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Arbeitseinsatz in der Bong’schen Kiesgrube

Auf unserer Bienenragwurzfläche haben wir heute die Obstbäume im unteren Bereich geschnitten. Mit den Maschinen war die Mahd in diesem Jahr sehr schwierig. Nun können wir näher an die Bäume heranfahren und das Heu besser abräumen.

unten besser frei; massive Wildschweinspuren auf der gesamten Fläche

herabhängende Zweige haben wir entfernt. Die Bäume müssen mirt dem Hochentaster im Laufe des Winters noch geschnitten werden.
noch nit optimal, aber schon besser
die geknickten Äste sind nun entfernt
unten wieder frei
die Spitze fehlt und unten sehr ausladend

Umwelt AG am 14.11.2019

Bei schönem Wetter konnten wir heute mit der Umgestaltung der Außenanlage weiter machen. Nur 12 unserer 15 Kinder waren heute da. Aus Kahl hatten wir noch Ahornholz bekommen, was wir zu unseren Arbeitsmaterialien geschleppt haben.

Das Holz der beiden Apfelbäume wollen wir bei unserem ersten Totholzhaufen verbauen. Wir haben angefangen für die Holzschnitzel die Grasnarbe abzustechen. In der Mitte soll dann noch ein etwa 50 cm tiefes Loch (1 x 1 m) gegraben werden. Um Amphibien und Reptilien (Molchen, Erdkröten, Blindschleichen, Ringelnattern) den stressfreien Zugang in frostfreie Tiefen zu  ermöglichen. Es soll mit groben, zueinander verkeilten Wurzelstücken, Asten und Stämmen gefüllt werden, so dass möglich viele Hohlräume entstehen.

klein gesägter Apfelbaum

Da dünne  Äste sehr schnell verrotten und in sich zusammen sacken, reichert sich in der untersten Haufenschicht im Laufe der Zeit Holzmulm an. Er speichert zusätzlich Wasser und sorgt so für ein gleichmäßiges, feuchtes Mikroklima. Dies sind ideale Bedingungen für viele Insektenlarven. Vom NABU See in Hainstadt möchten wir noch Weidenholz holen, da sich dieses schneller zersetzt. Für die Hackschnitzelschicht planen wir eine 10 cm tiefe Grube, wo das Material mit Erde vermischt, ausgebracht werden soll.

hier am Zaun soll der Totholzhaufen entstehen

Die Weiden- und Birkenäste verwenden wir zum Flechten des Zaunes für den Eiablageplatz für Schlangen.
Am Beginn der Stunde war nur die erste Schicht unten fertig.

Die Weiden wurden im Versickerungsbecken geschnitten und eingeflecjhtet
Die restlichen Weiden links und die restlichen Birken rechts wollen wir noch verbauen

Versickerungsbecken

noch einiges zu schneiden!

der letzte Grasschnitt hat sich schon ziemlich zersetzt
am Ende der Stunde nahm der Zaun schon deutlich Gestalt an

Hoffen auf gutes Wetter am nächsten Donnerstag!

Vororttermin im Tempelsee-Park

Heute Morgen trafen wir uns am Rande des Tümpelsee-Parks in Offenbach um die geeignetsten Bäume für Vogel- und Fledermauskästen zu finden. Die vorhandenen Kästen wurden fotodokumentarisch Erfasst und die Bäume für neue Kästen ausgesucht. Drei Bäume wurden als Habitat-Bäume gekennzeichnet, um sie aufgrund der vorhandenen Höhlen längerfristig zu erhalten. Nach zwei Stunden hatten wir unsere Aktion beendet.

Die Bilder wurden mit einem Huawei P 30 PRO gemacht. Es soll die Spigelreflexkamera in Zukunft ersetzen.

Weiter im Chobe Nationalpark

Der nach dem Fluss benannte Nationalpark ist ein Hot-Spot der afrikanischen Fauna. Die grösste Elefantenpopulation der Welt soll dort leben.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Schreck in der Morgenstunde! Direkt vor dem Auto standen diese Elefanten.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Löwen sind im Chobe, besonders in den frühen Morgenstunden, gut zu beobachten.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Um sieben von elf Geierarten in Afrika stet es schlecht. Vier Arten gelten akut als vom Aussterben bedroht. Schuld daran ist, wie so oft, homo stupidus (der dumme Mensch). Umweltverschmutzung und Wilderei bedroht viele Tierarten und verdrängen sie für immer von der Erde.

Hunden, Hyänen, Löwen und Schakalen werden konsequent vergiftet. Die Geier, die ihre Kadaver fressen, akkumulieren die Gifte und sterben daran. BirdLife International untersuchte in 26 afrikanischen Ländern tote Geier. 61% seien durch Gifte zu tote gekommen. Carbofuran (Fraß- ud Kontaktgift), billig als Insektizid zu bekommen, ist wohl die Ursache. Bei uns wurde dieses Gift 2007 verboten.

Bei uns ist indes die Situation hierdurch auch nicht besser geworden. Nun vernichten wir mit Neonikotinoide unsere heimische Tierwelt und nehmen unseren Kindern die Zukunft. Die Erwärmung der Erde könnten sie vielleicht noch überleben, das eingeläutete 8. Artensterben auf unserem Erdenball wahrscheinlich nicht?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Auch im Chobe verkommt nichts. Die großen Fleischfresser entsorgen die Kadaver schnell.

