Bei deutlich über 20° C haben wir einen größeren Bereich in Hainstadt abgearbeitet. In Vielen Kästen fanden wir Meisennester, was darauf hinweist, dass es zu wenige Naturhöhlen gibt. An Fledermausarten haben wir nur Braune Langohren und Große Mausohren gefunden. Es gibt in diesem Jahr sehr viele Schnaken, sie behindern die Kontrollen massiv. Gut das die Fledermäuse diese wieder dezimieren!
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Kontrolle der Fledermauskästen am 3. Mai 2018
Bei unserer heutigen Kontrolle konnten wir über 60 Fledermäuse erfassen. In den nächsten Tagen wollen wir die restlichen Kästen kontrollieren.
Grauspechtausflug ins Kirdorfer Feld bei Bad Homburg
Fledermausexkursion mit der Alfred-Delp Schule Froschhausen
Mit dem Förderverein der Alfred-Delp Schule Froschhausen haben wir am 26. April 2018 eine Fledermausexkursion gemacht. Wir waren ca. 20 Personen. Entlang unseres Fledermauslehrpfades erfuhren wir einiges über Fledermäuse. Am Ende des Pfades kontrollierten wir ein paar Fledermauskästen.
In der ersten Gruppe fanden wir ein männliches Mausohr.
Als wir dann Fledermäuse hören wollten, fanden wir noch einen Kasten mit ca. 30 Fransenfledermäuse. Leider war das Wetter nicht so optimal, wir konnten nur wenige Fledermäuse mit dem Detektor hören.
Nach ca. 2 Stunden erreichten wir unseren Ausgangspunkt.
Bericht zur Kontrolle des Amphibienzauns 2018 an der Zellhäuser Straße/Gemarkungsgrenze Seligenstadt und Mainhausen
Im Frühjahr 2010 wurde nach kräftigen Regenfällen an der L3065 (Zellhäuser Straße) erstmals ein starker Erdkrötenzug bemerkt. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wurden viele Tiere überfahren. Bei einer Begehung des betreffenden Straßenabschnittes wurde der Hauptzug im Anschluss an den Waldbereich bis zum Ortsschild Zellhausen lokalisiert. Innerhalb des Waldbereichs wurden damals keine überfahrenen Tiere gefunden. Im Laufe der Jahre verlegten die Kröten immer wieder leicht ihre Wanderrouten. Besonders auf der Rückwanderung wandern sie heute deutlich weiter nördlich. Bei der Hinwanderung sind hingegen am nördlichen Ende kaum noch nennenswerte Aktivitäten festzustellen. Die Zaunaktion 2018 haben wir nun abgeschlossen.
Hauptwanderbewegung und Sommerlebensraum
Die Hauptwanderung der Erdkröten verläuft direkt südlich der Gemarkungsgrenze Seligenstadt/Mainhausen über die L3065. Die meisten Tiere dürften aus dem Bereich Zeller Bruch kommen, wo sie im Laubwald den Sommer verbringen. Der Zeller Bruch selbst trocknet seit mehreren Jahren immer mehr aus. Ursache hierfür dürfte der Bau der A3 und die hohe Grundwasserförderung im Stadtwald Seligenstadt, sowie das Abpumpen des Wassers an der Unterführung der Umgehungsstraße sein.
Weitere Wanderungsbewegungen im Umfeld
Die Erdkröten wandern auch aus dem Waldbereich östlich der L2310 zum Badesee Mainflingen über die K185, sowie aus der Sendefunkstelle südlich der K185 über diese zum Königsee.
Vorbereitung und zeitlicher Ablauf der Zaunkontrollen
Am Mittwoch, den 17.01.2018, 18:00 Uhr trafen wir uns zur Vorbereitung im Sitzungssaal des Rathauses Mainflingen. Der Dienst für die kommenden Zaunkontrollen wurde eingeteilt und der Zaunaufbau besprochen. Die THW Jugend Seligenstadt hatte sich wieder bereit erklärt beim Zaunaufbau zu helfen. Der Zaunaufbau wurde für Samstag, den 10.02.2018 geplant. Die THW Jugend Seligenstadt, unter Leitung von Bernd Lehner errichtete den Zaun im Feldbereich und half beim Aufbau in der Gegenrichtung. Mit weiteren Helfern konnte der Zaun im Waldbereich errichtet werden. Die Beschilderung der Sammelstrecke erfolgte in diesem Jahr termingerecht. Am 10.02.2018 wurde dann der Zaun aufgebaut. Am 07.04.2018 war die Hinwanderung abgeschlossen. Die Rückwanderung wurde am 01.04. eingestellt. Am 07.04. 2018 wurde der Zaun für die Hinwanderung abzubauen. Der Zaun für die Rückwanderung blieb noch bis zum 20.04. stehen.
