Vor zwei Jahren haben wir an der Baumalle am Radweg hinter der Käthe-Paulus-Schule 44 Kästen aufgehängt. 30 Meisenkästen, 8 Fledermausrundkästen und 6 Fledermausflachkästen. Heute haben wir die ersten 13 Kästen kontrolliert (8 Meisenkästen und 5 Fledermauskästen). In den Fledermauskästen war wie erwartet noch nichts. Das wird länger daueren. Bei den Meisenkästen waren in 7 Kästen dieses Frühjahr Bruten. 2 waren bereits abgeschlossen (Trauerschnäpper und Meise), bei den anderen waren noch die Jungvögel in verschiedenen Altersklasse. Das Ergebnis zeigt, dass ein regelrechter Wohnungsmangel im Wiesengebiet existiert. Bisher war es noch nicht gelungen alle Kästen in einem Frühjahr oder Herbst zu kontrollieren. Mit den Kindern dauert es einfach länger.
Auf dem Schulgelände haben wir auch im letzten Jahr verschiedene Nistkästen aufgehäng. Es sind 1 Blaumeisenkasten, 7 Kohlmeisenkästen, 4 Halbhöhlen, 3 Fledermauskästen, 2 Starenkästen und einen Zaunkönigkugel. Die müssen wir auch bald kontrollieren.
Überrascht hatte mich, dass offensichtlich bei den Vögeln ein großer Wohnungbedarf existiert! Offensichtlich macht es Sinn vermehrt Nistkästen aufzuhängen (solange der Lebensraum stimmt!).
Vom 4. Mai bis 16. Mai haben wir unseren Urlaub auf Amrum verbracht. Wie im letzten Jahr wollten wir die Nacht vor der Fährüberfahrt auf Amrum im Hotel Arlau Schleuse verbringen. Dafür waren wir bei der Buchung zu spät, so dass wir die Nacht in diesem Jahr im Hotel Siel59 in Schüttsiel verbrachten. Am 5. Mai weckte uns ein stürmischer Ostwind. Der Aufenthalt im Freien nicht gut verträglich und die Rastplätze im Hauke-Haien Koog fast verwaist. Wir führen daher wieder in die Salzwiesen des NSG’s Berlingharder Koog. Dort ist das Beobachten aus dem Auto gut möglich. Das Ruhighalten der Kamera war bei dem Wind allerdings äußerst schwierig.
Zufahrt zum Berlingharder KoogMehlschwalbennester am HotelVogelschutzgewiet Hauke-Haien KoogFähre zur Insel Amrum
Durch den Wind waren die Aufnahmen eher schwierig. Erste Versuche mit der Kamera und ein paar Videos aufgenommen.
KampfläuferRotschenkelKamofläufer
Amrum liegt westlich von Föhr in der Nordsee
Wir waren in Norddorf. Von dort haben wir zu Fuß die verschiedenen Inselbereiche aufgesucht.
Die Insel Amrum
Erster Ausflug in die Salzwiesen nördlich von Norddorf
Salzwiesen, nördlich von NorddorfWiesenpiper, brütet nicht nur in den SalzwiesenSteinschmätzer, Brutvogel Goldregenpfeifer, mehrere Hunderte – DurchzüglerGoldregenpfeiffer vor NonnengänseNonnengans, rsatet auf Amrum bis Ende MaiKiebitz, BrutvogelKiebitzjungtier, die Nestflüchter sind oft alleine unterwegsBadender RotschenkelRotschenkel, BrutvogelBrandgänseLöffeöenteLöffrelente, ruhendLöffelente
Westlich von Wittdünn
Westlich von WittdünEiderente, vor allem auf dem größeren Gewässer außer MöwenDüne vor dem KniepsandBlick auf das größere GewässerDüne zwischen dem KniepsandWiesenpiperSandveilchenRenaturierter DünentalseeUfer des Dünentalsee’s Düne hinterm SeeRenaturierter Dünentalsee
Zum Steenodder Kliff
Von Steenotte zum Steenotter KliffAusternfischerBrütender SandregenpfeifferSandregenpfeifferSandregenpfeifferSandregenpfeifferSteinwälzerSteinwälzer
In den Salzwiesen nördlich von Norddorf
