Mit voraussichtlich 21 Schülerinnen und Schüler (11. Klasse – Alter 16 – 17 Jahre) werden wir ein Fledermausprojekt rund um die Bunker in Mainhausen durchführen. Am Freitag (15.09.) hatte ich mich mit Steffi getroffen und das Programm besprochen. Wie im letzten Jahr, wollen wir wieder aktiv bei dem Fledermaus-Winterquartier Projekt tätig werden.
Auf freiwilliger Basis ist noch eine Abendexkursion zu den Fledermäusen geplant. Diese wollen wir wetterabhängig zusammen mit den Schülerinnen und Schüler am Montag der Projektwoche festlegen. Die Vorhaben können sich wetterbedingt auch noch ändern. Bei Regen kann man immer noch in den Bunkern arbeiten, draußen wird es dann aber oft unangenehm.
Am 24. September treffe ich mich mit Steffi um das benötigte Werkzeug zu laden. Einen Teil wollen wir vom NABU Kreisverband ausleihen. Es ist noch einiges diese Woche zu organisieren!
Gerade rechtzeit kam diese Woche die Kostenzusage des Kreises Offenbach für die Anschaffung einer Apfelkelter mit Zubehör. Die Maichewanne (80 l) und die Maischeschaufel kam bereits heute.
Maischemühle mit Maischewanne und Maischeschaufel
Die Apfelpresse ist für Montag angekündigt.
Moonshiners Choice 10 Liter Obstpresse/Weinpresse aus Buchenholz
Wir sind froh, dass die Zusage noch rechtzeitig kam. Mit einer Klasse der Käthe-Paulus-Schule ist auch ein Keltertag geplant und am Naturerlebnistag am 7. Oktober wollen wir auch mit Kindern keltern. Wir hoffen die neue Kelter möglichst oft einsetzen zu können!
Mit Heike habe ich heute einen Teil der Kästen im Norden von Seligenstadt umgehängt. In den orangen Bereichen waren die letzen Jahre keine Fledermausnachweise (auch kein Kot). Nur in der Fläche FLM76 war heute die erste Fledermaus im Kasten. Eine Pipistrellus. Den Kasten haben wir hängen gelassen. FLM75 ist eigentlich eine optimale Eichenabteilung. Aber wie so oft bei uns, dort haben wir einfach keine Nachweise. Der Bereich ist eher feucht und das Ergebnis nicht nachvollziehbar. Bei den gelben Kreisen haben wir zwei neue Probeflächen eingerichtet. Die eine mit 5, die andere (an einem kleinen Teich) mit 6 Kästen. Der Bereich nördlich der Dudenhöfer Straße ist nun fertig kontrolliert.
Mit zwei Forstamtsanwärterinnen und unserem Förster Johannes Herrmann waren wir in Seligenstadt unterwegs. Dank an unseren Bundesfreiwilligen, der die Leiter geschleppt hatte! In allen Probeflächen haben wir Fledermausnachweise erbringen können. In 5 waren Fledermäuse anwesend, in 3 fanden wir Fledermauskot.
Kontrolliertes Gebiet2 Große Mausohren (C) Johannes Herrmann20 Fransenfledermäuse (C) Johannes Herrmann20 Fransenfledermäuse (C) Johannes Herrmann
Am 8.9.2023 fand auf dem Lohrberg wieder mal nach 2018 ein „Hessischer Streuobstwiesentag“ statt. Eingeladen hatte der Regionalverband FrankfurtRheinMain. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Rouven Kötter, Erster Beigeordneter und Dezernent für Klima, Energie und Nachhaltigkeit.
koetter@region-frankfurt.de
Verwiesen wurde auf die Lohrberger Erklärung, die Streuobstwiesen in Hessen besser schützen sollten.
Die „Lohrberger Erklärung“ Quelle: OP Online vom 23.08.2018
Die Lohrberger Erklärung sieht vor, dass sich der Regionalverband FrankfurtRheinMain als zentraler Akteur für die Streuobstwiesen in der Region einsetzen soll. Konkret soll dies in den folgenden Bereichen geschehen:
Es soll eine Datenbank aufgebaut und gepflegt werden, in der die Streuobstwiesen, die Anzahl der Bäume, Eigentumsverhältnisse, Sorten, Alter und anderes mehr verzeichnet sind.
Es soll umfassende Aufklärung und Schulung betrieben werden. Die Adressaten sind die Kommunen, Schulen (jedes Kind soll in seiner Schulzeit einmal eine Streuobstwiesen-Aktion erleben), Streuobst-Engagierte und weitere Nutzer (Aufklärung über Diebstahl, Hundeverhalten etc.).
Es soll ein Infoportal im Internet und einen Ansprechpartner in der Region, den sogenannten Streuobstlotsen, geben.
Es soll eine Streuobstbörse eingerichtet werden, in der zur Verfügung stehende Grundstücke angeboten und nachgefragt werden können.
