Vom 22. Mai bis zum 24. Mai beteiligten wir uns an den Projektwochen an der Anna-Freud-Schule. Unser Projekt war: „Heimlich, still und leise – das geheime Leben der Fledermaus“. An 3 Vormittagen informierten wir unsere Kids über das Leben von Fledermäusen. Vier Kinder beteiligten sich an unserem Projekt.
Mittwoch, den 22. Mai:
Mit unseren Kindern schauten wir uns einen Film über Fledermäuse an. Für die ohnehin anstehende Fütterung einer unserer Pfleglinge hatten wir eine Zwergfledermaus mit Mehlwürmern gefüttert. Danacvh fertigten wir mit den Kindern jeweils rein Lapbook über Fledermäuse an.
Donnerstag, den 23. Mai:
Mit dem Fahrrad ging es hinaus in die Natur. Wir fuhren zuerst zu unseren Fledermausbunker.
Fast geschafft! Wir biegen ab zu unseren BunkernDer Bunkereingang wird geöffnet. Wir gehen alle in den Bunker.Durch den aufgestemmten Eingang geht es ins BunkerinnereMittels einer Bauleuchte konnten wir das Bunkerinnere ansehenIn den Quartiersteinen und Mauerlöchern konnten wir keine Tiere finden. Jetzt im Sommer eher normal!Im Bunkerumfeld kontrollierten wir die Fledermauskästen. In einem Kasten fanden wir junge Trauerschnäpper.Dieses Hornissenvolk hat es wohl nicht geschafft? Die Larven verpilzt, die Königin tot.Gefrühstückt wurde mitten auf dem WaldwegIn zwei Gruppen
Freitag, den 24. Mai:
Heute stand basteln auf dem Programm. Jedes Kind schraubte sich einen Fledermauskasten zusammen. Wir beendeten noch offene Arbeiten an den Lapbooks und gingen dann zusammen in den Schulturm.
Turm der Anna-Freu-SchuleAm Fenster ist der Einflug in den Schleiereulenkasten. Leider wurde der Eingang halb verschlossen. Verwilderte Haustauben, die dass notwenig gemacht hätten haben wir keine gesehen?Im Falkenkasten fanden wir 5 junge Falken
Am Ende haben wir noch Bilder von Fledermäusen gemalt. Sie sollen, zusammen mit den Kästen und den Lapbooks, morgen auf dem Schulfest präsentiert werden.
Mit der Schulleitung haben wir vereinbart zu prüfen ob wir den Falkenkasten mit einer Web-Cam versehen, damit man das Brutgeschehen im Eingangsbereich der Schule auf einem Bildschirm verfolgen kann.
Heute Abend ist eine Fledermausexkursion mit einer Klasse der Konrad-Adenauer-Schule am Fledermauslehrpfad in Seligenstadt. Dazu sind unsere Kids auch eingeladen. Mal sehen wer kommt?
Das ehemalige Bahnhofsgelände von Mümling-Grumbach beherbergt eine der größten Weibchenkolonien des Großen Mausohrs in Hessen.
Einst war das Große Mausohr fast in jedem Dorf mit einer Kolonie vertreten, Heute steht die Art auf der Roten Liste und ist Gegenstand europaweiter Schutzbemühungen, in Hessen gibt es nur noch rund 50 Weibchenkolonien, also der Jungenaufzucht dienende Quartiere. Eine dieser „Wochenstuben“ befindet sich in Mümling-Grumbach.
Dank der Betreuung durch die „Arbeitsgruppe Fledermäuse Odenwald“ konnte der Bestand in Mümling-Grumbach stabilisiert werden.
Die Bestandszahlen haben sich positiv entwickelt. Sie werden in jährlichen Zählungen durch den Quartierbetreuer Dieter Heilmann und seinen Helfern ermittelt. Von ca. 400 Weibchen im Jahr 2001 steigerte sich der Bestand auf mehr als 1.700.Damit beherbergt das Bahnhofsgebäude die zweitgrößte Kolonie in Hessen.
Fledermaus-Informationszentrum im Bahnhof
Schon 2004 war ein Fledermaus-Informationszentrum im Bahnhof geplant, bei dem die Wochenstube des Großen Mausohrs die Hauptattraktion werden sollte. Der Investor ging aber in die Insolvenz, bevor es über die Planungsphase hinausging. Seitdem war die Zukunft des Gebäudes und damit auch die der Kolonie unklar. lm Dezember 2012 kam es zur Versteigerung.
