Die Gemeinde Mainhausen hat den Wasserbehälter im Bensbruch aufgebaut und gefüllt. 20% des Wassers haben wir heute bei der Pflege verbraucht. Vorrang hatten die Bäume, die im trockeneren Bereich sitzen. Die anderen müssen noch gegossen werden. Wir haben im orangen Bereich mit dem Anlegen von Baumscheiben begonnen. Noch nicht ausreichend groß, aber als Gießfläche gut geeignet. Mindestens zwei Bäume saßen zu tief. Dort haben wir die Veredelungsstelle etwas freigelegt und die Baumscheibe sollte etwas vertieft werden.
Bei unserem Baumpflegekursus war im Stamm des ersten Jungbaumes am Weg ein Weidenbohrer und hatten den Baum bereits fast zum Absterben gebracht. Der wurde abgesägt und neu veredelt. Kann sein, dass er das aber nicht überlebt? Wir haben ihn aber trotzdem noch gegossen. Die Aprikose hat nicht überlebt und wird demnächst auch durch eine Kirsche ersetzt.
Einige Bäume wurden von den Paten bereits mit einer Baumscheibe ausgestattetJungbaum in voller Blüte! In diesem Jahr gibt es hoffentlich keine Frostnächte wärend der Blüte mehr?Blick auf die Streuobstwiese Richtung NordenBlick nach WestenBlick nach Süden. Viele Bäume blühen.
Heute haben wir unser Wasserfass im Giern aufgestellt. Fehlt nun nur noch das Wasser. Das will die Gemeinde Mainhausen liefern. Danach haben wir die 29 Obstbäume geschnitten. Minimalschnitt, wie vor zwei Wochen im Baumpflegekursus gelernt. An zwei Bäumen waren Rindenläuse. Da werdewn wir was tun müssen. Der nächste Termin sollte Baumscheibenpflege und Wässern sein.
Vom 7. bis 11. April fand das „Kinderdorf“ im evangelischen Gemeindezentrum statt. Arbeitsamt, Rathaus, Hochschule und andere Institutionen wurden eingerichtet. Für den Bereich Hochschule haben wir verschiedene Angebote eingerichtet.
Für den Bereich Hder Hochschule haben wir Weiterbildungsangebote geschaffen. Eine Gruppe ist zur Fasanenwiese, um den Lebensraum Steuobstwiese zu erkunden. Andere nahmen an der Weiterbildung zum Thema Fledermäuse teil. Auch eine Exkursion zum Wildbienenhotel auf der anderen Seite der Bleiche hatten wir im Programm. Wir selbst bauen allerdings keine großen Holzbienenhotels mehr. Zu groß ist meist der Parasitendruck und nur wenige Arten kann so geholfen werden.
Auch beim dortigen Arbeitsamt wurden wir vorstellig. Wir haben als Projekt ein Sandarium auf dem Gemeindegelände gebaut. Die Steine haben wir über eBay organisiert. Für unsere Projekte haben wir sie günstig oder geschenkt bekommen. Den Sand hatte uns die Ziegelei Wenzel in Hainstadt zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde Mainhausen unterstützte und mit einem LKW und einem Mitarbeiter des Bauhofes. Wir haben dort 2 Tonnen Sand geladen. Ein Drittel des Sandes haben wir für das Osterferienprojekt, zwei Drittel für die Grundschulen in Zellhausen und Klein Welzheim verwendet. Der Sand für die Schulen ist nun in der Käthe-Paulus-Schule in Zellhausen gelagert.
Der Sand ist sehr lehmhaltig. Wir haben versucht für das Sandarium 30 cm tief in die Erde zu graben. Das war uns nicht gelungen! Nach langer Trockenheit war das Erdreich so hart, dass auch mit der Wiedehopfhacke nicht tief einzudringen war. Wir haben also, wie auch in der Walinusschule, unser Sandbeet in die Höhe gebaut. Bereits beim Bau waren verschiedene Wildbienenarten zu beobachten, die den Sandhügel inzpizierten. Der Großteil der fast 600 heimischen Wildbienenarten nisten in der Erde. Für sie soll unser Sandarium ein neuer Brutplatz werden!
Was noch fehlt: wir wollen noch ein paar Kräuter pflanzen, eine Wasserschale für Insekten anbieten und ein paar unserer Eichenstämme als Baumaterial und Nisthölzer anbieten.
Der Sandhaufen nach der Anlieferung im GemeindezentrumNach dem ersten Tag: Der Sand ist in die flsche Grube eingefülltAm Ende: Die Steine wurden am Fuss gruppiertVorserst fertig: ein paar Pflanzen haben wir bereits eingepflanzt
Mir dem Besuch auf der Streuobstwiese und dem Spiel- und Infotag über Fledermäuse haben wir gestern die Kinder beschäftigt. Der „Bauhof“ hat uns Kinder für die Anlage des Sandariums zugeteilt. Der Versuch nennenswert in die Erde eintauchen zu können, war vergeblich. Der fehlende Regen hat eine zu feste Erdkruste hinterlassen. Wir haben unser Sandarium daher wieder nach oben gebaut. Heute wollen wir den Rand mit Steinen einfassen und die ersten Blumen pflanzen, Es ist heute deutlich kühler und die Arbeit wird wohl nicht mehr so schwer?
Heute morgen haben wir den Sand ans Gemeindezentrum gebracht. Mittwoch und Donnerstag läuft unser Bauprojekt „Wohnkomplex für Wildbienen“. Es soll ein Sandarium entstehen. Alle Baumaterialien sind nun vorhanden. Ein drittel haben wir am Gemeindezentrum abgeladen, zwei drittel in der käthe-Paulus-Schle in Mainhausen. Dort doll das Sandarium nach den Osterferien fertiggestellt werden. Der zuviel dort abgeladene Sand können wir sicherlich noch in der Walinusschule in Klein Welzheim verbauen.
