermäuse gehören zu den besonders geschützten Tierarten. Nach §44 Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten ihnen nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten. Wer dagegen verstößt, dem droht in Hessen ein Bußgeld bis zu 50.000€.

Abendsegler gehören zu den Fledermausarten, deren Bestände die letzten Jahre drastisch zurück gehen. Sie führen die Liste der Schlagopfer an Windkraftanlagen an. Fast ausschließlich Weibchen! Kommen sie in die Nähe der Rotoren, so platzen durch den Unterdruck ihre inneren Blutgefäße und sie verenden grausam.

Großer Abendsegler

Kästen für den Wiedehopf aufgehängt

Sie ziehen immer wieder im Frühjahr durch unsere Landschaft. Nun haben wir versuchsweise zwei weitere Kästen aufgehängt. Beim Woog von Hainstadt in einer noch verhältnismäßig jungen Obstanlage und auf unserer Fläche in Seligenstadt auf der alten Mülldeponie. Sie ergänzen die beiden bereits bestehenden Brutangebote für diese Vogelart.

Nichts gegen die Jagd, aber könnten unsere Jagdpächter ihre abgeschnittenen Äste nicht von der Wiese räumen? Irgandwann landen sie sonst im Mähwerk und verursachen Machinenschäden.

Storch wohnt Probe

Heute am 8. April 2022 hatten wir den ersten Storch auf dem Horst auf unserer Streuobstfläche. Wir hoffen es findet sich noch ein zweiter Storch ein.

Eigentlich wollte ich nur nach unserer neu angelegten Blühfläche schauen. Das hatte ich aber dann total übersehen. Bei dieser Gelegenheit habe ich unseren Wiedehopfkasten noch mit Sägespänen versorgt.

Dauerreparaturen am Amphibienzaun

Unser Amphibienzaun am Königsee stand in diesem Jahr unter keinem guten Stern. Erst HZ Bau die der Firma Sehring verboten ihren eigenen Zaun im Königseegelände stellen zu dürfen um uns zu unterstützen. Dann der Windbruch mit den Zaunbeschädigungen am Hurstweg und nun Arbeiten einer Baufirma aus Bad Salzuflen im Bereich des Rückwanderzaunes.

Sicherlich hätte man die Arbeiten auch absprechen können, es schein aber einfacher die Fangeinrichtung zu demolieren?

An zwei Stellen war nun wieder ein Eingriff notwendig. Der Zaun war unter dem Erdaushub der Baugrube vergraben. Die Wege der Zaunkontrolleure an den Straßenrand gedrängt. Besonders in der Nacht, wenn einige mit 100km/h und mehr an dem Zaun vorbeibrausen, wird die Eimerkontrolle lebensgefährlich.

So nutzt der Zaun nichts?

Am Montag, den 4.4.2022 haben wir wenigstens den Zaun aus der Erde ausgegraben. Wir haben ihn durchgeschnitten und auf beiden Seiten die Kröten in ihrer Wanderung umgelenkt. Am Ende haben wir zusätzlich noch einen Eimer eingegraben.

Auch an der zweiten Baustelle mussten wir die Erde wegschafeln. Wir konnten dort aber den Zaun wieder funktionsfähig bekommen und durch zusätzliche Streben stabilisieren.

Bei der Kontrolle am gleichen Abend war, bei knapp 5° C, nur ein einziges Weibchen unterwegs. Es lief auf dem Zaun, nahe des Parkplatzes an der Käthe-Paulus-Schule, und hatte das Zaunende fast erreicht. An dieser Stelle fehlt ein Fangeimer. Sie wäre binnen kürzester Zeit auf der Straße gelandet.

Bisher ist das bisherige Wandergeschen sehr schlecht. Nur 76 Weibchen und 372 Männchen haben wir bis jetz gezählt. Das schlechteste Ergebnis seit 12 Jahren an diesem Zaun.

Installation unseres Wanderfalkenkastens

Heute am 4.4.2022 wurde unser Wanderfalkenkasten auf einem der Heizungstürme im Gelände der Flugsicherung in Langen installiert. Er wurde in 43m Höhe unter der Serviceplattform angeschraubt und ersetzt einen kaputt gegangenen Kasten. Wir hoffen er wird bald wieder angenommen.

Mit dem 40 Meter Steiger wurde der Kasten nach oben gebracht

zwei Stahlbäbnder halten den Kasten unterhalb der Plattform
Der Kasten hängt!

Zwei neue Blühflächen angelegt

Heute, am 25. März haben wir auf der Streuobstwiese im Benzbruch und auf der Fasanenwiese in Seligenstadt die Einsaat vorgenommen. Zweimal hatten wir im Abstand von einer Woche die beiden Flächen gefräst. Heute dann ausgesät und festgewalzt. Da es bei uns den März über extrem trocken ist, müssen wir ab nächster Woche vermutlich wässern. Auf beiden Flächen haben wir Kästen für den Wiedehopf aufgehängt. Immer wieder ziehen diese Vögel durch unseren Landstrich. Vielleicht bleiben ja welche bei uns hängen? Auch die frisch gepflanzten Obstbäume brauchen Wasser. In der ganzen Zeit geht die Planung weitere Flächen zu versiegeln im Ostkreis Offenbach auf Hochtouren weiter. Was möchte man hierdurch erreichen? Auch Fahrradwege werden asphaltiert? Warum kann man keine wassergebundenen Fahrradwege anlegen. Würde doch besser zur aktuellen Wasserknappheit passen?

Kastebn für den Wiedehopf
Anwalzen des Saatgutes
Anwalzen nach dem einsäen
dito

Mehlschwalben und Turmfalke

Heute haben wir in Froschhausen und in Seligenstadt je zwei Doppelnester für die Mehlschwalben angebracht. In Seligenstadt brütete der Turmfalken auf einem Dachbalken mit mäßigem Erfolg. Die Eier und Jungen sind zum Teil abgestürzt. Dort haben wir einen Turmfalkenkasten angebracht. Die Stadt Seligenstadt hatte uns ihren Steiger zur Verfügung gestellt, mit dem wir die Arbeiten ausführen konnten.