Um das Vorkommen nachhaltig zu sichern und die Pläne für ein Fledermaus-Informationszentrum aufgreifen zu können, hat die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) gemeinsam mit der Stiftung Pro Artenvielfalt@ (SPA) das Gebäude erworben. Damit haben sich die beiden Organisationen einer großen Herausforderung gestellt.
HGON & Stiftung Pro Artenvielfalt
sichern den Fortbestand und die Entwicklung zum Infozentrum
Die denkmalgerechte Instandsetzung des jahrelang vernachlässigten Gebäudes ist eine kosten intensive Aufgabe.
Kontinuierlicher Ausbau des Infozentrums
Seit dem Einbau von Infrarotkameras zur Übertragung des Geschehens auf dem Dachboden in den früheren Wartesaal können Termine für Gruppen vereinbart werden.
Die Ausstellung und ihre Gestaltung berücksichtigt zusätzlich zu den Fledermäusen die Geschichte des Bahnhofs. Sie wird – im Zuge der Sanierung der Räume – mit zeitgemäßem pädagogischen Ansatz erweitert.
Helfen Sie,
eines der bedeutendsten Mausohr-Quartiere Hessens langfristig zu sichern und als Info-Zentrum attraktiver zu machen. Unterstützen Sie uns mit einer Spende für den Mausohr-Bahnhof Mümling-Grumbach.
Mit dem Fledermausschutz Südhessen waren wir am 16. und 17. Mai bei der Großen Hufeisennase in Hohenburg (Oberpfalz). Dort gibt es die letzte Wochenstube dieser Art in Deutschland. Die Winterzählung in diesem Jahr ergab mehr als 500 Große Hufeisennasen im Fledermaushaus in Hohenburg.
Untergebracht waren wir in der Pension Stauber, direkt neben dem Fledermaushaus.
Bild im 1. Stock in der Pension Stauber
Vor der Abendveranstaltung wanderten wir einen Teil des Hufi-Weges, bevor wir in der Hammermühle zum Essen gingen. Im Rahmen eines EU Projektes wurde die Wochenstube der Großen Hufeisennase saniert und der Lebensraum rund um die Wochenstube optimiert.
Blick auf die Hohenburg im benachbarten Truppenübungsplatz
Auf dem Weg zum Hufi-Weg fällt ein bemaltes Trafohäuschen auf.
Trafohäuschen vom Hufi-Weg aus (diese Seite zeigt Hufeisennasen)Bis zu 5 Wiedehopfpaare brüten hier im Naturpark (Trafohäuschen)Auch der Schwarzstorch kommt vor (Trafohäuschen)Wendehälse sind wohl hier auch nicht selten (Trafohäuschen)Die Lauterach schlängelt sich durchs Dorf. An den Brücken kann man die Wasseramsel finden.Der Weg ist markiertNelken auf den MagerwiesenDie Felsen auf dem Weg sind meist gut bewachsenU.a. verschiedene SedumartenEdel GamanderFetthenneKleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor)MauerpfefferSommerwurzTrauer-Rosenkäfer (Oxythyrea funesta)Späte Wespenschwebfliege (chrysotoxum arcuatum)Rundaugen-Mohrenfalter(Erebia medusa)Pfaffenhütchen-Gespinstmotte (Yponomeuta cagnagella)Magerrasen-Perlmutterfalter (Boloria dia)Libellen-Schmetterlingshaft (Libelloides coccajus) – häufigditoLarve Ameisenjungfern (Myrmeleontidae) – AmeisenlöweKleines Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus)Gelbe Fleckenspanner (Pseudopanthera macularia)Salbei GlatthaderwieseButterblume mit kleiner Biene?Das Ziel im Auge – Hammermühle rechts neben dem Wirtschaftshof der Rotvieh-Herde
Nach dem Essen trafen wir um 18 Uhr unseren Naturführer vom Fledermaushaus. Wir erfuhren Einzelheiten zur Rotvieh-Herde, die mit ihren Fladen Lebensraum für Großinsekten bieten als Nahrung für die Großen Hufeinsennasen. Er verwies auf die Notwendigkeit des Totholzes für viele große Käferarten als eine der Säulen für die Nahrungssicherheit der Großen Hufeisennasen. Als dritte Säule sind die Aas fressenden Käferarten, die aber aufgrund der bei uns geltenden Gesetzeslage ausfällt. Diese Käfergruppe ist in Deutschland hochgradig gefährdet. Ein Grund wohl auch, warum die Geierarten die früher bei uns vorkamen, ausgestorben sind. Auf dem Weg zum Fledermaushaus fanden wir noch eine überfahrene Ringelnatter. Sie war kaum 10 cm lang. Ringelnattern und Schlingnattern kommen noch in guten Beständen im Naturpark vor.
