Am 12. Dezember haben wir mit USS begonnen die Obstbäume auf der Fasanenwiese in Seligenstadt zu schneiden. Bis zum Mittag haben wir 7 Bäume geschafft. Der dann einsetztende Regen hatte unsere Arbeit beendet. Am 19. Dezember wollen wir weiter schneiden.
Am 3. Dezember haben wir in einem Arbeitseinsatz mit USS Bildung die Gerüste unseres Fledermauslehrpfades gestrichen und die Tafeln gereinigt. Besonders die nach Norden ausgerichteteten Tafeln waren zum Teil stark veralgt. Es war kalt (-1 bis 0 °C) und das Wasser frohr auf den Tafeln. Für alle Tafeln haben wir 3 1/2 Stunden gebraucht. Am Parkplatz Lange Schneise wurde der Randbereich gemulcht. Das hat unsere Arbeit vereinfacht. Das Räumen der Vegetation um die Tafel blieb uns erspart.
Am Keltergraben wurden Bäume gefällt. Aufgrund des lichten Waldes gibt es hier schon länger kaum noch Fledermausnachweise.
Die Tafeln waren nach der Säuberung wieder so frisch wie bei der Einweihung 2016. Nach 7 Jahren Standzeit haben sich ein paar der auf den Tafeln vermerkten Informationen zum Vorkommen lokaler Fledermausarten etwas überholt.
Heute haben Lennart und ich 5 unserer Tafeln des Amphibienlehrpfades reinigen müssen. Die Farben liesen sich schlecht entfernen und es war kalt und windig. Gegen 14:30 Uhr zogen ca. 600 Kraniche in mehreren Ketten über unsere Köpfe hinweg. Über uns lösten die Ketten sich auf, flogen orientierungslos über uns hinweg, bis sie sich wieder sammelten und weiter zogen. In Richtung Westen.
Die Käthe-Paulus-Schule beteiligt sich bei einem Obstbaumpatenschaftsprojekt der Gemeinde Mainhausen und der Arbeitshemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz (AgFA) im Süden von Zellhausen. Jede der 9 Klassen übernimmt die Patenschaft für einen Apfelbaum. Am Montagmorgen war es dann soweit. Um 9:30 Uhr begrüßte Bürgermeister Frank Simon zusammen mit Hartmut Müller und Mitarbeitern des Bildungsträgers USS aus Bieber, die die Kinder fachlich unterstützten. Die 2-ten Klassen der Käthe-Paulus-Schule begannen mit den Pfanzungen ihrer Bäume. Kompost wurde mit der Erde vermengt und dann der Baum in das 80 cm breite und 50 cm tiefe Pflanzloch eingepasst. Die Veredelungsstelle muss 10 cm über dem Boden sein. Die feinen Wurzeln wurden mit Wasser eingeschlämmt. Der Bauhof hatte noch am Morgen einen Wasserbehälter auf der Fläche deponiert, von dem sich die Kinder das Wasser holen konnten. Die Stützpfähle waren bereits zuvor in die Pflanzlöcher eingeschlagen. Die Kinder mussten mit Kokosfaserseilen den Baum so fixieren, dass sich der Baum nicht an dem Stützpfahl reiben kann. Um 10 Uhr folgten die 3-ten und 4-ten Klassen. Sie pflanzten die beiden Bäume der ersten Klassen mit. Gegen 11 Uhr waren alle 9 Bäume fachgerecht gepflanzt!
Die Gemeinde Mainhausen und die Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibenschutz (AgFA) bemühen sich in Mainhausen Streuobstwiesen wiederherzustellen oder neu anzulegen. Auf einer knapp 4.000 qm großen ehemalige Ackerfläche soll sich nun wieder eine Streuobstwiese entwickeln. Der Landschaftplan 2002 weißt diese Fläche noch als bestehende Streuobstwiese aus. Die Bäume wurden in den Folgejahren illegal gerodet. Nun möchte der Eigentümer der Fläche hier den ursprünglichen Zustand wiederherstellen lassen und stellte sein Grundstück für ein Obstbaumpatenschaftsprojekt zur Verfügung. Sehr froh sind die Initiatoren über die Mithilfe der USS GmbH. Sie unterstützt die Naturschutzarbeiten der AgFA seit Sommer dieses Jahres. In der Regel dienstags werden verschiedene Projekte angegangen. Für die kalten Monate stehen u. a. Obstbaumschnitt, Erdarbeiten mit Abfallentsorgung im Bunkerumfeld und eventuell Tümpelsanierungen an.
Heute Mittag haben wir zwei weitere Bäume gepflanzt. Nun fehlen nur noch die Bäume für die Schule. Die sind bereits auf dem Acker eingeschlagen und sollen am Montag gepflanzt werden.
Nachdem am Sonntag sich ein Feldhase an unseren neu gepflanzten Obstbäumen zu schaffen gemacht hatten, haben wir kurzfristig den Baumschutz anderer Flächen für die neu angelegte Streuobstwiese umgebaut. Auf den Flächen, auf denen wir den Baumschutz abgebaut hatten, haben wir am Dienstag, den 21.11.2023 die Bäume mit neuen Drahthosen geschützt. Bereits am Freitag hatten wir die Bäume mit Kompost versorgt. Die Kompostierungsanlage in Dudenhofen hat nur montags, gfreitags und samstags für kurze Zeit auf. Die 2 PKW Anhänger Kompost reichten für unsere Bäume (3 Eimer pro Baum) und für eine kleine Reserve. Auf der Wiese auf der alten Mülldeponie hatten wir 19 Bäume neu geschützt, auf der Fasanenwiese 3 weitere Bäume.
Auf der Fasanenwiese steht überall der Goldene Mistpilz. Ein Zeichen für den etwas überdüngten Boden?
Heute Mittag haben wir wieder eine Ladung Kompost in der Kompostanlage in Dudenhofen geholt. Wir haben die 9 Pflanzlöcher im Giern mit Kompost versorgt. Dann haben wir im Bensbruch den Rest der 32 jungen Bäume auch versorgt. Offenbar hat die Gemeinde rund um die Obstbäume gemulcht? Den Rest des Kompostes haben wir auf der alten Mülldeponie in Seligenstadt verteilt bzw. den Überschuss dort gelagert. Morgen wollen wir mit den Obstbaumpaten im Bensbruch den Kompost noch etwas in den Boden einarbeiten
Am 17.11.2023 habe ich die ersten 36 Kraniche über Seligenstadt nach Westen fliegen sehen. Offensichtlich ziehen sie in diesem Jahr etwas weiter südlich? Es war lange warm und die Vögel scheinen deutlich später dran zu sein?
Heute haben wir in der Naturschutz-Ecke auf dem Schulgelände uns um das Bienenhotel gekümmert.
Wir haben die Wabemstruktur versteift und Löcher in die Baumscheiben gebohrt. Das werden wir vermutlich auch beim nächsten Mal weitermachen. Mit den Akkuschraubenr ging es erstaunlich gut.
Angedacht haben wir eine Vogelfutterstation für den Winter anzufertigen. Hier ist das Model vom NABU ganz gut geeignet.
Am 14. November 2023 haben wir mit 7 Helfern die ersten 16 Obstbäume im Giern gepflanzt. Gleichzeitig haben wir die noch fehlenden 9 Löcher für die nächste Pflanzung gegraben. Die Käthe-Paulus-Schule wird am 27. November hier für jede Klasse einen Apfelbaum pflanzen. Am späten Nachmittag wurden dann die frisch gepflanzten Bäume nochmal eingeschlämmt. Dabei haben sich die breiten Gießränder bewährt.
