Spaziergang im Mainzer Sand am 14. Oktober 2023

Der Mainzer Sand (Großer Sand) liegt zwischen Gonsenheim und Mombach. Die A643 durchschneidet das Binnendünengebiet. Es entstand nach der letzten Eiszeit und der Wiederbesiedlung durch Steppenpflanzen vor ca. 12.000 Jahren. Diese Reliktflora hat in Teilen bis heute überlebt.

Exkursionsziel
Blick nach Norden ins Kerngebiet. Links der für Hunde gesperrte weg durch die Kernzone

In diesem Jahr ist vieles anders. Eine Menge Blütenpflanzen waren jetzt Mitte Oktober dort zu finden. Den Vormittag über hatte es hier geregnet. Jetzt am Nachmittag war es trocken.

Dach-Drehzahnmoos (Syntrichia ruralis)
Mit etwas Wasser quillt dieses Moos sehr schnell wieder auf.
Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) – typischer „Bodenroller“
Die Gelb-Skabiose (Scabiosa ochroleuca) blühte neben der Tauben-Skarbiose (Scabiosa columbaria); der Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebe) und der Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides)
Kali-Salzkraut (Kali turgidum)
Orientalische Bocksbart (Tragopogon orientalis)
Rispige Gipskraut (Gypsophila paniculata)
Sand-Lotwurz (Onosma arenaria) hatte nur noch eine Blüte
Sand-Lotwurz (Onosma arenaria)
Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium)
Sand-Wegerich (Plantago arenaria)
Feld-Beifuß (Artemisia campestris)

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