Der aus Europa in die USA eingeschleppte Pilz Geomyces destructans verursacht bei Fledermäusen das Weißnasen-Syndrom. Es wurde 2006 erstmals nachgewiesen und führt zum Tod von Millionen Fledermäusen in den USA und in Kanada. Die Tiere sterben im Winterschlaf. Auffallend ist dabei der weiße Pelzbewuchs, den die toten Tiere rund um die Nase zeigen.
Laut einer Studie der Uni Chicago existiert ein Zusammenhang zwischen dem Tod der Fledermäuse und der gestiegenen Sterblichkeitsraten bei Kindern im ersten Lebensjahren. Ursache soll der durch den Ausfall der Fledermäuse erforderliche höhere Pestizideinsatz sein. Er ist wohl um 1/3 gestiegen?
science ORF.at: Babysterblichkeit stieg nach Fledermaussterben
Redaktions Netzwerk Deutsachland: Neue Studie: Fledermaus-Rückgang begünstigt Einsatz von Insektiziden
mdr Wissen: Was ein europäischer Fledermauspilz mit Säuglingssterblichkeit in den USA zu tun hat
Apotheken Umschau: Haben Fledermäuse etwas mit der Babysterblichkeit zu tun?
science media center: Zusammenhang von Fledermäusen, Insektizideinsatz und Babysterblichkeit