BrachvogelBrachvogelBrachvogel und SturmmöweSchafstelzeGraugans, brütet in großer AnzahlBlick über die SalzwiesenRohrweihe in ca. 500m EntfernnungRohrweihe in ca. 500m EntfernnungRingelgans, ziehen Ende Mai ab in die BrutgebieteRingelgans, ziehen Ende Mai ab in die BrutgebieteSchiff im WattKiebitzkücken KiebitzkückenSäbelschnäbler Säbelschnäbler, ruhendNonnen- und Ringelgänse in der LuftGänse in der Luft
In den Salzwiesen bei Nebel
Salzwiesen bei Nebel
Beobachtungen im Uferbereich:
Kiebitzregenpfeiffer und kleine WatvögelKiebitzregenpfeiffer und kleine WatvögelKiebitzregenpfeiffer, Pfuhlscvhnepfe und kleine WatvögelDem Hochwasser ausweichendKiebitzregenpfeifferKiebitzregenpfeiffer und kleinere Watvögel bei auflaufendem WasserRotschenkel auf PfostenRotscvhenkel auf PfostenSäbelschnäbler im WatBrachvögel am UferBrachvögel am UferWat bei NebelRichtung Steenotter Kliff
Am Strand bei Norddorf
Blick auf die Insel SyltSturmmöweBlick auf die Insel SyltZwergseeschwalbeHergingsmöweStrand von Norddorf Richtung OtteditoSylt am HorizontStrand bei FlutOtte Richtung Föhr
Wittdün Südspitze
Wittdüne SüdspitzeKormoraneauf der JagdRastplatzPfuhlschnepfenPfuhlschnepfenKüstenseeschwalbenLachmöwenKüstenseeschwalbe und SteinwälzerKüstenseeschwalbe und SteinwälzerAusternfischerPfuhlschnepfe
Vogelkoje
Vogelkoje, südlich von NorddorfWildbienenhotel – mal anders!Kleingewässer an der VogelkojeAmeisenhaufen auf dem Weg zur VogelkojeSchnatterente (Weibchen) – BrutverdachtSchnatterente (Männchen)Apfelbaum – ZwergenwuchsFelsenbirne
Das Verschwinden der Abendsegler im Ostkreis Offenbach
Seit 1985 werden im Wald von Seligenstadt und Mainhausen Fledermäuse erfasst. Über die Jahre wurde protokolliert welche Arten in welchen Mengen in den Kästen angetroffen wurden. Da Fledermäuse stets mehrere Quartiere nutzen, ist ihr Antreffen in einem bestimmten Kasten eher zufällig. Aufgrund der Häufigkeit und der Menge an angetroffenen Tieren lässt sich aber auf den vorhandenen Fledermausbestand schließen.
Bald nur noch ausgestopft zu besichtigen?
Entwicklung des Kastenbestandes:
Begonnen wurde das Programm im Jahre 1985 mit 100 Kästen.
2002 wurde der Kstenbestand auf 30 Kästen reduziert (60 Kästen wurden vergeben, Ergebnisse über deren Belegungen liegen nicht vor)
2010 wurde der Kastenbestand auf 150 Kästen erhöht.
2016 erfolgte eine weitere Erhöhung auf 320 Kästen.
2019 wurden nochmal 80 Kästen für Klein Welsheim angeschafft. Der Kastenbestand lag dann bei 400 Kästen.
Anzahl Nachweise und Menge unabhängig vom Kastenangebot
In den Jahren 1996 und 2007 fanden keine Kontrollen statt.
Normierung der Werte auf Wert / (kontrollierte Kästen + 1). Zum besseren Vergleich
Der erste Absturz der Art erfolgte im Jahr 2010. Ab 2016 ist die Art statistisch nicht mehr relevant. Das Verschwinden scheint eng korreliert mit dem Ausbau der Windenergie?
Probeflächen gestaffelt nach Häufigkeit der angetroffenen Abendsegler
Probefläche FLM20
Altholzabteilung im Seligenstädter Stadtwald wurde vor der Ausweisung noch mal durchforstet. 9 Nachweise mit insgesamt 31 Abendseglern.
Erste Nachweise ziemlich früh, dann ab 2010 keine Nachweise mehr. Kästen hängen in dieser Probefläche jetzt mehr als vor 2010? Das Verschwinden ist unklar?
