Das Thema Fledermäuse stand 1 1/2 Stunden im Mittelpunkt. Die NAJU Hainburg informierte sich bei uns über Fledermäuse. Treffpunkt war um 14:30 Uhr die Schranke zum Bunkerbereich. Die 11 Kinder und 6 Erwachsene berichteten über ihr Wissen über Fledermäuse und lernten vieles aus dem Leben dieser faszinierenden und spannenden Tiere. Kurz vorher hatte es noch geregnet. Bei der Führung aber strahlte die Sonne.
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Fledermausführung mit dem Kindergarten St. Wendelinus aus Zellhausen am 27. September 2024
Angemeldet hatten sich 34 Familien. Rund 100 Teilnehmer sind dann zur Führung gekommen. Mit der Unterstützung von Dietmar und Birgit haben wir zwischen 18 und 20:30 Uhr entlang des Fledermauslehrpfades in Seligenstadt die Führung durchgeführt. Die Kinder waren gut vorbereitet und konnten uns eine Menge zu den Fledermäusen erzählen. Bei den einzelnen Tafeln sind wir auf die dargestellten Informationen eingegangen. Es war schon fast dunkel, als wir die ersten Kästen erreichten. In einem fanden wir ein Großes Mausohrmännchen. Vermutlich wartete er im Kasten auf eine Partnerin? Bei den Fledermäusen ist jetzt Parungszeit. Durch die voran gegangene Regenphase waren wenig Fledermäuse zu hören. Zudem zeigten die zwei Batlogger doch sehr unterschiedliche Ergebnisse?



Der erste Peak ist der letzte im 2. Batlogger

Hessische Streuobstkommune 2024
Am 24. September wurde Mainhausen als eine von 3 hessischen Gemeinden die Auszeichnung „Streuobstkommune 2024“ des „Regionalverband FrankfurtRheinMain“ verliehen. Als Preis gab es einen Gutschein für einen ganztägigen Kursus, der im Streuobstbereich frei gewählt werden kann.
Wir sollen den Gutschein einlösen und uns einen Kursus aus dem angegebenen Bereich aussuchen. Stattfinden könnte der Kursus 2025 im Bensbruch und/oder im Giern. Alternativ auch eine zu reaktivierende Streuobstwiese in Mainhausen? Wir können auch Mainhäuser Streuobstwiesenbesitzer/-pächter dazu einladen.


Naturschutz AG’s am 18. September 2024
Heute war die neue Naturschutz AG in der Walinusschule in Klein Welzheim gestartet. Sie wrid außerhalb der Ferien jeweils mittwochs von 12:30 bis 13:30 Uhr auf dem Schulgelände stattfinden. 13 Schülerinnen und Schüler haben sich verbindlich angemeldet. Die Betreuerstellen sind bei der „Ganztagsbetreuung im Pakt gGmbH“ aufgehängt. Mein Verdienst geht an als Spende an die AgFA. Heute haben wir die Naturschutzecke untersucht, das Sandbeet für die Wildbienen vom Aufwuchs befreit und uns kennen gelernt. Eine Stunde geht schnell herum.
Von 14 bis 15 Uhr fand dann die Naturschutz AG in der Käthe-Paulus-Schule in Zellhausen statt. Sie wird inzwischen von FÖJ’lerinnen unterstützt. Die am Dienstag gemähten Blumenwiesen haben wir abgeräumt. Die Kinder haben mit den Holzrechen das Heu zusammengerecht und zu unserem Kompostplatz gebracht.

Bundesfreiwilligeneinsatz am 17.09.2024
Eigentlic wollten wir mit unserem Agria an diesem Tage mähen. Leider war am Tage davor die Maschine in der Werkstatt noch zerlegt. Als Ersatz haben wir eine Rotationsmulcher für die geplanten Mäharbeiten mit dem Mähbalken ausgeliehen. War nicht die beste Idee. Das Mulchen ging zwar, aber das Schnittgut konnte nicht geplant mit dem Rechen von der Fläche geholt werden. Jetzt hoffen wir, dass der Agria bis nächste Woche fertig ist, um mit unserem Anbauschwader die Fläche a Bong doch noch abräumen zu können.
Die Orchideenwiese am Bong haben wir von 9 bis 13 Uhr gemulcht. Durch die Wildschweinschäden war diese Arbeit sehr mühsam. Inzwischen ist die gesamte Wiese durchwühlt. Nacvh dem Mittagessen sind wir in die Käthe-Paulus-Schule und haben die beiden Blumenwiesen ebenfalls gemulcht. Danach sind wir zum Amphienlehrpfad und haben dort den 10 m Streifen nochmal gemulcht. Die Vandalismusschäden, Farbverschmierungen auf den Tafeln, müssen wir auch noch beseitigen. Nach dem Mulchen haben wir die Maschine zurüchgebracht.
Erst stirbt die Fledermaus, dann der Mensch?
Der aus Europa in die USA eingeschleppte Pilz Geomyces destructans verursacht bei Fledermäusen das Weißnasen-Syndrom. Es wurde 2006 erstmals nachgewiesen und führt zum Tod von Millionen Fledermäusen in den USA und in Kanada. Die Tiere sterben im Winterschlaf. Auffallend ist dabei der weiße Pelzbewuchs, den die toten Tiere rund um die Nase zeigen.
Laut einer Studie der Uni Chicago existiert ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Fledermäuse und der gestiegenen Sterblichkeitsraten bei Kindern im ersten Lebensjahren. Ursache soll der durch den Ausfall der Fledermäuse erforderliche höhere Pestizideinsatz sein. Er ist wohl um 1/3 gestiegen?
science ORF.at: Babysterblichkeit stieg nach Fledermaussterben
Redaktions Netzwerk Deutsachland: Neue Studie: Fledermaus-Rückgang begünstigt Einsatz von Insektiziden
mdr Wissen: Was ein europäischer Fledermauspilz mit Säuglingssterblichkeit in den USA zu tun hat
Apotheken Umschau: Haben Fledermäuse etwas mit der Babysterblichkeit zu tun?
science media center: Zusammenhang von Fledermäusen, Insektizideinsatz und Babysterblichkeit
Reptilien-Briefmarken August 2024
Fast verschlafen! Briefmarken mit Reptilien vom letzten Monat. Ich nutze diese Briefmarken gerne für die Vereinspost.

