Besuch im Naturschutzgebiet N 6505-301 „Steilhänge an der Saar“.
§ 2 Schutzzweck
Schutzzweck ist die Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung eines günstigen Erhaltungszustandes (Erhaltungsziele), einschließlich der räumlichen Vernetzung, der prioritären Lebensraumtypen:
9180 Schlucht- und Hangmischwälder Tilio-Acerion
91E0 Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae),
Tilio-Acerion: Edelholzwälder mit Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Gemeiner Esche (Fraxinus excelsior), Berg-Ulme (Ulmus glabra) und Winter-Linde (Tilia cordata)
Alno-Padion: Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
Alnion incanae: Schwarzerlen-Eschen- und Grauerlenwälder
Salicion albae: Weichholzaue
FFH-Lebensraumtypen im NSG (Verweise auf Informationen des HLNUG):
- 3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions
- 4030 Trockene europäische Heiden
- 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)
- 8150 Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen Mitteleuropas
- 8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
- 8310 Nicht touristisch erschlossene Höhlen
- 9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)
- 9160 Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Eichen-Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum]
Prioritäre Arten (Verweise auf Informationen des HLNUG):
- 1078 Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria)
- 1093 Steinkrebs (Austropotamobius torrentium),
- 1163 Groppe (Cottus gobio)
- 1079 Veilchenblauer Wurzelhalsschnellkäfer (Limoniscus violaceus)
- 1083 Hirschkäfer (Lucanus cervus)
- 1421 Prächtiger Dünnfarn (Trichomanes speciosum)
Brut-, Rast- oder Zugvogelarten des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie:
- A 074 Rotmilan (Milvus milvus)
- A 103 Wanderfalke (Falco peregrinus)
- A 215 Uhu (Bubo bubo)
- A 229 Eisvogel (Alcedo atthis)
- A 234 Grauspecht (Picus canus)
- A 236 Schwarzspecht (Dryocopus martius)
- A 238 Mittelspecht (Dryocopus medius)
- A 321 Halsbandschnäpper (Ficedula albicollis)
- A 338 Neuntöter (Lanius collurio),
Gefährdeten Zugvogelarten nach Artikel 4 Absatz 2 der Vogelschutzrichtlinie:
- A 210 Turteltaube (Streptopelia turtur)
- A 212 Kuckuck (Cuculus canorus)
Schutzzweck ist zudem die Erhaltung, Pflege und Entwicklung eines arten- und strukturreichen Landschaftsausschnitts mit Laubwaldgesellschaften unterschiedlicher Ausprägungen, naturnahen Bachläufen und offenen Lebensräumen des Taunus-Quarzits, welcher zur Vielfalt, Eigenart und Schönheit des Landschaftsbildes beiträgt und einer Vielzahl von teils seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, wie z.B. Schwarzer Bär (Arctia villica), Mauer-Flechtenbärchen (Paidia rica), Lepeletier-Habichtskraut (Hieracium peleterianum), der Flechte Racodium rupestre sowie den Moosen Leptodontium flexifolium und Dicranium spurium einen geeigneten Lebensraum bietet.




Oberes Steinbachtal



Der Weg war leider nicht zugänglich. Der Parkplatz gehörte mit dem anschliesenden Gelände einer esoterischenEinrichtung. 🙁
Unteres Steinbachtal – Vogellehrpfad


Wir sind den Weg bis zur „Holztreppe“ gelaufen. Der Weg war gut unterhalten und für den Massentourismus erschlossen. Für die Brücken war teilweise das Ufer des Steinbaches mit großen Steinen befestigt. Am Anfang des Weges stand ein Schild Waldlehrpfad. Das war aber leider der einzige Hinweis auf den in der Karte genannten „Vogellehrpfad“.












Weilesbach zum Aussichtspunkt


Hier hatten wir den Abzweig nicht so gefunden. Wegen der fortgeschrittenen Zeit waren wir den Weg dann nicht gelaufen.