Probefläche FLM72
Seligenstadt westlicher Keltergraben. 20 Nachweise mit insgesamt 103 Abendseglern.
Auch hier erste Nachweise ziemlich früh, seit 2016 keine Nachweise mehr? Könnte auch mit dem Auslichten des Bestandes zusammenhängen?
Probefläche FLM73
Seligenstadt östlicher Keltergraben. 16 Nachweise mit insgesamt 36 Abendseglern.
Auch hier erste Nachweise ziemlich früh, seit 2016 keine Nachweise mehr? Könnte auch mit dem Auslichten des Bestandes zusammenhängen?
Probefläche FLM71
Staatsforst Seligenstadt. 11 Nachweise mir insgesamt 74 Abendseglern.
Erster Nachweise 1994, seit 2010 keine Nachweise mehr? Könnte auch mit dem Auslichten des Bestandes zusammenhängen?
Probefläche FLM82
Klein Welsheimer Wald. 9 Nachweise mit insgesamt 23 Abendseglern.
Probefläche FLM 53
Mainhausen Bunkerumfeld. 6 Nachweise mit insgesamt 11 Abendseglern.
Hier fehlen Daten vor 2014. Erst an 2014 haben wir die Kästen in Mainhausen wieder übernommen. Sehr niedriges Niveau.
Probeflächen FLM55
Mainhausen Häuser Schloss. 7 Nachweise mit insgesamt 13 Abendseglern.
Hier liegen nur Daten vor der Abgabe der Kästen vor. Der Waldbereich hat sich seit 1990 nicht verändert. Vermutlich ist die Windkraft für das Verschwinden verantwortlich? Seit 2014 werden dort regelmäßig Bechsteinfledermmäuse festgestellt.
Sind alle Fledermausarten betroffen?
Nein! Im Gegensatz zu den Abendseglern zeigen die Mausohrarten bei uns einen anderen Entwicklungstrend. Mit dem höheren Kastenangebot hat auch der Nachweis dieser Arten zugenommen. Sowohl in den Probeflächen, als auch in der Individuenzahl.
Anzahl Nachweise und Menge unabhängig vom KastenangebotNormierung der Werte auf Wert / (kontrollierte Kästen + 1). Zum besseren Vergleich
Keine Einbrüche und kontinuierliche Zunahme im gesamten Zeitraum.
Myotisbeobachtungen (Nachweise) 1987 bis 2022. Anzahl Beobachtungen (Anzahl Tiere insgesamt)
Der Rückgang der Abendsegler lässt sich daher nicht auf strukturelle Verschlechterungen in unseren Wäldern zurückführen. Die Siedlungsdichte dieser Art geht massiv zurück. Unsere Wälder in den Flussniederungen dürften zu den bevorzugten Überwinterungsgebieten in Deutschlang zählen. Vermutlich ist die Einordnung der Art in der Vorwarnliste der Roten Liste in Deutschland aufgrund mangelnder Datenbasis falsch. Die Art dürfte inzwischen weitaus gefährdeter sein, als es die aktuelle Rote Liste suggeriert?
Entwicklung der Zwergfledermäuse im Beobachtungszeitraum
Anzahl Nachweise und Menge unabhängig vom KastenangebotNormierung der Werte auf Wert / (kontrollierte Kästen + 1). Zum besseren Vergleich
Ab etwa 1998 gingen die Beobachtungen an Zwergfledermäusen deutlich zurück. Im Zeitraum der Kastenreduktion (bis 2010) auch nur sehr wenige Nachweise. Mit dem späteren erhöhten Kastenangebot wieder etwas vermehrte Beobachtungen. In den letzten beiden Jahren wurden im Bereich nördlich der Dudenhöfer Straße im Stadtwald akustisch viel weniger Mücken- und Zwergfledermäuse registriert als die Jahre davor. Auffällig war dort die Zunahme an Myotisrufen.
Verbreitung der Zwergfledermäuse im untersuchten Bereich (Nachweise)
Entwicklung des Braunen Langohrs im Untersuchungsgebiet
Anzahl Nachweise und Menge unabhängig vom KastenangebotNormierung der Werte auf Wert / (kontrollierte Kästen + 1). Zum besseren Vergleich
Bis 2008 kaum Nachweise des Braunen Langohrs. Mit der Erhöhung des Kastenangebotes wurde die Art öfter festgestellt.
