Heute haben wir den ersten Teil in Hainstadt kontrolliert. Im Hainstädter Wald waren die aufgefundenen Fledermäuse etwas enttäuschend. Insgesamt 3 Abendsegler und 1 Großes Mausohr. In der Nähe des Weißkichner Wasserwerkes haben wir neue Kästen gefunden. Ungewöhnlich in diesem Jahr, keine Myotis, keine Pipistrellus und keine Braunen Langohren?
Mit Pipistrellus, Bechsteinfledermäusen und Braunen Langohren hatten wir heute ein anderes Artenspektrum. In den neu aufgehängten Kästen waren die Braunen Langoghren.
Heute haben wir die Fledermäuse im Norden von Seligenstadt erfasst. Außer einem Kleinabendsegler nur 60 Myotis. Meist Fransenfledermäuse, 5 Wasserfledermäuse und wahrscheinlich 10 Bartfledermäuse. Im Eichenwald keine Nachweise. Nur FLM78 ist eine Buchenabteilung. Dort aber auch selten Fledermäuse. FLM79 und FLM 08 sind extrem vom Windwurf betroffen. Kaum noch Bäume. Die Fransen scheinen aber das alte Quartier weiter nutzen zu wollen. FLM 75 war extrem nass. Dort waren bisher auch keine Nachweise. Haben wir oft im Eichenwald. Zu viel Naturhöhlen oder stören die Eichenrinden beim Auffinden der Kästen?
Am Karfreitag, 7. April,2023, waren wir auf der Streuobstwiese im Bensbruch in Zellhausen. Eigentlich wollten wir den Baumschnitt entfernen, der bald schon ins Gras eingewachsen wäre. Das war aber nicht notwendig, da offensichtlich die Gemeinde Mainhausen dies für uns bereits gemacht hatte. Danke!
Die Pflaumen, Mirabellen und Kirschen hatten begonnen zu blühen.
Blick auf die Wiese Richtung NordenAuch Richtung Norden, die angelegten Blähstreifen hatte aufgrund der Trockenheit im letzten Jahr sehr gelittenBlick Richtung Süden
Alternativ hatten wir uns entschlossen die Obstbäume zu kontrollieren und aufzunehmen, was wir an Blühpflanzen finden konnten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!).
Nach 9 Monaten sind endlich die ersten Kästen von Schwegler gekommen. Es fehlen noch die Fledermausflachkästen und die Fledermausgewölbesteine. Die kommen hoffentlich bald. Geliefert wurden:
Ein großer Teil soll im Rahmen einer Projektwoche im Juli in Klein Welsheim installiert werden.
Nicht geklappt hatte es mit dem Häckseln des Baumschnittes auf den von uns gepflegten Streuobstwiesen. Der Bauhof in Seligenstadt hatte uns den Häcksler bereits zugesagt, der bisher von uns genutzte Traktor war aber für uns nicht mehr zugänglich. Wir brauchen halt einen eigenen.
Auf der Fasanenwiese haben wir die beiden Reisighaufen zerkleinert und neu am Rande aufgeschichtet. Wir wollen dort zukünftig eine Benjeshecke entwickeln. Die Entsorgung des Baumschnittes können wir somit in Zukunft vereinfachen.
Auf der Streuobstwiese auf der alten Mülldeponie haben wir das Schnittgut genutzt um die Grundstücksgrenze zu sichern. Nach dem dortigen Heckenschnitt hatte sich bereits ein Trampelpfad gebildet.
Am Rande und in dem angrenzenden Wäldchen blühte eine große Mengen an Scharbockskraut Den fehlenden Zaun haben wir durch den Baumschnitt neu gebildet
Am Karfreitag wollen wir den Baumschnitt im Bensbruch abräumen.
Nach der Beratung in einer Fachfirma wollen wir nun die Finanzierungsmöglichkeiten angehen. Da eine verfügbare Garage für größere Traktoren nicht geeignet ist, fiel die Wahl auf einen Kleintraktor.
Kubota Serie 1erste Kostenkalkulation
Blau: was wir wohl für das Grundgerät brauchen. Hier liegt der Preis bei etwas über 31.000€.
Grün: 2,25m breiter Mähbalken mit Ersatzmesser. Damit liegt der Preis bei knapp 37.000€
Orange: „nice to have“ z. B. zur Freistellung von verbuschten Streuobstwiesen. Häckschlegelmäher mit Aufnahmesystem. Hier läge unser Finanzbedarf bei knapp 46.000€.
Die Anschaffung soll in Kooperation mit dem HGON Arbeitskreis Offenbach und einer Jagdgemeinschaft erfolgen. Wir wollen versuchen die Gelder über öffentliche Förderung und ander Sponsoren zusammen zu bekommen.
Einsatzgebiete sind die von uns übernommenen Pflegen von Streuobstwiesen, Pflege ausgewählter Flächen im Wald und in Naturschutzgebiete. Wir wollen ganz auf Naturschutzmahd umstellen und naturschädliche Mähmethoden in Zukunft vermeinden.
