Archiv der Kategorie: Aktionen

Projektarbeit der AGFA

Umgestaltung der Außenanlage der Käthe-Paulus-Schule

Mit unserer Umwelt AG sind wir dabei einen Teil des Schulaußengeländes der Käthe-Paulus-Schule in Zellhausen neu zu gestalten. Nach der Anlage einer Blumenwiese wollen wir nun verschiedene Klein-Biotope anlegen. Neben Totholzhaufen und Käferbeet auch Laub- und Reisighaufen und Trockenbiotope. Ein guter Einstieg in das Thema Todholz ist das Buch von Werner David:

Die Idee mit dem Hackschnitzelweg wollen wir auf unserem Arbeitsgelände verwirklichen. Der Preis für Eichen- und Buchenhackschnitzel von 60€ pro Kubikmeter schränkt uns doch etwas ein. Vielleicht finden wir noch jemand, der uns hierbei unterstützt?

Beplanter Bereich – erster Entwurf
Fläche im Schulbereich 1.200qm
Blick vom Schulgebäude auf die Versickerung der Dachentwässerung
Die Birken wollen wir entfernen, die Weiden etwas zurückschneiden und das Material für einen Flechtzaun verwenden
Die Blühwise ist im Moment eher unauffällig
Hier könnte der Weg am hinteren Zaun entlag führen?
Zwei Apflbäume, die durch den letzten Sturm umgebrochen waren, werden wir für unseren Totholzhaufen verwenden
Am Rande und oberhalb der Versickerungsfläche soll unser Trockenbiotop entstehen
Unter dem Stein hatte sich eine Kröte angesiedelt, der Rohrkolben sollte entfernt werden. Das Material kann im Totholzhaufen unterkommen

BaTnight 2019 in Seligenstadt

In diesem Jahr konnten wir, zusammen mit dem Wanderclub Edelweiß, unsere erste Fledermausnacht auf dem Gelände der Edelweißhütte in Seligenstadt feiern. Bevor wir offiziell starteten, ist es uns gelungen noch ein paar Bilder zu machen, die wir ohne fremde Personen, gefahrlos auf unserer Seite veröffentlichen können. Was wir nicht zeigen können sind Bilder von unseren Besuchern, vorwiegend junge Familien mit Kindern, die unsere Veranstaltung besuchten. Trotz der Hitze hatten doch eine ganze Menge Leute den Weg zu unserer Veranstaltung gefunden!

Für unsere Veranstaltung haben wir es gerade noch geschafft einheitliche Polo-Shirts für uns anzuschaffen. Dies erleichterte doch enorm für unsere Besucher mit uns Kontakt aufnehmen zu können.

In einem der Zelte informierten wir über die Anlage fledermausfreundlicher Gärten und über die Produktpalette an geeigneten Fledermauskästen für Haus und Garten.

Unser Cocktailstand wurde Abseits der Getränkeausgabe aufgebaut.

Daneben gab es Fledermaus-Fan-Artikel, zum Eingang hin bauten wir unseren Informationsstand auf.

Der hintere Bereich wurde zum Basteln genutzt, am Zaun errichteten wir unseren provisorischen Fledermauslehrpfad und wollten Fledermausspiele für die Kinder anbieten.

Das innere der Hütte und den Außenbereich nutzten wir zum Basteln und zum Fledewrmausschminken.

Am hinteren Zaun sind die Tafeln unseres Lehrpfades zu erkennen. Dort haben wir unsere Vorträge gehalten.

Hier sind wir noch bei der Vorbereitung der Bastelhütte.

Neben Masken, Papier-Fledermäusen, Mobile und Ausmalbildern wurden auch Fledermäuse aus alten Strümpfen gebastelt.

Hinter der Hütte hatten wir eine Nachtfalterfalle mit Schwarzlicht vorbereitet.

Bastelbereich vor der Hütte.

Vom NABU Bundesverband hatten wir uns deren Ausstellung ausgeliehen. Die haben wir um unseren Infostand gruppiert.

Das innere der Hütte nutzen wir zum Vorführen eines Films und einer Dia-Show.

Pflege des Bienenragwurzstandortes an der Bong’schen Kiesgrube

Am 23. August haben wir die Umgebung des Bienenragwurzstandortes mit dem Traktor gemulcht. Die Brombeere drang weiter in die Fläche vor und am Seeufer macht sich das Indische Springkraut breit. Die Obstbäume sollen diesen Winter geschnitten werden, damit die Bearbeitung einfacher wird. Heute, am 24. August, haben wir den zentralen Bereich mit der Motorsense gemäht und das Mähgut geschwadet. Am Montag wollen wir mit dem Ladewagen das Mähgut aufnehmen und entsorgen.

Für das nächste Jahr wollen wir den Randbereich deutlich früher mähen und die Brombeere und den Heckenaufwuchs weiter zurück nehmen.

Erfassung der Feldlerche

Der HGON Arbeitskreis Rodgau und Dreieich möchte in diesem Jahr wieder die Feldlerche (Alauda arvensis) im Kreisgebiet Offenbach erfassen. Wir wollen den Arbeitskreis hierbei unterstützen!

