Unser Projekt „Der Natur auf der Spur“ war vom 8. Juni bis 10. Juni. In unserer Gruppe waren 5 Jungs. Unser Programm:
Tag 1: Wir waren zu Fuß unterwegs zu den Fledermausbunkern. Von der Schule Richtung Badesee, zwischen NSG und Angelsee an der Straße Richtung Stockstadt. Hinter der Sendefunkanlage Richtung Sudetensiedlung. Nach ca. 50m Richtung Süden zu dem Bunkerfeld. Auf der linken Seite liegt einer der 5 Bunker. Wir haben den Bunker aufgeschlossen und uns das Bunkerinnere angeschaut.
Auf dem Weg von den Bunkern zur Orchideenwiese haben wir in einem Holzstapel einen alten Bienenstock gefunden. Im Rahmen der Durchforstung wurde der Baum im Frühjahr gefällt.
Auf der Orchideenwiese haben wir nach der Bienenragwurz gesucht. Hier waren wir wohl noch zwei Wochen zu früh? Leider haben wir keine Pflanzen gefunden. Auf der Bomg’schen Kiesgrube waren wenig Vögel zu sehen. Ein paar Kanadagänse und ein paar Schwäne. Die Wasserfläche ist zu über 50% mit Wasserpflanzen zugewachsen.
Auf unserer Wanderung haben wir mit Ferngläsern das Umfeld erkundet. Fast Pünktlich waren wir wieder zurück an der Schule.
Tag 2: Mit dem Fahrrad auf der Suche nach Fledermäusen. Von der Schule sind wir in Richtung Affelder’schen und Rettichbruch gefahren. Rund um den Königsee hängen Fledermauskästen, die dort seit 37 Jahren betreut werden. Meist je 5 Kästen hängen dort in Gruppen über den Wald verteilt. Wir hatten eine Klappleiter dabei um die Kästen zu erreichen und zu schauen was in ihnen zu finden ist. In einigen Kästen brüteten Vögel. Ihre Nester waren bereits verlassen. In zwei Kästen fanden wir Wespen, in einem weiteren eine Hornisse. Die Hornisse hate gerade erst mit dem Nestbau begonnen, was extrem spät ist in diesem Jahr. In 5 Kästen hatten wir jeweils einzelne Fledermäuse gefunden. Es sind Männchen, die gewöhnlich alleine den Sommer im Wald verbringen. Drei Fledermäuse gehörten zu der Gruppe der Zwergfledermaus Pipistrellus (Mücken- und Zwergfledermäuse), zwei weiter zur Gruppe der Mausohren Myotis (verschiedene Arten, die zum Teil nur schwer bestimmbar sind) Eine konnten wir als Fransenfledermaus identifizieren. Leider begann es ab 11:15 Uhr stärker zu regnen, so dass wir einen Teil der Kästen nicht mehr kontrollieren konnten. Etwas durchnässt fuhren wir zurück zur Schule.
Tag 3: Basteln und Ausflug zur Ausgleichsfläche. Im Kreativ-Raum haben wir Meisennistkästen gebaut. Dafür haben wir etwas über eine Stunde gebraucht. Danach haben wir uns auf dem Lehrerparkplatz verschiedene Fledermausmodelle angeschaut.
Nach den Modellen gingen wir noch die Tafeln des Fledermauslehrpfades in Seligenstadt durch. Ausgedruckt auf A1 in halber Tafelgröße.
Da wir dann noch eine Stunde Zeit hatten, sind wir nochmal zur Ausgleichsfläche des Wasser- und Schifffahrtsamtes gegangen. Dort haben wir uns mit dem Ernten und Essen von Kirschen beschäftigt. Einen Abstecher haben wir dann noch zu den Schwänen an der NATO-Straße gemacht.