Noch erhältlich Amphibien-Briefmarken 2022

Fledermausexkursion zur Batnight 2024 in Obertshausen
Um die 30 Interessierte waren gekommen. Nach einem Vortrag über Fledermäuse sind wir direkt zum See am Goldberg gelaufen. Die häufigste Fledermaus war die Wasserfledermaus (Myotis daubentonii) mit 118 Rufreihen und 1567 Einzelrufen. Gefolgt von der Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) mit 51 Rufreihen und 989 Einzelrufen. Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus) waren mit 39 Rufen und 656 Einzelrufen relativ wenige. Eine Rufreihe vermutlich von einer Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) mit 7 Einzelrufen. Drei Myotisrufreihen waren nicht zuordenbar (Myotis spec.).
Die ersten Rufe wurden 20′:27 Uhr aufgezeichnet. Um 21 Uhr sind wir zurück zum Ausgangspunkt.



Fledermausexkursion in Bonames
Rund 40 Teilnehmer waren bei der Exkursion am See am Bügel in Bonames. Festgestellt hatten wir Zwergfledermäuse, Wasserfledermäuse und eine Rauhautfledermaus. Es war eher sehr windig, die Insekten flogen aber in Wassernähe.



Rund um die Fledermaus im evangelischen Gemeindezentrum

Alle Ecken des Gemeindezentrums wurden haben wir genutzt. Am Eingang wartete der Fledermauspranger und lud zum Fotoshooting ein.

Im Eingangsbereich lief eine Dia-Show mit Bildern von Dietmar Nill von den in Hessen vorkommenden Fledermausarten.

Rechts davon war die Bastel- und Malecke. Es entstanden Fledermaus-Lapbooks und Fledermausmasken.

Am hinteren Ausgang verkaufte das Förderwerk Natur e.V. Fledermaus Fan-Artikel.

Im großen Saal lief eine Dia-Show über die Projekte und Aktivitäten der letzten 10 Jahre der AgFA. In der Mitte warteten zwei Fledermauspfleglinge auf Besucher. Sie durften gefüttert werden. Sie sind soweit genesen, dass sie in den nächsten Tagen wieder in die Natur entlassen werden können. An den Seiten gab es kostenlose Fledermaussteine zum Einbau beim Hausbau, Fledermausbausätze und fertige Fledermausholzkästen. Eine Sammlung von Fachbüchern rund um Fledermäuse und über Fledermausakustik, Info-Materialien rund um Fledermäuse, Fledermausplakate und lebensechte Fledermausmodelle.




Im oberen Bereich war eine Hörecke mit Fledermausgeschichten, ein Büchertisch mit Fledermausbüchern und Fledermausspiele für jüngere Besucher.



Im Durchgang wartete die „Fütter-mich-Maus“ darauf gefüttert zu werden. Was sie frisst blieb im Maul, alles andere spukte sie wieder aus.

Auf einem Laptop konnte spielerisch das Leben der Fledermäuse erforscht werden.

Direkt daneben gab es ein Labor mit Käfer- und Nachtfalterpräparaten, die unter dem Mikroskop betrachtet werden konnten. Kotkrümel des Großen Mausohres konnten nach Käferresten untersucht werden.



Im hinteren Gartenbereich waren die Tafeln des Fledermauslehrpfades auf DIN-A1 zu sehen. Um 19:30 Uhr wurden die Bücher und Fledermausartikel an die Teilnehmer des Fledermausquiz ausgelost.
Am Ende fand noch eine kleine Detektorwanderung über die Bleiche statt. Mehrere Fledermausarten waren zu hören und sehen. Da bei den Fledermäusen gerade Paarungszeit ist, waren öfter Verfolgungsjagden zu sehen. Eine Fledermaus flog vor den Teilnehmern einen Looping. Anders als bei Vögeln ist der Fledermausflug sehr variabel und oft akrobatisch.

Außer dem Langohr waren Zwerg- und Mückenfledermäuse zu hören. Die ersten Rufe waren kurz vor 21 Uhr zu hören.
