Am 12. September 2018, am späten Nachmittag haben wir die Kästen in der Sendefunkanlage Zellhausen kontrolliert. Bei Temperaturen um die 30° C waren die aufgefundenen Fledermäuse sehr aktiv. Aus diesem Grunde haben wir auf eine exakte Artbestimmung verzichtet. Insgesamt fanden wir 26 Fledermäuse in 11 Kästen der Gattung Pipistrellus (Zwergfledermäuse).
Erfreulich war, dass zwei der Probeflächen die im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme eingerichtet wurden inzwischen ebenfalls angenommen wurden. Vier Kästen wurden nicht aufgefunden, dafür tauchten zwei wieder auf, die bei der letzten Kontrolle nicht gefunden wurden. Für den Herbst ist eine Restrukturierung der Probeflächen notwendig.
Durch die lange Trockenheit ist das Heidekraut auf der runden Freifläche teilweise stark geschädigt. Die Freifläche im Süden zeigt solche Schäden nicht? Die dortige Problemart, die Amerikanische Traubenkirsche, scheint nicht im Griff? Alte samenstreuende Bäume werden leider nicht entfernt und führen zu ständigem Neuaustrieb auf den Freiflächen.
Zu kontrollieren ist jetzt noch der Wald bei Klein Welzheim und der Mainhäuser Wald im Südosten. Der Bereich um den Fledermauslehrpfad wollen wir im Rahmen der dortigen Führungen noch kontrollieren.