Alle Beiträge von bshlm

Fledermauswanderung im Rahmen der 13. Naturschutz-Erlebnistage 2018 (NET)

Einladung zur Amphibienwanderung im Rahmen der 13. Hessische Naturschutz-Erlebnistage  vom 28.04. – 06.05.2018

Die Erlebnistage sind eine Initiative der Naturschutz-Akademie Hessen und der BANU-Akademien gegen die Wissenserosion in Sachen Natur. Wir beteiligen uns an diesen Erlebnistagen.

Fledermausexkursion

Wir treffen uns um 19:30 Uhr am Parkplatz Lange Schneise an der Dudenhöfer Straße am Beginn unseres Fledermauspfades. Nahe der Autobahnabfahrt A3 Seligenstadt (Richtung Dudenhofen, erste Schneise rechts). Wetter angepasste Kleidung und eventuell Mückenschutz ist sinnvoll.

Amphibienexkursion im Rahmen der 13. Naturschutz-Erlebnistage 2018 (NET)

Einladung zur Amphibienwanderung im Rahmen der 13. Hessische Naturschutz-Erlebnistage  vom 28.04. – 06.05.2018

Die Erlebnistage sind eine Initiative der Naturschutz-Akademie Hessen und der BANU-Akademien gegen die Wissenserosion in Sachen Natur. Wir beteiligen uns an diesen Erlebnistagen.

Amphibienexkursion

Wir treffen uns um 9:00 Uhr am Parkplatz Lange Schneise an der Dudenhöfer Straße am Beginn unseres Fledermauspfades. Nahe der Autobahnabfahrt A3 Seligenstadt (Richtung Dudenhofen, erste Schneise rechts). Wetter angepasste Kleidung, Gummistiefel und eventuell Mückenschutz ist sinnvoll.

Tümpelmonitoring am 17. April in Hainburg

Alle Tümpel haben einen extrem hohen Wasserstand. Bei der Tümpelexkursion haben wir im Tümpel 1 am Wasserwerk wieder Molche gefunden. Von den Kaulquappen der letzten Woche haben wir nichts gesehen. Ein kleiner Wasserfrosch war dort bereits aktiv.

Wasserfrosch

Die Wsserlinse hat bereits jetzt den Tümpel fast überwuchert. Unter den Wasserlinsen fanden wir eine relativ große Kaulquappe.

Tümpel 1 am Wasserwerk

Im Tümpel 2 fanden wir nur Gelbrandkäferlarven. Libellenlarven haben wir keine gefunden. Köcherfliegenlarven waren in fast allen Tümpeln häufig. Der erste Molchnachweis war uns dort gelungen. Es dürfte aber nicht sehr viele Molche dort geben.

Tümpel 2

Tümpel 3 liegt mitten im Wald und weist kaum Vegetation auf. Dort konnten wir auch den ersten Molchnachweis erbringen. Die Reproduktion scheint dort aber eher nicht möglich?

Tümpel 3

Tümpel 4 ist teilweise über den Weg getreten. Dort, wo es im letzten Jahr Froschlaich gab, haben wir dieses Jahr nichts gefunden? Es gibt dort aber viele Libellenlarven und Teich- und Bergmolche.

Tümpel 4

Tümpel 5 hat in diesem Jahr sehr viel Froschlaich. Die Kaulquappen, die letzte Woche zu vertrocknen schienen, sind nun wieder in tieferem Wasser.

Tümpel 5

Im Flachwasser haben sich die Kaulquappen gesammelt.

Kaulquappen im Tümpel 5
Tümpel 5
Tümpel 5

Tümpel 7 ist kaum zugänglich. Die gesamte Waldabteilung wurde gerodet und liegt dort rum? Im Wasser war wenig zu entdecken.

Tümpel 8 hatte im letzten Jahr bereits Molche. Bisher haben wir noch keinen gefunden? Vielleicht wegen dem hohen Wasserstand?

Tümpel 8
Tümpel 8

Allerdings fandenwir dort zwei Grünfrösche. Bis sie laichen, dauert es noch ein paar Tage.

Wasserfrosch
Wasserfrosch

 

Geplante Tümpelsanierung in Seligenstadt

Mit zwei Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde waren wir im Stadtwald unterwegs, um den Untergrund vonTümpeln zu untersuchen.Der erste Tümpel schien nicht notweniger Weise ausgebaggert werden zu müssen. Da der Wasserstand im Moment sehr hoch ist, wollen wir im Sommer diesen Tümpel weiter beobachten. Das vorhanden nicht allzuhäufiger Seggen lässt eine vollständige Räumung eher nicht zu.

Tümpel im Stadtwald Seligenstadt

Beim zweiten Tümpel ist nur noch am Rande eine kleine offene Wasserfläche zu sehen. Der Tümpel ist ausgefüllt durch ein dickes Torfmoospolster. Auch hier wird man im Laufe des Jahres nochmal genauer botanisch drüber schauen müssen.