Geplant ist die Erfassung im Bereich Dudenhofen:

und im Bereich Mainflingen:

In den anderen Bereiche von Seligenstadt und Mainhausen wurden bei den vorherigen Erfassungen keine Feldlerchen mehr vorgefunden. In diesen Bereichen ist gebietsweise eine Überprüfung der alten Ergebnisse vorgesehen.

Die Feldlerche kommt bei uns hauptsächlich in Grünland- und Ackergebiete, eventuell auch auf größeren Waldlichtungen mit niedriger Gras- und Krautvegetation vor. Feldlerchen sind Bodenbrüter, die ihr Nest in niedrigen Gras- und Krautarealen anlegt, oft Zweitbruten ab Juni durchführen und bei Gelegeverlusten Nachgelege tätigen kann.

Zwischen Ende Januar bis Mitte März kommen sie aus den Überwinterungsgebieten zurück. Ab April beginnen sie mit der Eiablage. Feldlerchenmännchen singen den ganzen Tag. In den Morgenstunden sind die Gesangsaktivitäten im Flug am höchsten.

Bei der Erfassung werden singenden Männchen (im Flug oder am Boden) gezählt. Zwei Termine zur Gesangserfassung sind vorgesehen von Anfang bis Ende April. Ein dritter Termin Anfang Mai (Gesang und fütternde Altvögel) soll dan folgen. Wir wollen möglichst früh morgens bis zu 4 Stunden nach Sonnenaufgang erfassen. Haben die Bruten begonnen, erfassen wir auch tagsüber, aber nicht in der Mittagszeit.

Als Brutverdacht werten wir das zweimalig Singen eines Männchen im Abstand von mindestens 7 Tagen von Anfang April bis Anfang Mai. Aber auch intensiv warnende Altvögel begründen einen Brutverdacht. Das Wetter sollte möglichst trocken und windarm sein.

Günstige Dekaden für die Brut- und Zweitbrutkontrollen nach „Methodfenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands“ Südbeck, Andretzke, Fischer, Gedeon, Schikore, Schröder und Sudfeldt:

Interesse an den Erfassungen? Wir würden uns freuen! Schreiben Sie uns!

Ungewöhnliche Kröte im Seligenstädter Stadtwald

Bei unserer gestrigen Fledermausexkursion (04. Mai 2017) mit dem „Netzwerk Selbstständiger Frauen“ entdeckten wir nach 3-stündiger Exkursion eine kleine Kröte kurz bevor wir wieder den Parkplatz an der Langen Schneise erreichten.

Foto Dr. Denise Klasser

Fast wären wir daran vorbeigelaufen, aber die Neugier siegte und wir hoben sie auf. Keiner von uns hatte bisher soch eine Kröte in unserem Bereich gesehen.

Foto Dr. Denise Klasser

Wir machten Fotos und beschlossen diese am nächsten Morgen auszutauschen. Für die feuchten Gesellen sensibilisiert, entdeckten wir noch Grasfrosch und Bergmolch am Wegesrand.

Foto Dr. Denise Klasser

 

Arbeitseinsatz Sendefunkanlage

Heuimpfung im Juli 2016 in der Sendefunkanlage Zellhausen

Im Rahmen des Rückbaues der Betriebsstätten der Telekom in der Sendefunkanlage Mainhausen wurden die Betriebsgebäude abgerissen und die Flächen mit Sand aufgefüllt. Um die Renaturierung zu beschleunigen wurde beschlossen, einen Teil der Sandmagerrasen vor der Sendefunkanlage zu mähen und das Mähgut auf den sanierten Flächen aufzubringen.

Mit 13 Aktiven haben wir im Juli 2016 im Auftrag der Telekom die Heuimpfung den Flächen vorgenommen. Der NABU Hainburg hat uns personell und mit Gerät ausgeholfen.

Der Vorsitzende des NABU Hainburg beim Mähen einer der Sandmagerrasenflächen.

Gemäht wurden ausgewählte Flächen, die das gewünschte Saatgut aufwiesen.

Um die Aufnahme durch den Ladewagen zu vereinfachen, wurde das Heu in einer Reihe zusammen gerecht.

Unerwünschte Pflanzenbestandteile wurden aussortiert. Z.B. die spät blühende Traubenkirsche.

Landwirt Alexander Wurbs hat das Mähgut mit dem Lagewagen aufgenommen.

Beim Mähen waren eine Menge Eidechsen, Blauflügelige Ödlandschrecken und Blauflügelige Sandschrecken aufgescheucht. In großen Schwärmen wichen sie uns aus.

Nach der Mahd mit hochgeklapptem Mähbalken.

Auf den Zielflächen wurde das Heu aufgebracht.

… und von uns verteilt.

Von den Heuhaufen musste das Mähgut auf der Fläche verteilt werden.

Am Ende waren wir ganz froh, dass die Arbeit erledigt war!

Ein kleiner Teil der Fläche wurde nicht beimpft, um zu kontrollieren, was die Maßnahme gebracht hat.