Am Freitag den 15. Juli traf ich mich mit der 4c der Konrad-Adenauer-Schule zu einer Fledermauswanderung an der Hütte des Wanderclubs Edelweiss an der Gänsbrüh in Dudenhofen. Nach einer Einführung zum Thema Fledermäuse und dem Füttern meiner Pfleglinge ging es durch den Wald Richtung Wiesenbereich des NSG’s Thomassee und Rotsohl von Dudenhofen. Bereits auf dem Weg durch den Wald flog eine Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) den Waldweg entlang. Bis zum Wiesenbereich gab es keine weiteren Nachweise. Durch die Wiesen, Richtung Rotsohl, erst vereinzelt, dann häufiger Große Abendsegler (Nyctalus noctula). Kurz vor dem Weg zwischen Thomassee und Rotsohl fanden wir die erste Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus). An der Rotsohl selbst nur Zwergfledermäuse (Pipistrellus pipistrellus). Der Wasserstand war extrem niedrig. Um den See zum Waldrand keine Fledermausrufe. In der Waldrandecke die einzigen Myotisarten. Vermutlich eine Wasserfledermaus (Myotis doubentonii), neben Breitflügel und Großen Abendseglern. Am Waldrand entlang immer wieder im Wechsel Zwergfledermäuse und Abendsegler. Zweimal eine Mückenfledermaus. Durch den Wald zurück zum Hauptweg nur noch selten Zwergfledermäuse. Bis zur Gänsbrüh keine weiteren Fledermausrufe. Den Restweg zur Hütte wechselten sich selten Zwerg- und Mückenfledermaus ab. Das Wasser der Gänsbrüh riecht faul und unangenehm. Die Fledermäuse scheinen diesen Bereich zu meiden?