Im Osten des Kreises Offenbach, in der Gemeinde Mainhausen, nahe der bayerischen Grenze, liegt das Naturschutzgebiet „Ehemalige Tongrube von Mainhausen“. Es wurde 2005 auf Initiative des HGON Arbeitskreises Rodgau und Dreieich ausgewiesen, nachdem sich dort Schwarzhalstaucher als Brutvögel angesiedelt hatten. In dem Gebiet und seinem Umfeld wurden Ton, Sand, Lehm und Kies abgebaut. Das NSG und der Verwaltungsteil im Osten sind vollständig eingezäunt, da die Grube nach dem Tonabbau als Sondermülldeponie genutzt werden sollte. Eine ganz gute Bescheibung des Gebietes gibt es beim Arbeitskreis Rodgau und Dreieich .
Im Moment stehen Überlegungen über eine Folgenutzung des Verwaltungsgebäudes und seinem Umfeld im eingezäunten Bereich an (altrosa). In direkter Nachbarschaft liegt das Naturschutzgebiet Speckgraben. Am See scheint sich ein illegaler Badebetrieb eingestellt zu haben. Aufgabe für die Zukunft dürfte sein den Zaun intakt zu halten und den Badebetrieb zu unterbinden.
Der Bereich um das Verwaltungsgebäude wurde ab 2002 vom Kreis Offenbach als Naturschutzzentrum beplant. Im Jahre 2007 wurden die Planungen erstmal eingestellt, da die Kosten für den Kreis zu hoch wären. Die Gemeinde denkt im Moment über eine Folgenutzung des Gebäudes nach, um die Abrisskosten zu vermeiden.
Das Verwaltungsgebäude, für die Verwaltung der Grube und die Dekontamination der potentiellen Mitarbeiter konzipiert, wirk innen sehr steril.
Warum denkt man nicht über die Nutzung als Badesee nach . Schließlich scheint dies Volkes Wille zu sein….
Liegt vielleicht daran, dass die Badekarte dort bei mindestens 150 Euro liegt (Amtsgericht Seligenstadt: Verstoss gegen das Betretungsverbot, lagern im Naturschutzgebiet und baden im Naturschutzgebiet – jedes Vergehen wurde damals mit 50 Euro geahndet).