Tümpel im Stadtwald Seligenstadt

Mit einer Borstange haben wir den Untergrund untersucht. Beide Tümpel hatten eine dicke sandige Tonschicht.

Tümpel im Stadtwald

Auf wunsch eines Jagdpächters haben wir den Untergrund auf einer Wildäsungsfläche wegen eines Tümpels vor dem Hochsitz untersucht. Die dorticke dicke Sandschicht ist total ungeeignet.

Beim dritten Tümpel, der aus Zeitmangel nicht mehr mitkontrolliert werden konnte, ist aus unserer Sicht besser nicht auszubaggern.

 

Zwei Mückenfledermäuse wieder ausgewildert

Zwei Mückenfledermausweibchen haben wir heute in Zellhausen, nahe einer bekannten Mückenfledermauswochenstube mit ca. 300 Tieren in einem Fledermauskasten ausgewildert. Die Tiere können selbst entscheiden, wann sie den Fledermauskasten verlassen um sich wieder in die Wochenstube einzugliedern. Eines der Tiere war in ca. 1 km Entfernung abgemagert aufgefunden worden.

Mückenfledermaus kurz vor der Auswilderung
Auswilderungskasten in der Nähe einer Mückenfledermaus-Wochenstube
Luftlienie ca. 300 m bis zur Mückenfledermaus-Wochenstube

Tümpelmonitoring am 10. April in Hainstadt

Begonnen hatten wir am Tümpel am Wasserwerk. Dort waren heute deutlich weniger Molche. Die Kaulquappen des Springfrosches waren bereits ganz gut gewachsen. Relativ viel Erdkrötenlaich und den ersten Wasserfrosch fanden wir dort. Neben sehr vielen Köcherfliegenlarven fanden sich viele Libellenlarven und ein Gelbrandkäfer.

Als zweiten Tümpel besuchten wir den kleinen Erlenbruch. Auch hier waren deutlich weniger Molche zu finden. Im Tümpel noch kein Froschlaich? Eventuell ist das Wasser in diesem Jahr zu hoch?

Erlenbruchteich

 

Teichmolchmännchen vor Bergmolchmännchen
Um Grasbereich viele Libellenlarven, wenig Molche

Auf der Gegenseite ist sehr viel Froschlaich vorhanden. Ein Großteil des Laiches droht zu vertrocknen, da das Wasser teilweise stark fällt.

Froschlaich im Graben

Als vierter Teich besuchten wir den nierenförmigen Teich in südöstlicher Richtung. Dort fanden wir keine Molche. Auch kaum Libellenlarven und Köcherfliegenlarven. Es waren allerdings vier Grünfrösche zu beobachten, die sich sehr schnelle versteckten. Der Teich wirkt stark eutrophiert? Laich haben wir keinen festgestellt.

nierenförmiger Teich
nierenförmiger Teich

Als letzte Teiche besuchten wir die frei liegenden Teiche in der Obermannslache. Dort dominiert die Krebsschere. Molche haben wir keine gefunden. Zwei Frösche sprangen ins Wasser und einiges an Grasfroschlaich schwamm in den Tümpeln.

Lerchensporn am Tümpelrand
Die ersten Braunen Langohren sind in den Fledermauskästen zu finden. Hier sind es 9 Tiere.

 

Krötenzaun zum Laichgewässer abgebaut

Am Samstag, den 7. April, konnten wir unseren Amphibienzaun zwischen Zellhausen  und Seligenstadt abbauen. Insgesamt hatten 1084 Kröten den Weg zum Königsee gefunden. 778 Männchen und 306 Weibchen. In diesem Jahr waren zwei Wanderperioden zu beobachten. Zwischen dem 7. und 17. März wanderte der Großteil der Kröten. Insgesamt zählten wir 909 Kröten. 643 Männchen und 266 Weibchen. In der zweiten Wanderperiode vom 27. März bis zum 7. April wanderten nochmal 175 Kröten. 135 Männchen und 40 Weibchen. Vom 17. März bis zum 27. März waren keinerlei Wanderaktivitäten zu beobachten.

Zaun mit Eimern 1 bis 40 zurückgebaut
Wetterdaten zur Krötenwanderung

Verteilung auf die Eimer bei der 1. Wanderphase: Im Wiesenbereich 458 Kröten (341 Männchen, 117 Weibchen), im Waldbereich 363 Kröten  (257 Männchen, 106 Weibchen).

Wanderperiode 7. März bis 17. März. Verteilung auf die Eimer
Hinwanderung 1. Phase
Summation der Eimer

Verteilung auf die Eimer bei der 2. Wanderphase: Im Wiesenbereich 118 Kröten (92 Männchen, 26 Weibchen), im Waldbereich 53 Kröten  (41 Männchen, 14 Weibchen).

