Viele Tier- und Pflanzenartentun sich schwer in unserer ausgeräumten Landschaft. Der allgemeine Artenschwund, besonders unter den Insekten, gefährden ganze Nahrungsketten. Mit dem Verschwinden der Vielfalt bedrohen wir unsere eigene Existenz. Wir versuchen dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Mit dem Aufbau unseres geografischen Informationssystem versuchen wir rauszufinden, welche Fläche für den Naturschutz vorgesehen sind und wie man diese miteinander vernetzen kann. Angefangen haben wir mit der Erfassung der Wald-Kleingewässer. Durch deren Dokumentation versuchen wir zu ermitteln, ob sie noch ihre Funktion erfüllen können und ob sie zu isoliert liegen.
Der nächste Schritt soll sein, die Feldwegraine als Wanderstraßen für viele Tier- und Pflanzenarten wieder herzustellen. Hier brauchen wir die Unterstützung aller Nutzergruppen. Ebenso wichtig ist der Zustand der Bachsysteme. Über sie erfolgt im Moment die Besiedelung der vom Main entfernten Gewässer durch den Biber. Biber sind in der Lage Feucht-Biotope zu schaffen, die für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten optimal sind. Mit dem Biber als Landschaftsarchitekt könnte das starke Naturdefizit in unserem Raum etwas gemildert werden.
Temporäre Gewässer sind als Trittstein-Biotop sehr wichtig. Über sie können sich bedrohte Arten wieder besser verbreiten.
Fehlende Pufferflächen führen zur Verarmung der Teichlebensgemeinschaften. Besonders unsere Amphibienarten brauchen neben einem Gewässer für den Laich auch einen passenden Landlebensraum.
Mit der Schaffung von Stein-, Holz- und Reisighaufen könnten passende Verstecke geschaffen werden. Ohne Strukturen in der Landschaft verarmt die Tier- und Pflanzenwelt stark.
in wenigen Jahren sind die künstlich angelegten Teiche zugewachsen