Ergebnisse
Wanderung zum Königsee
Bis zum 7. April 2018 zählten wir insgesamt 1084 Kröten, die den Weg zum Königsee gefunden hatten. 778 Männchen und 306 Weibchen. In diesem Jahr waren zwei Wanderperioden zum Laichgewässer zu beobachten. Zwischen dem 7. und 17. März wanderte der Großteil der Kröten. Insgesamt zählten wir 909 Kröten. 643 Männchen und 266 Weibchen. In der zweiten Wanderperiode vom 27. März bis zum 7. April wanderten nochmal 175 Kröten. 135 Männchen und 40 Weibchen. Vom 17. März bis zum 27. März waren keinerlei Wanderaktivitäten mehr zu beobachten.
Verteilung auf die Eimer bei der 1. Wanderphase: Im Wiesenbereich 458 Kröten (341 Männchen, 117 Weibchen), im Waldbereich 363 Kröten (257 Männchen, 106 Weibchen).
Verteilung auf die Eimer bei der 2. Wanderphase: Im Wiesenbereich 118 Kröten (92 Männchen, 26 Weibchen), im Waldbereich 53 Kröten (41 Männchen, 14 Weibchen).
Verteilung auf die Eimer
Abwanderung vom Königsee
Die Abwanderung begann am 27. März und endete am 18. April. Bis zum 7. April waren lediglich 15 Kröten zurückgewandert. Insgesamt wurden 519 Kröten gezählt, 379 Männchen, 137 Weibchen und 3 Jungtiere. Vom 10. bis 13. April erfolgte die größte Wanderwelle. In den letzten beiden Tagen vor dem Abbau waren keine Kröten mehr in den Eimern.
Die Wanderung am Weg und nördlich des Weges war stärker als südlich des Weges. Ein Teil der Tiere ist noch weiter nordwärts gewandert und konnte nicht erfasst werden. In der Nacht vom 13. April auf den 14. April dürften einige Tiere dem Verkehr zum Opfer gefallen sein.
Kritik, Aussichten und weitere Planungen
In diesem Jahr waren deutlich mehr Kröten gewandert als in den Jahren davor. Es gab keine Düngung zur Laufzeit der Kröten und die Wanderaktivitäten vom und zum Laichgewässer überschnitten sich nicht.
Das eingraben der Eimer vor dem Zaunaufbau hatte sich nicht bewährt. Der Zaun stand am Ende, besonders im Waldbereich, viel zu weit weg von den Eimern. Eine Nacharbeitung nach dem Aufbau war notwendig. Die geänderte Nummerierung hatte die Auswertung unnötig erschwert. Die Eimerreihenfolge passte nicht zu den Erfassungsbögen. Positiv bemerkbar machte sich das Setzen der Heringe analog zur Gebrauchsanweisung. In diesem Jahr wurden dadurch deutlich weniger durch den Zaun geschlüpfte Verkehrsopfer registriert.
Da im letzten Jahr per Erlass die Rechtslage geändert wurde, ergibt sich nun die Möglichkeit diesen besonders sensiblen Krötenwanderbereich in den besonders kritischen Nächten für den Verkehr zu sperren. Für die Hinwanderung hätten 2018 5 Nächte genügt, um über 90% der Kröten ein gefahrloses Überqueren der Straße zu ermöglichen. Für die Rückwanderung hätten zwei Nächte ausgereicht.
Dann wäre es möglich mit dem vorhandenen Zaunmaterial die beiden anderen Problembereiche im Königseeumfeld abzudecken.
Fledermauswanderung im Rahmen der 13. Naturschutz-Erlebnistage 2018 (NET)
Einladung zur Amphibienwanderung im Rahmen der 13. Hessische Naturschutz-Erlebnistage vom 28.04. – 06.05.2018
Die Erlebnistage sind eine Initiative der Naturschutz-Akademie Hessen und der BANU-Akademien gegen die Wissenserosion in Sachen Natur. Wir beteiligen uns an diesen Erlebnistagen.
Wir treffen uns um 19:30 Uhr am Parkplatz Lange Schneise an der Dudenhöfer Straße am Beginn unseres Fledermauspfades. Nahe der Autobahnabfahrt A3 Seligenstadt (Richtung Dudenhofen, erste Schneise rechts). Wetter angepasste Kleidung und eventuell Mückenschutz ist sinnvoll.
