Heute Morgen sind wir zu zweit nach Gambach bei Karlstadt gefahren. Das Interesse an einer Orchideenwanderung war halt nicht sehr groß. Am Morgen noch etwas kalt und bewölkt, kam auf der Tour ab zu zu mal die Sonne hervor. Vom Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea) haben wir nur noch Samenstände gefunden. Die Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens) fehlte heute ganz?
Die Grünliche Waldhyazinthe war in vielen Exemplaren auf dem Weg zu sehen.
Das Helmknabenkraut war zum Teil noch am Kommen, nur wenig abgeblühte Exemplare.
Die Vogelnestwurz ist im Buchenwald weit verbreitet.
Neben dem Weißen Waldvöglein war bereits das Rote Waldvöglein zu sehen. Beide sind im Buchenwald verbreitet.
Während der Frauenschuh am Parkplatz bereits am abblühen war, war der Frauenschuh auf dem Berg noch gut in Blüte.
In der Nachbarschaft ist die Fliegen-Ragwurz zu finden. Es waren viele Exemplare zu sehen.
Die Bocks-Riemenzunge ist inzwischen weit verbreitet. In den letzten Jahren hat sie deutlich zugelegt. Noch vor ein paar Jahren war sie dort selten zu sehen.
Die Bienenragwurz blühte in mehreren Eyemplaren. Oft kommt sie erst nach der Hummel-Ragwurz. Nicht in diesem Jahr.
Die astlose Graslinlie ist am Hand zum Main inzwischend bestandsbildend. Mit dem Natternkopf farbliche sehr schöne Aspekte.
In der Nachbarschaft des Helmknabenkrautes fanden sich auch Samenstände des Purpurknabenkrautes. Für sie waren wir wohl zu spät?
Auch die Sommerwurz-Gewächse scheinen in der Anzahl zuzunehmen. Sie bilden inzwischen größere Gruppen.
Der Natternkopf zieht viele Insekten an, der Wiesensalbei scheint etwas zurück zu gehen?
Auch von der Hummel-Ragwurz waren viele Exemplare zu sehen. Sie breiten sich allerdings eher in einem kleineren Bereich aus.
In der Nachbarschaft der Hummel-Ragwurz ist auch die Pyramiden-Hundswurz zu finden. Sie zieht sich allerdings auch den Weg entlang.
Der Diptam blüh üppig, geht aber in der Masse zurück? Auch hier ist inzwischen der Natternkopf zu finden.
Auf dem Rückweg fällt das Leuchten des Klatschmohns ins Auge.
Auf den üblichen Plätzen ist wieder das Rote Waldvöglein zu finden. Das Weiße steht in der Nachbarschaft. Die Blüten aber kaum entwickelt?
Für Insekten war das Wetter heute nicht optimal. Nur ab und zu sind Käfer auf den Blüten zu finden.
Tote Hirschkäfer stimmen misch immer traurig. Auf dem Hinweg war er uns noch nicht aufgefallen?
Nach zweienhalb Stunden hatten wir den Rundgang abgeschlossen. Das trübe Wetter bewog uns nicht mehr zur Homburg zu fahren. Kaum unterwegs, begann es zu regnen.
Nächste Woche wollen wir nach Königheim. Hoffentlich bei besserem Wetter! Von der Pflanzenvielfalt haben wir sicherlich den richtigen Termin erwischt.