Im Chobe in Botswana

Vom Okavango gings zum Chobe in Botswana. Der Nationalpark hat seinen Namen von dem gleichnamigen Fluss. Von dort erreichten mich wieder Bilder von der grandiosen Natur in Afrika.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Ob die Marabus auf diesem Baum übernachteten?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Zwei Elefantenmütter mit ihren Jungen. Das hintere wahrscheinlich aus diesem Jahr? Es lugte hinter den drei anderen Elefanten hervor.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Auch hier Impalas?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Die Giraffen können mit ihrem langen Hals gut die Blätter in größeren Höhen erreichen.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Für seine Elefanten ist der Chobe bekannt.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Die Vegetation in der Baumsavanne ist hier auch braun. Nicht mehr lange bis zum ersten Regen?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Zebras verschwinden in der Umgebung. Ihre Streifen machen sie auf größere Entfernungen fasst unsichtbar. Ein perfekter Schutz vor den Mücken.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Elefant quert den Fahrweg! Hier ist sicherlich Vorsicht geboten?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Diese Schilder sollten man ernst nehmen!

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Wieviel Wasser mag in dem Behälter noch sein? Wird es bis zum Beginn der Regenzeit reichen?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Elefanten sind hier im Chobe nicht selten.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Dies nachzumachen wird bei uns wohl nicht funktionieren. Was mag der Wassereimer wiegen?

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Am Abend ein Bier! In den Tropen wird es schnell dunkel. Kann man noch ein paar Tiere beobachten?

Gestern am Okavango

Jetzt im November neigt sich die Trockenzeit am Okavango dem Ende zu. Die Bilder, die mich vom Okavango zwischen Angola und Namibia erreichten, zeigen eine ausgedörrte, vegetationsarme Landschaft. Ich beneide Ina, die dem trostlosen, depressiven Wetter in unseren Breiten entrinnen konnte!

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Diese Elefantenmutter mit ihrem diesjährigen Kalb fiebert bestimmt schon dem baldigen Regen entgegen. Wo findet sie nun die 200 – 300 kg Nahrung, die sie am Tag benötigt? Zehn Jahre dauert die Jugend bei den Elefanten. In den ersten Jahren ist die Sterblichkeit bei ihnen besonders hoch. Die Jungtiere sind anfällig für zahlreiche Erkrankungen, die der Nahrungsmangel in der Jugend auslösen kann. In schweren Dürrejahren können über 50% der Kälber im ersten Lebensjahr sterben.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Diese Hyäne hat einen Platz zur Abkühlung gefunden. Nur der Kopf schaut aus dem Wasser. Tüpfelhyänen halten sich hauptsächlich in den sehr trockenen und heissen Savannen auf.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

In den heißen Mittagsstunden sind Schattenplätze bei den Elefanten angesagt.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Wasserbüffel und Warzenschwein sind gut zu erkennen. Bei den Gazellen könnte es sich um Impalas handeln? Im Hintergrund der Okavango.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Geht der Tag zur Neige, werden die Flusspferde aktiv. Den Tag verbringen sie im Wasser. Wird es dunkel, verlassen sie das Wasser um an Land zu fressen. Neben Elefant und Nashorn sind sie die schwersten Säugetiere dort.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Das Nilkrokodil besiedelt den Okavango. Tagsüber dösen sie oft in der Sonne. Die Hauptnahrung des Nilkrokodils machen Fische aus (erwachsene Tier bis zu 70%). Auch Vögel, Schildkröten und Kleinsäuger, Große Exemplare erjagen auch Großsäuger.

2019 © Ina Katharina von Beschwitz

Das Wohnen am Fluss hat was für sich!

Fledermäuse meist bereits in den Winterquartieren

Bei unserer heutigen Kastenkontrolle haben wir keine Fledermäuse angetroffen. Nicht alle Bereiche in unserem Wald waren zugänglich. In vielen Kästen gab es Probleme mit Schwammspinnern. Rund 25% der Kästen waren betroffen. In 3 bis 4 Kästen war aufgrund der Kotmenge wahrscheinlich eine Wochenstube wohnhaft. An der letzten Probefläche fanden wir die Herbst-Lorchel (Helvella crispa).

Wendehals und Gartenrotschwanzmonitoring

Ergebnisse des Nistkastenmonitorings in der Sendefunkanlage Zellhausen am 26.10.2019 (W – Wendehals, ohne W alter Bestand an Wendehalskästen):

Ergebnisse des Nistkastenmonitorings an der Lehmgrube Hainstadt am 05.11.2019 (W – Wendehals, G – Gartenrotschwanz):

Toter Fliegenschnäpper in einem Kasten an der Lehmgrube Hainstadt. Die 4 Eier wurden nicht ausgebrütet.

War wohl schon etwas länger tot?

Fliegenschnäppernest

Fraport fördert unsere Fledermauspflege

Für unsere Fledermauspflege erhalten wir 7.000 € für die Entwicklung unseres Fledermauspflegeprojektes. Wir möchten mit diesem Geld die Pflege finanzieren und neue Pflegestellen schaffen. Besonders im Bereich Hanau, Main-Kinzig Kreis und Dreieich würden wir gerne neue Pflegestellen schaffen.

Mückenfledermaus-Pflegling 2018

Sie haben an der Pflege hilfsbedürftiger Fledermäuse interesse? Im April wird wieder der Pflegeworkshop in der Vogelschutzwarte stattfinden. Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns über jede helfende Hand!