Mit einem einheitlichen Marketing sollen die Streuobstwiesen als Räume des Erlebens und Erholens bekannter gemacht werden. Dadurch soll auch die Lust geweckt werden, sich für Streuobst zu engagieren
Bei uns gab es zwar mal den Versuch eine Streuobstwiesen Route im Kreis Offenbach zu etablieren, das scheint aber irgendwie versandet zu sein? Die Punkte der Lohrberger Erklärung kamen im Ostkreis Offenbach (wenigstens bei uns) nicht an.
Anfrage von Dr. Naas vom 20.7.2020 nach der wirtschaftlichen Förderung der Streuobstwiesen in Hessen wurde von Priska Hintz beantwortet.
Fragenkatalog:
Frage 1. Welche Fördermöglichkeiten bestehen seitens des Landes Hessen für Anbau und Pflege von Streuobstbeständen?
Frage 2. Welche Voraussetzungen müssen für die jeweiligen Fördermöglichkeiten erfüllt werden?
Frage 3. Plant die Landesregierung eine finanzielle Unterstützung des Regionalverbands Frankfurt/RheinMain bei der Umsetzung der „Lohrberger Erklärung“ zur Förderung von Streuobstwiesen?
Frage 4. Hat die Landesregierung Kenntnisse darüber, wie viele Anträge zur Einzäunung (sog. Erntezäune) von Streuobstwiesen in Feldgemarkungen von Privatleuten, Vereinen oder Initiativen seit 2013 bei den Unteren Naturschutzbehörden oder bei den Bauämtern eingegangen sind?
Frage 5. Falls ja: Wie viele dieser Anträge wurden abgelehnt?
Frage 6. Welche Möglichkeiten zum Diebstahlschutz in Feldgemarkungen, außer der Einzäunung, hält die Landesregierung für möglich (bspw. Anpflanzung von Naturhecken, Errichtung von Totholzhecken)?
Frage 7. Wie steht die Landesregierung zu einer möglichen Prämierung von Apfelwein/-saft analog zur Landeswein- und -sektprämierung des HMUKLV, mit dem Ziel die Bedeutung von Streuobstbeständen und den regionalen Apfelerzeugnissen in der Bevölkerung sichtbarer zu machen?
Frage 8. Inwiefern ist die Hessische Apfelwein-und Obstwiesenroute bislang in Tourismuskonzepte des Landes Hessen integriert?
Irgendwie ging der Fragenkatalog etwas an der Realität vorbei?
Die Vorträge waren interessant und behandelten die Themen „Vermarktung“, „Klimastress“, „Beweidungskonzepte“ und „Lebensgemeinschaften“ der Streuobstwiesen“.
Mit Bastian Sauer, regionaler Streuobstberater des Umlandverbandes Frankfurt, haben wir die Kontaktaufnahme vereinbart. Auch um zu klären wie wir den Umlandverband bei seinen Aufgaben unterstützen können.
Vom 25. bis 29. September planen wir eine Projektwoche zusammen mit Steffi. Wir wollen wie im letzten Jahr die Arbeiten um die Bunker in Mainhausen gestalten. Hier die Ausschreibung:
Geplant ist an den Tagen jeweils von 8 bis 12:30 Uhr mit den Jugendlichen rund um die Überwinterungsquartiere in Mainhausen Optimierungen vorzunehmen. Die Kastenkontrollen werden wir in das Projekt integrieren.
Am 1. September hat Lennart beim NABU Kreisverband angefangen. Am 4. und 5. September hat er uns unterstützt. Sein Einsatz versuchen wir in einem Tagebuch zu dokumentieren. Am Freitag ist sein nächste Einsatz bei uns.
Fledermauskontrolle im Staatswald Seligenstadt. Etwas mehr Fledermäuse als am Vortag waren zu finden.
Pipistrellus im FledermauskastenManchmal hat man Probleme den Wald wiederzuerkennenPipistrellus im Holzhasten (Mehrkammersystem)5 Myotis im Kasten, wahrscheinlich FransenfledermäuseBreitflügelfledermaus, die erste seit knapp 40 Jahren bei der Herbstkontrolle
Heute haben wir im Süden des Seligenstädter Forstwaldes mit der Kontrolle der Fledermauskästen begonnen. Drei der fünf Probeflächen waren im Februar erst aufgehängt worden. Da wird es noch etwas dauern bis Fledermäuse einziehen.
Kleiner Fuchs im Fledermauskasten. Der Kleine Fuchs war in diesem Jahr eher selten zu sehen.Springfrösche sind uns zwei begegnetMaden im Kasten , dessen Gespinst nur schwer zu entfernen war.Im letzten Kasten dann doch noch 13 Bechsteinfledermäuse
Zugewachsen war der Zugang zur Orchideenwiese am Bong. Von Hand wurden die überhängenden Zweige entfernt und aufgeschichtet. Nun können wir demnächst mähen!
Nicht mehr passierbarNach der Freistellung Richtung OrchideenwieseDie andere Richtung muss auch freigeschnitten werdenJetzt ist sie wieder freiEinfahrt in den DurchgangAus einiger Entfernung ist der Durchgang nicht gut zu erkennenDer Baumschnitt bleibt auf der Fläche