Nach der Kälteperiode hat die Krötenwanderung wieder eingesetzt. Am Amphibienzaun war nur die Nacht vom 29. auf den 30. März ohne Krötenfunde? Die Temperaturen und die Feuchtigkeit können dies nicht erklären. Auffällig war die erhöhte Windgeschwindigkeit von 12 km/h. Vielleicht war dies die Ursache? Inzwischen sind 1036 Kröten gewandert.
Auch der Springfrosch hat das Laichgeschäft wieder aufgenommen. In einem Waldtümpel in Hainstadt haben wir am Karfreitag ca. 50 Laichballen gefunden. Der Springfrosch klebt seine Leichklumpen an Pflanzen. Die Unterseite der Eier hat einen scharf abgegrenzten weißen Fleck.
Nach der 10-tägigenKälteperiode hat die Erdkrötenwanderung wieder eingesetzt.
Im Wiesenbereich wandern nur noch einzelne Männchen. Am Waldrand sind die größten Aktivitäten. Für den Dienstagabend lag noch keine Meldung vor.
Einzelne Männchen finden sich bereits in den Rückwanderungseimern. Vermutlich handelt es sich hierbei um vagabundierende Tiere? Die Rückwanderung sollte noch nicht eingesetzt haben.
Vom 23. auf den 24. März haben wir es nochmal probiert. Den Biberbau im Blick, haben wir unsere Wildkamera postiert. Die meisten Bilder stammen aber einem freilaufendem Hund. Den Tag über hatte eine Amsel und eine Kohlmeise die Kamera ausgelöst.
Der Zug der Erdkröten zu ihrem Laichgewässer, dem Königsee, scheint weitgehend beendet. Der erneute Kälteeinbruch ab dem 20. März hat alle Aktivitäten zum Erliegen gebracht.
In der Zeit vom 6. bis 20. März waren 910 Erdkröten gewandert. Da die Eimerlisten nicht ganz vollständig waren, können nur 821 Erdkröten eimergenau dokumentiert werden. Hiervon waren 598 Männchen und 223 Weibchen.
Die ersten Kröten konnten in diesem Jahr, im Gegensatz zu den vorherigen, im Wiesenbereich festgestellt werden. Interessant ist, dass sowohl im Wiesenbereich, als auch im Waldbereich, der Anteil der Weibchen ziemlich gleich war. Nur der Anteil der Männchen war im Wiesenbereich deutlich erhöht. Dies könnte mit den besseren Sichtverhältnissen in der Wiese zusammenhängen?
Die Ergebnisse in der Wiese: 465 Kröten (346 Männchen und 119 Weibchen); im Wald: 383 Kröten (270 Männchen und 113 Weibchen).
Auch in diesem Jahr fand das Hauptwandergeschehen im Umfeld des Waldrandes statt. Einen weiteren Peak gab es am Hurstweg. Dort sind auch in diesem Jahr ein paar Kröten überfahren worden.
Wünschenswert wäredie beiden Grundstücke (Zelhausen Flur 5 130 und Zellhausen Flur 5 134/1) extensiv zu pflegen. Durch die intensive Landwirtschaftliche Bearbeitung mit teilweise Klärschlammdüngung im Februar (2016), ist eine Beeinträchtigung der Erdkrötenpopulation nicht auszuschließen. Besser wäre dort eine Streuobstwiese und Schafsbeweidung.
Mit der nächsten Warmphase und einsetzendem Regen dürfte die Rückwanderung einsetzen. Wir hoffen, dass duch die lange Kälteperiode die Kröten im Wald nicht zu sehr nach Norden gewandert sind und wieser außerhalb des Rückwanderungszaunes die Straße queren. In diesem Falle müsste der Zaun für die Hinwanderung relativ schnell abgebaut werden.
Der erste Versuch das Aktivitätsmuster unseres Bibers zu ermitteln schlug fehl. Noch am gleichen Nachmittag kletterte ein Tier über die Kamera. Es könnte sich eventuell um einen Baummarder gehandelt haben?
Am Abend gab es die ersten Bilder, aber unklar blieb wer sie ausgelöst hatte?
In der Nacht hatten wir einige Aufnahmen. Auf keiner war allerdings etwas zu entdecken! Eventuell war die Kamera zu weit weg?
Vielleicht war es einfach nicht der richtige Platz? Inzwischen haben wir den Biberbau gefunden und wollen da nächste Woche nochmal unser Glück versuchen.
Unsere Tümpelkontrolle am 13. März haben wir in Mainhausen und Seligenstadt durchgeführt. Außer Molche, die wegen des ganztägigen Regens nur schwer zu entdecken waren, haben wir vor allem Springfroschlaichballen gefunden. Der Grasfrosch hatte noch nicht mit dem Laichgeschäft begonnen.
