Bei schönem aber kalten Wetter haben wir am Montag, den 9.1.23 begonnen die Bäume auf der Fasanenwiese zu schneiden. Zwischen 9 und 13 Uhr haben wir zu dritt 13 Bäume schneiden können. Das Schnittgut wollen wir Ende Februar / Anfang März schreddern.






Bei schönem aber kalten Wetter haben wir am Montag, den 9.1.23 begonnen die Bäume auf der Fasanenwiese zu schneiden. Zwischen 9 und 13 Uhr haben wir zu dritt 13 Bäume schneiden können. Das Schnittgut wollen wir Ende Februar / Anfang März schreddern.
Veranstalter: Amphibien/Reptilien-Biotop-Schutz Baden-Württemberg e.V.
Ameldung – Anschließend erhalten Sie für den Zugang zum Meeting einen Einwahl-Link per e-Mail, den Sie nur anklicken müssen.
Amphibien gehen massiv in ihren Beständen zurück. Nicht nur seltene Arten, auch ehemals häufige Arten wie Erdkröte und Grasfrosch. Die Bestände werden kleiner und sind meist isoliert. Die Hauptgefährdungsursachen sind Lebensraumzerstörung, intensive Landnutzung und der anthropogene Klimawandel. Hier reicht es als Schutzmaßnahme nicht mehr aus, wenige Tümpel zu baggern oder ein Gewässer zu sanieren. Es müssen allgemeingültige, landesweite Schutzkonzepte für Amphibien erstellt und umgesetzt werden, aber auch spezielle Schutzkonzepte, die auf einzelne Arten zugeschnitten sind, müssen erprobt und realisiert werden.
Im Biodiversitätsstärkungsgesetz (31. Juli 2020) ist u.a. verankert, dass 10 % der landwirtschaftlichen Flächen als Refugialflächen genutzt werden und auf 15 % der Landesflächen ein Biotopverbundsystem eingerichtet wird. Dies reicht zwar nicht aus, um die Amphibien zu erhalten, hierfür müssten Schutzmaßnahmen auf 100 % der Fläche umgesetzt werden, aber es wäre ein guter Anfang.
Derzeit werden von vielen Gemeinden Biotopverbundplanungen ausgeschrieben, vergeben oder die Planungen beginnen bereits. Amphibien als bodengebundene Biotopkomplexbewohner, die in den Nahrungsketten voll integriert sind, sind deshalb als „Flaggschiffarten“ oder „Leitarten“ für einen Biotopverbund der feuchten Lebensräume bestens geeignet.
H. Laufer (ABS) | Einführung in das Thema: Amphibien und Biotopverbund |
A. Martens (PH Karlsruhe) | Ein kurzer Blick auf die Inselbiogeographie: sie ist die fachliche Grundlage des Biotopverbundes |
A. Martens (PH Karlsruhe) | Kein weiterer Biotopverbund, wenn der Kalikokrebs vorkommt! |
Ch. Härle & S. Panienka (UNB) | Biotopverbund aus Sicht einer UNB |
Th. Trabold (BHM) | Biotopverbund aus Sicht eines Planungsbüros |
20:00 bis 21:00 Uhr: Diskussion und Erfahrungsaustausch |
Am 2. November 2022 war ich zu einer Fledermausstunde mit einer 3. Klasse an der Walinusschule in Klein Welzheim. Air hatten uns den Film von Dietmar Nill angesehen: „Warte bis es dunkel wird“, eine verletzte Rauhautfledermaus gefüttert und über Fledermäuse gesprochen. Für den vorbereiteten Vortrag hatte die Zeit allerdings nicht mehr gereicht.
Nun hatte sich die Klasse bei mir bedankt:
Heute sind 100 Fledermauskasten-Bausätze vom BUND Fledermausshop geliefert worden. Beantragt hatten wir die Kästen beim Kreis Offenbach, der unsere Arbeit unterstützte und uns die Kästen finanzierte. Die Kästen kosteten 900,-€. Sie sollen in den nächsten Jahren für unsere Kinder- und Jugendarbeit Verwendung finden. Vorzugsweise in unseren Grundschulen, aber auch andere interessierte Jugendgruppen. Traditionell gibt es jeweils einen Basteltag bei unseren Projektwochen an den Grundschulen.
Heute Nachmittag haben wir auf der Ausgleichsfläche des Wasser- und Schifffahrtsamtes an der NATO-Rampe gearbeitet. Die drei geringelten Robinien haben wir gefällt und zerkleinert. Das Holz wurde im Waldbereich aufgeschichtet.
Im hinteren Bereich und vorne haben wir Brombeeren gemulcht. Am hinteren Ende haben wir auf einem höheren Baum dann noch einen Eichhörnchenkogel installiert. Befestigt haben wir den Kasten mit Draht in etwas über 5m Höhe.
War es wieder Vandalismus oder ein Versehen bei der Pflege? Lässt sich leider nicht mehr klären. Ein Teil des Holzbalken war unten weggebrochen. Nun haben wir mit zwei Schrauben die beiden Teile zusammengeschraubt, so dass die Halterung unten wieder festgemacht werden konnt. Um die Balkenfüße sollten wir in Zukunft vielleicht besser selber mähen?