Verbreitung ds Braunen Langohr im untersuchten Bereich (Nachweise)
In 3 Probeflächen wurden Braune Langohren gefunden (14 Tiere) und in weiteren 3 Probeflächen Fransenfledermäuse (37 Tiere). In einer weiteren Probefläche fanden wir Fledermauskot. In 7 Probeflächen fand sich keinerlei Hinweise auf Fledermäuse. Das sind 50% der Probeflächen.
Heute haben wir den ersten Teil in Hainstadt kontrolliert. Im Hainstädter Wald waren die aufgefundenen Fledermäuse etwas enttäuschend. Insgesamt 3 Abendsegler und 1 Großes Mausohr. In der Nähe des Weißkichner Wasserwerkes haben wir neue Kästen gefunden. Ungewöhnlich in diesem Jahr, keine Myotis, keine Pipistrellus und keine Braunen Langohren?
Mit Pipistrellus, Bechsteinfledermäusen und Braunen Langohren hatten wir heute ein anderes Artenspektrum. In den neu aufgehängten Kästen waren die Braunen Langoghren.
Heute haben wir die Fledermäuse im Norden von Seligenstadt erfasst. Außer einem Kleinabendsegler nur 60 Myotis. Meist Fransenfledermäuse, 5 Wasserfledermäuse und wahrscheinlich 10 Bartfledermäuse. Im Eichenwald keine Nachweise. Nur FLM78 ist eine Buchenabteilung. Dort aber auch selten Fledermäuse. FLM79 und FLM 08 sind extrem vom Windwurf betroffen. Kaum noch Bäume. Die Fransen scheinen aber das alte Quartier weiter nutzen zu wollen. FLM 75 war extrem nass. Dort waren bisher auch keine Nachweise. Haben wir oft im Eichenwald. Zu viel Naturhöhlen oder stören die Eichenrinden beim Auffinden der Kästen?
Am Karfreitag, 7. April,2023, waren wir auf der Streuobstwiese im Bensbruch in Zellhausen. Eigentlich wollten wir den Baumschnitt entfernen, der bald schon ins Gras eingewachsen wäre. Das war aber nicht notwendig, da offensichtlich die Gemeinde Mainhausen dies für uns bereits gemacht hatte. Danke!
Die Pflaumen, Mirabellen und Kirschen hatten begonnen zu blühen.
Blick auf die Wiese Richtung NordenAuch Richtung Norden, die angelegten Blähstreifen hatte aufgrund der Trockenheit im letzten Jahr sehr gelittenBlick Richtung Süden
Alternativ hatten wir uns entschlossen die Obstbäume zu kontrollieren und aufzunehmen, was wir an Blühpflanzen finden konnten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!).
Nach 9 Monaten sind endlich die ersten Kästen von Schwegler gekommen. Es fehlen noch die Fledermausflachkästen und die Fledermausgewölbesteine. Die kommen hoffentlich bald. Geliefert wurden:
Ein großer Teil soll im Rahmen einer Projektwoche im Juli in Klein Welsheim installiert werden.
Nicht geklappt hatte es mit dem Häckseln des Baumschnittes auf den von uns gepflegten Streuobstwiesen. Der Bauhof in Seligenstadt hatte uns den Häcksler bereits zugesagt, der bisher von uns genutzte Traktor war aber für uns nicht mehr zugänglich. Wir brauchen halt einen eigenen.
Auf der Fasanenwiese haben wir die beiden Reisighaufen zerkleinert und neu am Rande aufgeschichtet. Wir wollen dort zukünftig eine Benjeshecke entwickeln. Die Entsorgung des Baumschnittes können wir somit in Zukunft vereinfachen.
Auf der Streuobstwiese auf der alten Mülldeponie haben wir das Schnittgut genutzt um die Grundstücksgrenze zu sichern. Nach dem dortigen Heckenschnitt hatte sich bereits ein Trampelpfad gebildet.
Am Rande und in dem angrenzenden Wäldchen blühte eine große Mengen an Scharbockskraut Den fehlenden Zaun haben wir durch den Baumschnitt neu gebildet
Am Karfreitag wollen wir den Baumschnitt im Bensbruch abräumen.