Gelbe und rote Farbverunreinigungen auf den Erdkröten hatten die Amphibienschützer alarmiert. Zusammen mit der Hessenschau, die heute sowieso über den Zaun berichten wollte, ging man dem Problem auf den Grund. Die gelben Farbpartikel stammten von der Beschriftung der Eimer. Die roten Farbpartikel stammten aus einer Sprühdose, mit der die Punkte markiert wurden, wo die Eimer eingegraben werden sollten. Da diese Vorabarbeiten erheblich mehr Arbeit verursacht hatten, als wenn man die Eimer beim Zaunaufbau selbst eingegraben hätte, will man in Zukunft auf solche ineffektiven Vorarbeiten verzichten. Der Zaun musste mehrfach korrigiert werden, weil Eimerlinie und Zaun nicht zueinander passten. Teilweise steht der Zaun so nahe an der Hecke, dass die Kontrolle in der Nacht hierdurch erschwert wurde. Insgesamt 158 Kröten (121 Männchen und 37 Weibchen) wurden heute, am 11. März, eingesammelt und über die Straße gebracht. Die Hessenschau dokumentierte den Vorgang und will heute Abend darüber berichten.
Die Wanderung scheint in diesem Jahr relativ zügig zu verlaufen. Im Waldbereich lässt das Zuggeschehen bereits nach. Bis Ende des Monats könnten wird bereits beginnen den Hin-Wanderungszaun wieder abzubauen.
Am Morgen des 9. Märzes wurden 25 Kröten gesammelt.
Am Abend des 9. Märzes haben wir 71 Kröten gefunden und über die Straße getragen. In zwei Eimern saßen junge Kaninchen, die sich nicht mehr selbst befreien konnten.
Am Morgen des 10. Märzes wurden 176 Kröten gefunden. Einige Weibchen waren sehr abgemagert. Im Wiesenbereich gab es Kröten mit bunten Lackpartikel. Schädigt die Landwirtschaft unsere Kröten?
Seit gestern, Mi. den 7. März 2018, wandern die Erdkröten zwischen Zellhausen und Seligenstadt zu ihrem Laichgewässer. Beim Überqueren der Straße fangen wir die Kröten mit unserem Amphibienzaun ab, um sie sicher über die Straße zu tragen. So erreichen sie sicher ihr Laichgebiet im Königsee.
Am Abend des 7.3. war jeweils ein Männchen und Weibchen unterwegs. Gestern Abend, 8.3., waren es 42 Männchen und 19 Weibche.
Wanderungen fanden bisher nur im Waldbereich und in der kleineren hellgrünen Wiese statt. Beide hellgrünen Flächen sollten aus der Nutzung genommen und extensiv bewirtschaftet werden! Auf der großen Fläche wanderten früher viele Kröten. Bedingt durch die landwirtschaftliche Nutzung kaum noch Wanderungen?
Der Steinkauz, eine kurzschwänzige, kleine Eule ist auf der Oberseite dunkelbraun mit einer dichten weißlich-gefleckten oder gebänderten Gefiederstruktur. Die weißliche Unterseite ist breit dunkelbraun gestreift. Schmale weiße Überaugenstreifen befinden sich über den großen gelben Augen. Der Steinkauz steht bei uns auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet.
Bruten des Steinkauzes im Kreis Offenbach 2017Wälder meidet er wegen dem Waldkauz. Er bevorzugt offene, grünlandreiche Landschaftsflächen. Mit der zurückgehenden Beweidung fehlen ihm bei uns die ganzjährig kurzer Vegetationsflächen, auf denen er die Nahrung für seinen Nachwuchs jagen kann. Was er braucht und was in unserer ausgeräumten Landschaft weitgehend fehlt, sind Baumreihen und Baumgruppen, wo er seine Bruthöhlen findet und die er als Rufwarten nutzen kann. Optimal sind kopfbaumreiche Wiesen und Weiden, sowie Streuobstwiese.
In diesem Frühjahr haben wir in einer unserer drei Steinkauzröhren die ersten Gewölle gefunden. In dem Gewölle (Speiballen die bei allen Eulen nach dem Fressen ausgespien werden, enthalten unverdauliche Reste seine Nahrungstiere) fanden wir Reste der Feldmaus, die er am häufigsten frisst. Weitere 24 Kleinsäuger und ca. 60 Vogelarten, kleine Reptilien, Amphibien, Insekten und Regenwürmer stehen auf seiner Speisekarte.
Im Jahre 2015 kaufte eines unserer Vorstandsmitglieder einen 4.500 qm großen Maisacker. Da der Acker illegal unterverpachtet war, konnte noch im gleichen Jahr 32 Obstbäume gepflanzt werden. Die Fläche wurde mit Gras und Phacelia eingesät.
Kästen für Hummeln und Hermeline wurden angeschafft, Steinkauzröhren und Feldsperlingskästen aufgehängt. Eine Wildobsthecke mit Holzapfel, Holzbirne, Wildkirsche, Haselnuss und anderen Beerensträucher wurden uns abgemäht. Pflanzgut für 375,- € wurde vernichtet. Da ist der Arbeitsaufwand für die Pflege noch nicht drinnen! Der Urheber ist nicht für den Schaden aufgekommen.
Ab diesem Jahr wollen wir den Steinkauz aktiv unterstützen. Wir planen Teile des AGFA Ackers und der NABU Streuobstflächen in Hainburg zu mähen, um die Vegetation kurz zu halten. Langfristig wäre aber ein Beweidungskonzept anzustreben.