Am Dienstagabend haben wir auf einer Abendwanderung versucht festzustellen was noch an Fledermäusen fliegt. Ausgehend vom Vereinsheim der Pfadfinder sind wir zum Main und den Weg durch das NSG Bong’sche Kiesgrube die Straße zum Schwalbennest zurück. Die Ausbeute war mager. Zwei Rufkontakte von Mückenfledermäusen im Siedlungsbereich. Eine Zwergfledermaus am Main und ein Braunes Langohr kurz vor der Autobahnbrücke. Es scheint nun eifach schon zu kalt.
Zur letzten Bunkerarbeit haben wir alle Bunereingänge mit Schildern ausgestattet.
In den neuen Bunkern haben wir Wildkameras angebracht. Im alten Bunker haben wir den letzten Feuchtigkeits- und Temperaturtracker installiert. Ein Braunes Langohr hing in einem Stein an der Decke.
Bis auf HST00A in allen Probeflächen Nachweise von Fledermäusen. Allerdings fehlen Daten vom Frühjahr von der Lehmgrube. In den beiden neu eingerichteten Probefläche in der Lehmgrube HAST-L01 und HAST-L02 (Ausgleich für die neue Abbaufläche) im Herbst Nachweise von Fledermäusen.
Probeflächen | Kästen | Individuen | |
Abendsegler | 0 | 0 | 0 |
Br. Langohren | 0 | 0 | 0 |
Fransenfledermäuse | 3 | 4 | 17 |
Wasserfledermäuse | 0 | 0 | 0 |
Gr. Mausohren | 0 | 0 | 0 |
Pipistrellus | 4 | 6 | 14 |
Myotis spec. | 1 | 2 | 2 |
Summe | 8 | 12 | 33 |
Zwei Probeflächen wurden aufgelöst, da das Netz zu dicht ist.
Probeflächen | Kästen | Individuen | |
Abendsegler | 2 | 3 | 3 |
Klein Abendsegler | 1 | 1 | 1 |
Br. Langohren | 1 | 1 | 15 |
Fransenfledermäuse | 3 | 4 | 40 |
Myotis | 3 | 4 | 43 |
Wasserfledermäuse | 0 | 0 | 0 |
Gr. Mausohren | 4 | 8 | 10 |
Pipistrellus | 4 | 4 | 5 |
Summe | 18 | 25 | 117 |
Probeflächen | Kästen | Individuen | |
Abendsegler | 0 | 0 | 0 |
Br. Langohren | 0 | 0 | 0 |
Fransenfledermäuse | 0 | 0 | 0 |
Myotis | 2 | 2 | 40 |
Gr. Mausohren | 0 | 0 | 0 |
Pipistrellus | 0 | 0 | 0 |
Summe | 2 | 2 | 40 |
Die Probefläche HST027 und HST031 sollen beibehalten werden. Die anderen Probeflächen sollen aufgelöst werden. Fast alle Kästen in diesem Waldbereich sind durch die Brombeeren schlecht erreichbar. Durch den Windbruch sind die Wälder zum Teil viel zu licht. Der hohe Publikumsverkehr ist sicherlich auch problematisch?
Probeflächen | Kästen | Individien | |
Br. Langohr | 0 | 0 | 0 |
Breitflügel | 0 | 0 | 0 |
Fransen | 4 | 7 | 70 |
Wasserfledermaus | 1 | 1 | 4 |
Gr. Mausohr | 6 | 11 | 12 |
Pipistrellus | 1 | 1 | 7 |
Bartfledermaus | 1 | 1 | 15 |
Summe | 15 | 15 | 127 |
Probeflächen | Kästen | Individien | |
Br. Langohr | 1 | 1 | 2 |
Breitflügel | 1 | 1 | 2 |
Fransen | 0 | 0 | 0 |
Wasserfledermaus | 1 | 1 | 1 |
Gr. Mausohr | 0 | 0 | 0 |
Pipistrellus | 2 | 2 | 2 |
Summe | 5 | 5 | 7 |
Probeflächen | Kästen | Individien | |
Br. Langohr | 3 | 4 | 12 |
Breitflügel | 0 | 0 | 0 |
Myotis | 1 | 1 | 1 |
Mausohr | 0 | 0 | 0 |
Pip | 2 | 2 | 9 |
Summe | 6 | 7 | 22 |
Probeflächen | Kästen | Individuen | |
Br. Langohr | 5 | 5 | 11 |
Bechstein | 1 | 1 | 3 |
Wasserfledermaus | 1 | 1 | 2 |
Gr. Abendsegler | 1 | 1 | 1 |
Mücken | 1 | 1 | 7 |
Pipistrellus | 2 | 2 | 10 |
Mausohr | 1 | 1 | 1 |
Summe | 12 | 12 | 35 |
Probeflächen | Kästen | Individuen | |
Br. Langohr | 1 | 1 | 1 |
Bechstein | 0 | 0 | 0 |
Fransen | 0 | 0 | 0 |
Abendsegler | 0 | 0 | 0 |
Pip | 1 | 1 | 5 |
Summe | 1 | 1 | 6 |
Früher war der Herrensee ziemlich wassersicher. In den letzten Jahren ist er immer mehr verlandet. Vor allem die Weiden haben im nördlichen Bereich für ein frühes austrocknen gesorgt. Als Ausgleichsmaßnahme der Ziegelei Wenzel wurden nun zwei Bereich von der Vegatation befreit und gering vertieft. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Firma Höfling.