Im Spätsommer 2022 wurde sie fertig. Unsere neue Amphibenschutzanlage zwischen Zeller Bruch und Königsee, zwischen Seligenstadt und Zellhausen. Zwölf Jahre lang haben wir mit einem mobilen Amphibienzaun die Tiere in Eimern gesammelt und über die Straße getragen. In diesem Frühjahr haben wir ab Anfang Februar bis zum 23. März an zwei der dreizehn Durchlässen die wandernden Tiere abgefangen und gezählt.
Die erhobenen Zahlen in diesem Frühjahr waren ernüchternd! Insgesamt 46 Kröten (39 Männchen, 7 Weibchen) wurden gezählt. Theoretisch besteht die Möglichkeit, dass einige Tiere am Zaun vorbeigelaufen sein könnten. Die Lücke zwischen Metallleiteinrichtung und Zaun war mit Steinen verschlossen, die eventuell überklettert werden konnten? Insgesamt bleibt das Ergebnis auf jeden Fall unbefriedigend.
Am 23. März haben wir den Zaun abgebaut, da mit den ersten Rückwanderern zu rechnen ist.
Langsam konkretisieren sich die Planungen für dieses Jahr! Ich fasse kurz zusammen, was für die nächsten Monate ansteht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!).
Nächste Woche ist voraussichtlich der Termin zur Anlage der Kreuzkrötenlaichtümpel in der Lehmgrube in Hainstadt.
Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde bei den geplanten Osterspielen: wir sind inzwischen zu viert, können aber eventuell nicht alle Tage abdecken.
Projektwoche mit der Emmaschule (28.-30.Juni): das Programm steht. Exkursion nach Klein Welsheim zu den Fledermäusen, ein Fledermaustag in der Schule und ein Tag Fledermauskästen basteln in der Schule.
Projektwoche mit der Walinusschule (10.-14.Juli): Anlage eines Sandbienenbruthügel im Schulbereich, Bau eines Insektenhotels und bei Bedarf Exkursionen ins Umfeld. Auch hier will ich Nist- und Fledermauskästen basteln.
Umwelttag mit den Auszubildenden der Firma Apleona: mit Frau Hess habe ich folgendes vereinbart: wir veranstalten einen Umwelttag im Oktober. Optimal wäre die Obstbaum- und Heckenpflanzung in Zellhausen. Es werden ca. 20 Auszubildende teilnehmen. Hier muss aber die Vorbereitung stimmen! Alternativ werden wir ein Ersatzprojekt mitplanen. Hier kommt z.B. das Kiefernziehen in der Sendefunkanlage Zellhausen in Frage. Notwendig für uns ist der Kauf zusätzlicher Spaten. Brauchen wir auch für die Projektwoche in der Walinusschule!
Obstbaumbewässerung: Winfried wird die Bäume auf der alten Mülldeponie übernehmen. Vielen Dank! Für die anderen Bäume bekommen wir Wasserfass und Anhänger ausgeliehen. Beides steht auf dem Gelände an der Bahnlinie Richtung Zellhausen.
Gestern Abend war das Treffen mit der THW Jugend an den Bunkern. Wir haben das weitere Vorgehen besprochen. In zwei Bunkern waren wir und ich habe die Wildkameras mitgenommen, aber noch nicht ausgewertet. Im April haben wir keinen gemeinsamen Termin finden können. Vereinbart ist jetzt der 20. Mai. Kann Bad Homburg, sind es ca. 30 Kinder und Jugendliche. Einen zweiten Termin wollen wir im September / Oktober machen. Vorgesehene Arbeiten sind u. a. der Verschluss der Porotonsteine oben, Löcher für den Wasserablauf, Steine an die Wände dübeln (die Dübel muss ich dringend bestellen!) und Löcher in die Wände bohren als Verstecke. Ferner den Restsand verteilen und vielleicht Steine in die Bunker bringen? An weiteren gemeinsamen Terminen haben wir vereinbart eine Glühwürmchenwanderung am 1. Juli (die mit dem Wanderclub Edelweiß ist am 30. Juni) und eine Fledermausexkursion im Herbst.
Am 28. März wollen wir uns wegen unserem Fledermauspflegenetzwerk treffen. Wir sind voraussichtlich zu acht.
Heute Mittag will ich den Abfangzaun an der Amphibienschutzanlage abbauen. Die letzen Tage waren keine Kröten mehr gelaufen. Heute Morgen war bei optimalen Bedingungen auch nichts! Ferner setzt die Rückwanderung ein.
An den zwei Amphibientunnel waren heute morgen 2 Weibchen und 8 Männchen in den Eimern. Die Temperaturen lagen heute morgen bei knapp 10°C und es war feucht. Offen ist wie sich das tiefe Pflügen Anfang Februar auf das Wandergeschehen auswirkt? Da sind wohl einige Kröten augezackert worden? Hoffen wir mal, dass die Feldbearbeitung dort nicht demnächst kurz nach Weihnachen losgeht! „Im Märzen der Bauer …“ gehört wohl der Vergangenheit an? Keine guten Voraussetzungen für unsere Amphibien.
bereits im Februar war großflächig gepflügt und geeggt