Archiv für den Monat: Mai 2022
Ein Abend im Bingenheimer Ried
Bei einer Amphibienexkursion am 13. Mai 2022 ins Bingenheimer Ried im Rahmen einer Veranstaltung der Naturschutz Akademie Hessen (NAH) suchte wir nach Kröten und Laubfröschen.
(Wurde vergessen zu veröffentlichen!)
Erfasste Fledermäuse bei der Wanderung
Muttertagswochenende
Am Samstagabend waren wir mit der NAJU Gruppe Hainburg am Fledermauslehrpfad unterwegs. Am Rande eines Buchenwaldes fanden wir einen toten Nagelfleck:
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Etwas ungewöhnlich war der Fund einer männlichen Zauneidechse. Am Fundort hätten wir eher Waldeidechsen vermutet?
Am Muttertag waren wir an unserer Fläche im Fasanengarten. Auf dem frisch angelegten Blühstreifen scheint der Samen einigermaßen aufzugehen.
Unsere Obstbäume sind bereits am Abblühen. Der Falkenkasten am Strommast scheint verwaist. Hier saß vor Kurzem noch eine Nilgans im Kasten und hinderte die Falken den Kasten zu benutzen. Die Nilgänse wirken sich sehr negativ auf die heimischen Lebensgemeinschaften aus.
Bei unseren frisch gepflanzten Obstbäumen hatte ein geistig minderbemittelter Mitmensch den Stammschutz entfernt. Bis wir es bemerkten war einer der Stämme bereits stark geschädigt. Denoch hatte der Baum jetzt normal ausgetrieben. Wir hoffen der Baum kann den Schaden wieder reparieren.
Einer unserer Bäume ist am Absterben. Der Stamm zeigt einen Pilzbefall. Unten rechts hat er nochmal ausgetrieben. Wir wollen ihn solange wie möglich als „Totholz“ auf der Fläche halten.
Am Einflug unserer Klotzbeute hat sich noch nichts getan. Hier werden wir wohl noch eine Weile warten müssen? Mal sehen was an Tieren dieses Angebot nutzt?
An Blumen würden wir uns etwas mehr wünschen. Mit späterem Mähzeitpunkt und Grasinseln hoffen wir den Artenreichtum etwas zu vergrößern.
Bekämpfung der Herkulesstaude auf der Ausgleichsfläche des Wasser- und Schifffahrtsantes
Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) auch Herkulesstaude genannt, kam um 1900 aus dem Kaukasus nach Europa. 2008 wurde die Pflanze zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Imker liebten sie und verbreite sie als Nektarpflanze. Es ist eine zwei- bis mehrjährige, einmalblühende krautige Pflanze. Sie zählt als invasiver Neophyt zu den Pflanzen, die beim ersten Auftauchen gleich bekämpft werden solltew..
Die Herkulesstaude bildet photosensibilisierende Substanzen die in Kombination mit dem Sonnenlicht oder auch stärkerem Lampenlicht phototoxisch wirken. Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können zu schmerzhaften Quaddeln und Blasen führen, die schwer heilen und wie Verbrennungen erscheinen (Photodermatitis). Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.
Die Landwirtschaftskammer NRW stellt auf ihrer Seite ein Merkblatt zur Verfügung, wie man die Pflanze bekämpfen kann. Bis Mitte Mai wird das Abstechen des Vegetationskegels empfohlen:
Das wurde mit den 150 oder mehr Pflanzen auf diesem Bereich getan. Nach dem antrocknen werden die Pflanzenreste noch entsorgt.
Hoffentlich haben wir alle Pflanzen erwicht? Wir rechnen damit die Maßnahme nach einiger Zeit zu wiederholen.
Wenige Steine wuchsen im Steinschüttufer des Maines. Dort werden die Pflanzen wohl wieder austreiben. Nach der Blüte muss man dort die Blütenstände beseitigen.
Arbeitsplanung für die Ausgleichsfläche des Wasserschifffahrtsamtes in Mainflingen
Am 2. Mai haben wir uns das Ausgleichsgelände an der NATO Straße in Mainflingen angeschaut. Die Fläche war im hinteren Bereich sehr feucht und das Schilf entwickelt sich gut. Das Indische Springkraut haben wir als kleine Pflanzen gefunden und soweit möglich ausgezupft.
Bekämpfung der Herkulesstaude ist bis Mitte Mai möglich. Der Vegetationskegel muss im oberen Bereich abgetrennt werden.
Die Brombeeren sind gut zurückgedrängt. Mit dem Forstamt ist ein erneutes Mulchen abzusprechen.