Amphibienexkursion im Rahmen der 13. Naturschutz-Erlebnistage 2018 (NET)
Einladung zur Amphibienwanderung im Rahmen der 13. Hessische Naturschutz-Erlebnistage vom 28.04. – 06.05.2018
Die Erlebnistage sind eine Initiative der Naturschutz-Akademie Hessen und der BANU-Akademien gegen die Wissenserosion in Sachen Natur. Wir beteiligen uns an diesen Erlebnistagen.
Wir treffen uns um 9:00 Uhr am Parkplatz Lange Schneise an der Dudenhöfer Straße am Beginn unseres Fledermauspfades. Nahe der Autobahnabfahrt A3 Seligenstadt (Richtung Dudenhofen, erste Schneise rechts). Wetter angepasste Kleidung, Gummistiefel und eventuell Mückenschutz ist sinnvoll.
Tümpelmonitoring am 17. April in Hainburg
Alle Tümpel haben einen extrem hohen Wasserstand. Bei der Tümpelexkursion haben wir im Tümpel 1 am Wasserwerk wieder Molche gefunden. Von den Kaulquappen der letzten Woche haben wir nichts gesehen. Ein kleiner Wasserfrosch war dort bereits aktiv.
Die Wsserlinse hat bereits jetzt den Tümpel fast überwuchert. Unter den Wasserlinsen fanden wir eine relativ große Kaulquappe.
Im Tümpel 2 fanden wir nur Gelbrandkäferlarven. Libellenlarven haben wir keine gefunden. Köcherfliegenlarven waren in fast allen Tümpeln häufig. Der erste Molchnachweis war uns dort gelungen. Es dürfte aber nicht sehr viele Molche dort geben.
Tümpel 3 liegt mitten im Wald und weist kaum Vegetation auf. Dort konnten wir auch den ersten Molchnachweis erbringen. Die Reproduktion scheint dort aber eher nicht möglich?
Tümpel 4 ist teilweise über den Weg getreten. Dort, wo es im letzten Jahr Froschlaich gab, haben wir dieses Jahr nichts gefunden? Es gibt dort aber viele Libellenlarven und Teich- und Bergmolche.
Tümpel 5 hat in diesem Jahr sehr viel Froschlaich. Die Kaulquappen, die letzte Woche zu vertrocknen schienen, sind nun wieder in tieferem Wasser.
Im Flachwasser haben sich die Kaulquappen gesammelt.
Tümpel 7 ist kaum zugänglich. Die gesamte Waldabteilung wurde gerodet und liegt dort rum? Im Wasser war wenig zu entdecken.
Tümpel 8 hatte im letzten Jahr bereits Molche. Bisher haben wir noch keinen gefunden? Vielleicht wegen dem hohen Wasserstand?
Allerdings fandenwir dort zwei Grünfrösche. Bis sie laichen, dauert es noch ein paar Tage.
Geplante Tümpelsanierung in Seligenstadt
Mit zwei Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde waren wir im Stadtwald unterwegs, um den Untergrund vonTümpeln zu untersuchen.Der erste Tümpel schien nicht notweniger Weise ausgebaggert werden zu müssen. Da der Wasserstand im Moment sehr hoch ist, wollen wir im Sommer diesen Tümpel weiter beobachten. Das vorhanden nicht allzuhäufiger Seggen lässt eine vollständige Räumung eher nicht zu.
Beim zweiten Tümpel ist nur noch am Rande eine kleine offene Wasserfläche zu sehen. Der Tümpel ist ausgefüllt durch ein dickes Torfmoospolster. Auch hier wird man im Laufe des Jahres nochmal genauer botanisch drüber schauen müssen.
Mit einer Borstange haben wir den Untergrund untersucht. Beide Tümpel hatten eine dicke sandige Tonschicht.
Auf wunsch eines Jagdpächters haben wir den Untergrund auf einer Wildäsungsfläche wegen eines Tümpels vor dem Hochsitz untersucht. Die dorticke dicke Sandschicht ist total ungeeignet.
Beim dritten Tümpel, der aus Zeitmangel nicht mehr mitkontrolliert werden konnte, ist aus unserer Sicht besser nicht auszubaggern.
Zwei Mückenfledermäuse wieder ausgewildert
Zwei Mückenfledermausweibchen haben wir heute in Zellhausen, nahe einer bekannten Mückenfledermauswochenstube mit ca. 300 Tieren in einem Fledermauskasten ausgewildert. Die Tiere können selbst entscheiden, wann sie den Fledermauskasten verlassen um sich wieder in die Wochenstube einzugliedern. Eines der Tiere war in ca. 1 km Entfernung abgemagert aufgefunden worden.