Hier entsteht ein Sandarium
Neben dem Bau des Sandarium machen wir noch ein Fledermaus- und ein Streuobstprojekt. Mal sehen wie alles läuft?
Ganzheitlicher Ansatz in der Baumpflege – Kein Obstbaumlehrgang in herkömmlichen Stiel
Der Kursus war der Preis des Umlandverbandes Frankfurt an die Gemeinde Mainhausen zur Auszeichnung „Hessische Streuobstgemeinde 2024“. Eingeladen waren am Streuobstanbau interessierte Bürger vorzugsweise aus Mainhausen und Mitarbeiter des Bauhofes Mainhausen. Der Theorieteil erfolgte von 9 bis 14 Uhr im alten Rathaus in Zellhausen. Der praktische Teil im Anschluss bis 17 Uhr im Bensbruch. Zum Kursus waren 18 Teilnehmer gekommen.
Gärtnermeister Josef Weimer aus Schaafheim geht es in seinen Kursen nicht darum Rezepte für die Obstbaumpflege zu geben. Wer ein Rezeptbuch für die Obstbaumpflege suchte war beim Obstbaumpflegekursus in Mainhausen falsch. Weimer ist es wichtig, dass die Teilnehmer für jede Tätigkeit mit der Lebewesen Baum aus einem Baumverständnis heraus agieren. Schafft man es nicht sich in den Obstbaum hinein zu versetzen, wird man dem Baum nicht gerecht. „Man muss mit dem Obstbaum ins Gespräch kommen! Begreifen, dass die Kronengestaltung ein dynamischer Prozess ist.“
Schwerpunkt des Kursus war die Obstbaumpflege von Jungbäumen in den ersten 15 Jahren. Was ist zu tun um die Obstbäume gesund zu halten? Wann sind die optimalen Zeitfenster für die verschiedenen Pflegearbeiten. Oft unterschätzt: Beitrag der Baumscheiben auf die Baumgesundheit. Versorgung der Bäume mit Nährstoffen. Wie und wann nutze ich den Grasschnitt zur Nährstoffversorgung des Baumes. Wie entstehen blumenbunte Streuobstwiesen. Wie entwickele ich eine optimale Krone durch die Erziehungsschnitte und Maßnahmen in den ersten Jahren. Eingriffsminimierung beim Frühjahrsschnitt. Korrekturmöglichkeiten beim Aufbau der Leitäste. Einfluss der Blattmenge auf die Versorgung und den Wuchs der Äste. Wie komme ich zu gleichmäßigen Erträgen und verhindere Alternanz. Der Sommerschnitt zur Wachstumsbegrenzung. Und vieles mehr!
Weimer geht vielfach neue Wege in der Obstbaumpflege. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz hinterfragt er die gängige Praxis in der Obstbaumpflege. Weimers Buch „Gestaltung von Landschaftsobstbäumen – Den Obstbau mit anderen Augen sehen“ ist im Eigenverlag erschienen. Zu erwerben über seine Internetseite https://josef-weimer.de/gestaltung-von-landschaftsobstbaeumen/ für 42 € plus Versandkosten.
Am 3. April fand die erste Fledermauskontrolle in diesem Jahr statt. In den insgesamten 43 Kästen fanden sich noch wenige Fledermäuse. Am Keltergraben 4 Myotis, am Hainhäuser-Seligenstädter Weg 1 Mausohrmännchen. Es ist in den Nächten vermutlich noch zu kalt?
4 Myotis am KeltergrabenMännliches Großes Mausohr am Hainhäuser-Seligenstädter Weg
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Wir brauchen wahrscheinlich auch noch zwei Arbeitseinsätze, bis unser geplantes Sandarium die richtige Tiefe hat? An Erde haben wir schon eine Menge rausgeholt! Der Boden ist hart mehr als 1/2 Stunde buddeln ist schwierig. Für unseren Boden werden wir eine Kiesdränage brauchen?
Das Sandarium nimmt von der Größe langsam Form anDie Erde stapeln wir neben dem Loch
Unser 2923 angelegtes Sandbeet wollten wir eigentlich umbetten in das neue Sandarium. Heute haben wir entdeckt, dass dort inzwischen doch viele Wildbienen zu gange waren. Vielleicht karren wir nochmal frischen Sand an?
Sandbeet 2023 erbaut. 2024 gab es noch keine Wildbienen
Inzwischen sind doch viele Wildbienen dort aktiv. 3/4 unserer 500 Wildbienenarten nisten im Boden.
Das Füttern haben wir jetzt eingestellt. Unsere Knödel wurden wohl hauptsächlich vom Waschbär gefressen? Fürs nächste Jahr müssen wir uns da was überlegen?
Waschbär war ständiger GastEichhörnchen waren eher selten zu sehen
Als erster Test habe ich heute Abend mit meinem neuen Rollator versucht wieder längere Strecken zurück zu legen. Mit maximal 15 km/h hat das Ganze ganz gut geklappt. Keine Altgrasstreifen, keine Ackerrandstreifen. Für ein NSG richtig traurig. Der Storch flog in etwas weiteren Entfernung über den Wald. Von unten zeigte er wenig weiß. War vermutlich ein Schwarstorch?
Der neue Rollator schafft 15 km/h. Auf den steinigen Wegen vollauf ausreichend. Wird das Gras höher, taugt er nicht mehr. Der vorne sitzende Motor lässt das Gerät nur mit Mühe über unwegsames Gelände schleifen.