Wanderperiode vom 27. März bis zum 7. April
Verteilung auf die Eimer
Hinwanderung 2. Phase
Summation der Eimer

In diesem Jahr sind wieder deutlich mehr Kröten im Wiesenbereich unterwegs gewesen 576 Kröten (433 Männchen und 143Weibchen). Im Waldbereich waren es geringfügig weniger mit 416 Kröten (296 Männchen und 120 Weibchen). Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass der Bauer in diesem Jahr keinen Dünger zum Wanderbeginn ausgebracht hatte.

In den Naturschutzgebieten ist das pflücken von Pflanzen generell verboten

Gut gemeint, aber irreführend sind die privat aufgestellten Beschilderungen am NSG Affelderchen und Rettichbruch. In den Naturschutzgebieten ist das Pflücken von Pflanzen laut Naturschutzgesetz generell verboten! Das gilt auch für die dort häufigen Knabenkräuter!

Problematisches Schild am NSG Affelderchen und Rettichbruch

Wäre schön wenn man „keine seltenen Pflanzen pflücken“ gesetzteskonform durch „keine Pflanzen pflücken“ ersetzten könnte.

7. Erfahrungsaustausch Fledermaus-Pflege in der Vogelschutzwarte Frankfurt

Am 15.4. findet der diesjähriger Erfahrungsaustausch Fledermauspflege in der staatlichen Vogelschutzwarte in Frankfurt-Fechenheim statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Um im Vorfeld planen zu können, wird um eine formlose Anmeldung gebeten. Nähere Informationen finden Sie in der Einladung.

Inhalte sind:

  • Ausstattung zur Pflege und Unterbringung von Fledermäusen
  • Krankheiten und Therapie (Vorstellung von Krankheitsbildern und ihre Diskussion)
  • Rekonvaleszenz und Auswilderung
  • Organisation und Ausbildung:
    · Korinna Seybold berichtet über „Standards in der Fledermauspflege. Stand und aktuelle Entwicklungen.“

Die Veranstaltung ist von 10:00 bis 16:00 Uhr geplant. Einlaß in die Vogelschutzwarte gegen 9:30 Uhr.

Staatliche Vogelschutzwarte Frankfurt-Fechenheim

Adresse: Steinauer Str. 44, 60386 Frankfurt am Main
Telefon: 069 4201050

Tümpelmonitoring am 3. April in Hainburg

Am Dienstag, den 3. April, haben wir einen Teil der Teiche in Hainstadt kontrolliert. Begonnen haben wir mit dem Nikolausteich im Wiesenbereich der Obermannslache. Der Teich wurde im letzten Jahr ausgebaggert und hatte gut Wasser. Am östlichen Ufer, in der Nähe der Schilffläche, fanden wir eine Menge offensichtlich männlicher Erdkröten. Weibchen oder Laich konnten wir nicht entdecken? An einer Stellen fanden wir Laich des Grasfrosches. Molche haben wir in dem Gewässer nicht gefunden.

Laichende Erdkröten am Nikolausteich

Vom Nikolausteich ging es zu einem Teich kurz vor Froschhausen, der im Wald, in der Nähe des Waldrandes liegt. Der dortige Bestand an Märzenbecher war bereits abgeblüht. In der davor liegenden Wiese fanden wir einen Grasfrosch.

Grasfrosch im Wiesenbereich der Obermannslache

Im Teich fand sich ausschließlich Grasfroschlaich. Hinweise auf andere Amphibienarten haben wir nicht gefunden.

Grasfroschlaich
Teich am Märzenbecherstandort

Das nächste Ziel war der Erlenbruchweiher in Richtung des Wasserwerkes. Dort fanden sich einiges an Molchen. Als wir dort ankamen jagte eine kleine Pipistrellus (vermutlich eine Rauhautfledermaus) über dem Gewässer (ca. 15 Uhr). Der letzte Kälteeinbruch dürfte sich negativ auf den Ernährungszustand vieler Fledermäuse ausgewirkt haben. Auf der gegenüber liegenden Seite fand sich Laich des Springfrosches (bei der letzten Zählung ca. 50 Laichballen). Zwei inzwischen trockenliegende Laichballen haben wir ins etwas tiefere Wasser verfrachtet.

Bergmolchmännchen
Teichmolchmännchen
Unterseite des Teichmolchmännchens
Teichmolchweibchen

Als letzten Teich haben wir den Teich am Wasserwerk aufgesucht. Im Gewässer fanden sich laichende Erdkröten. Einiges an Laichschnüren war bereits im Wasser. Der Springfroschlaich war dort besonders weit. Die Kaulquappen waren bereits geschlüpft und waren als dünne längliche Larven an der Wasseroberfläche beobachtbar.

Froschlaich, die Kaulquappen waren bereits geschlüpft