Im Fledrmaushaus erfuhren wir viel über das Leben und die Ansprüche dieser bei uns hochgradig bedrohter Fledermausart. Mittels Kameras können die Großen Hufeisen im Gebäude beobachtet werden. Neu für uns war, dass auch Sperber sich daran gewöhnen können in das Quartier einzufliegen, um junge Hufeisennasen zu erbeuten. Mittels einer dünnen Holzplatte im Innern vor dem Ausflug kann dieses Probelem entschärfen.
Zu sehen waren Filme wie sich ein Siebenschläfer durch die Dachplatten in die Wärmeglocke für die Hufeisennase nagte, wie die Geburt einer jungen Hufeisennase stattfindet und welche Fledermausarten (z. B. Wimpernfledermaus und Breitflügelfledermaus) sich manchmal under die Hufeisennasen mischen.
Ausschnitt von dem Beobachtungsbildschirm
Als die Ausflugszeit gekommen war (man kann bei dieser Art wohl die Uhr danach stellen), konnten wir den Ausflug hautnah im Hof miterleben. Ein paar Zwergfledermäuse waren auch im detektor zu hören.
Am Schluss konnten wir noch ein paar Kilo Hufeisenkot mitnehmen. Bei unseren Projekten können die Kids nun analysieren welche Insekten die Große Hufeisennase fressen. Mal sehen ob es klappt?
Der Ausflug ist shr empflehlenswert! Selten kommt man Fledermäusen so nahe.
Während dem Frühstück am nächsten Tag gab es noch ein Highlight auf dem Nachbardach. Zwei weibchenfarbene Mittelsäger ließen sich auf dem Dachfirst nieder. Leider wurden die Bilder mit der Handykamera nicht besonders gut.
Auf einem Spielplatz in Obertshausen wurde am 13. Mai dieses Graue Langohrmännchen gefunden. Nach tierärztlicher Untersuchung war die Vermutung einer Prellung des rechten Flügels. Ein paar Tage werden wir es aufpäppeln.
Unseren Urlaub haben wir vom 30. April bis zum 10. Mai auf Amrum verbracht.
1. Mai bei Nebel
Limikolen auf den BuhnenSteinwälzerEiderentenerpelBrandgänseKiebitzregenpfeiferBrachvögelKiebitzregenpfeifer
2. Mai Vogelkoje und Norddorf
Bruchwald an der VogelkojeVon der Vogelkoje Richtung SüdenWaldtümpelBrombeer ZipfelfalterBruchwald an der VogelkojeFaulbaumbläulingRenaturierter Teich für den MoorfroschWildbienenbau auf dem WegGoldregenpfeifer, mehrere Hundert
3. Mai bei Nebel und Marschwiesen bei Norddorf
Blick von Nebel nach Norddorf bis zur OtteTeich mit Gössel führenden GraugänsenIm Watt bei NebelKibitzregenpfeiferSteinwälzerSteinwälzerRuhende BrachvögelditoPfuhlschnepfen und Alpenstrandläufer warten auf die EbbeSäbelschnäblerAusternfischerGrünschenkelditoBrandgansRingelgansditoUferschnepfenUferschnepfeSandregenpfeiferditoditoGänse auf den Marschwiesen in NorddorfSeeadler – Norddorfdito
4. Mai NSG Norddorfer Dünen
Bohlenweg vom Quermasterfeuer zur VogelkojeBlick ins NSG – Rufe des BrachvogelsDünensee bei NorddorfEiderentenLimikolenrastplatz bei Wittdün
5. Mai Marsch bei Norddorf
Rastende GoldregenpfeiferKiebitz mit JungvogelJunger KiebitzRotschenkelRohrweihe über dem SchilfRohrweihe in Nestnähe
6. Mai Marsch bei Norddorf
GoldregenpfeiferBrachvögel an der OtteBrachvögel an der OtteSilbermöwe an der OtteSanderling am Strand
8. Mai vom Strand bei Norddorf zum Quermasterfeuer
Insel Sylt (Hörnum) vom Norddorfer StrandNur einen Steinwurf zur nächsten Insel?NSG auf dem KniepsandDüne Richtung NebelLeuchturm QuermasterfeuerZimtbär (Phragmatobia fuliginosa)
Bei unserer Reise nach Amrum machen wir vor der Fährüberfahrt nochmal halt auf dem Festland. Dieses Jahr haben wir im Hotel Arlau Schleuse übernachtet und den Vormittag genutzt den Beltringharder Koog zu besuchen.
Blick auf die nahe Windkraftfläche
In diesem Jahr waren deutlich mehr Weißwangen Gänse als Ringelgänse anwesend.
Weißwangen GänseWeißwangengansLöffelentenerpelditoSchnatterentenerpelUferschnepfeReiherentenweibchenReiherentenweibchenKampfläuferKampfläuferKampfläuferUferschnepfeUferschnepfeUferschnepfeSäbelschnäblerSchwarzhalstaucherSchwarzhalstaucherTafel- und ReiherentenerpelReiherente
Am 22. Mai laden wir zu einer Abendwanderung mit dem Fledermausdetektor in die Sendefunkanlage Zellhausen ein. Treffpunkt um 20 Uhr ist gegenüber der Recyclinganlage Höffling.
Hauptanliegen des UN-Übereinkommens über biologische Vielfalt aus dem Jahr 1992 ist der Schutz der biologischen Vielfalt der Ökosysteme, der Arten und deren genetische Differenzierung sowie ihrer Ressourcen. Das Übereinkommen verbindet Schutz und nachhaltige Entwicklung.
In Artikel 13 des Abkommens werden die Vertragsstaaten aufgefordert, das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung der biologischen Vielfalt und das Verständnis für die dazu notwendigen Maßnahmen zu fördern.
Wir machen in dem FFH Gebiet seit vielen Jahren Fledermauserfassungen mit speziellen Kästen, soweie im Auftrag des Forstamtes Langen ein Wendehals- und Gartenrotschwanzmonitoring.
Nach dem Fund gestern wurden heute wieder Graue Langohren im Hochhaus in Klein Krotzenburg gefunden. Zwei Tiere hingen im Keller in einem Türdurchgang. Es besteht der Verdacht einer nahen Wochenstube.
Zwei Tiere am Durchgang zur Waschküche. Das Fenster der Waschküche war letzte Nacht offen
Vermutlich durch den Kälteeinbruch und die nächtlichen Frosttemperaturen hat ein Graues Langohr am 26.4. in einem Treppenhaus in Klein Krotzenburg schutz gesucht. Das Weibchen wird heute am 27.4. wieder dorthin zurückgebracht. Es wurde etwas aufgepeppelt und wird demnächst sein Junges zur Welt bringen. Das Graue Langohr (Plecotus austriacus) gilt in Hessen als vom Aussterben bedroht. Bei uns ist die Art bisher in Zellhausen, Seligenstadt und jetzt auch in Klein Krotzenburg nachgewiesen.
Graues Langohr beim FütternGraues Lanhgohr, im Gegensatz zum Braunen Langohr hat es unbeharte KrallenGraues Lanhgohr
Die Gemeinde Mainhausen läd ein zu einem gemeinsamen 3-tägigem Ausflug mit Kanu Tour. Die Fahrt findet in der dritten Sommerferienwoche vom 30.07. – 01.08.24 statt. Gemeinsam starten sie Dienstag am späten Mittag in Mainhausen und fahren nach Runkel bei Limburg. Dort beziehen sie echte Indianer Tipis, lernen sich kennen und erkunden den Platz. Nach dem gemeinsamen Kochen genießen sie den Abend bei Spielen und Lagerfeuer. Am Mittwoch geht´s dann auf zur großen Kanutour von Aumenau zurück nach Runkel. Nach dem Frühstück am Donnerstag schließen sie den Ausflug mit einem Stadtbesuch in Limburg ab und sind dann zum Nachmittag wieder zurück in Mainhausen.
Dienstag 30.07. : Abfahrt ca. 13.00 Uhr in Mainhausen, Ankunft in Runkel, Gelände Erkunden, Kochen, Spiele und Lagerfeuer
Mittwoch 31.07. : Kanutour, Abends kochen, Spiele und Lagerfeuer
Damit die Fahrt stattfinden kann benötigen wir min. 8 Anmeldungen, max. 15 Teilnehmer*innen sind möglich. Es ist Voraussetzung, dass die Jugendlichen schwimmen können.
Die genauen Daten der Fahrt und weitere Informationen folgen nach erfolgreicher Anmeldephase. Diese endet am 31.05.24.
📅 Wann? 30.07. – 01.08.2024 🕘 Zeit? Abfahrt Dienstag ca. 13 Uhr, Ankunft Mainhausen ca. 15.30 Uhr 📍 Wo? Runkel bei Limburg 👥 Für Wen? Jugendliche 13 – 18 Jahre 💶 Kosten? 115,00 € 🖊️ Anmeldung? kiju-mainhausen.de
Bei offenen Fragen meldet euch gerne unter 📨jugend@mainhausen.de
Let´s Go! *Die Fahrt ist gefördert durch das Aktionsprogramm des Kreises Offenbach – Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche –