Vermutlich Breitflügelfledermäuse haben sich in einem Haus im Blumenweg in Zellhausen einquartiert. Ein Junges wurde tot aufgefunden, das andere auf dem Balkon unterhalb des Quartieres. Ein erwachsenes Tier hing am Firstbalken des Daches.
Im Dach sind Ultraschallquellen zum Vertreiben eines Marders aufgestellt. Das scheint die Fledermäuse nicht zu stören. Die erzeugten Ultraschallgeräuche zerstörten allerdings das Mikrofon eines Batloggers.
Das überlebende Männchen wird mit „Suppe“ gefüttert und soll zurüchgebracht werden.
Bereits die dritte Attacke gegen unseren Fledermauslehrpfad in diesem Jahr. Kurz vorher kam der Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen eintgestellt, die Täter seinen nicht zu ermitteln. Vandalismus und Volksverhetzung scheinen Konjunktur zu haben in Seligenstadt in diesen Tagen?
Einige Tafeln müssten ausgetauscht werden. Ihre Bildflächen sind durch die Attacken unansehnlich geworden. Eine Tafel wurde umgefahren und wir zögner diese zu ersetzen. Vielleicht sollten wir den Fledermauslehrpfad wieder abbauen? Wir werden das mit dem Forstamt Langen und dem Kreis Offenbach erörtern.
Ich habe wegen der Fledermausfeindlichkeit der Grünen wenige Symphatien für diese Partei. Aber solche menschenverachtende Angriffe wie auf den Aufklebern hat niemand verdient.
Aufgrund der Attacken auf unsere Tafeln stellen wir die Führungen an dem Fledermauslehrpfad ein.
Mit Motorsensen haben wir heute die beiden Blühflächen in der Käthe-Paulus-Schule gemäht. Die Regenwahrscheinlichkeit lag bei 90 %, es waren aber nur einzelne Regentropfen gefallen. Wir hoffen, dass das Heu abtrocknet und wollen es am Montag im Rahmen der Naturschutz AG abräumen.
Vormittags, bis 26°C, sonnig. Der Libellen Schmetterlingshaft ist nur in wenigen Exemplaren noch geflogen. Der Frauenschuh war bereits verblüht und viele frühblühende Orchideen bereits verschwunden.
Die Bienenragwurz war im ganzen NSG weit verbreitet. Sie waren mit Abstand die häufigste Orchideen.
Der Schmalblättrige Lein prägte bestandbildend den gesamten Hang.
Die Hummelragwurz war am bekannten Platz noch gut in Blüte.
Erfassungszeitraum 21:30 Uhr bis 22:30 Uhr. Das Wetter war trocken, aber windig. Der Himmel stark bewölkt. Die optische Fledermausverfolgung schwierig. Folgende Arten wurden erfasst:
Wasserfledermaus (MDau): 172 Rufreihen mit insgesamt 3904 Rufen. Sie zieht sich über den ganzen Beobachtungszeitraum hin.
Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus): Zwei der Rufe könnten auch falsch bestimmt sein und sind dann MDau
Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus): Die ruft im Bereich der Wasserfledermaus. Bei der Wasserfledermaus ändert sich in der Rufreihe die Peak-Frequenz, bei der Mückenfledermaus bleib sie konstant.
Breitflügelfledermaus (Eptesicus serentius): Die habe ich gesehen. Sie ist lediglich über das Gewässer hinweggezogen. Transfer zum Jagdgebiet.
Große Abendsegler (Nyctalus noctula): Der Ruf war eindeutig, er war aber nur kurz über dem Gewässer unterwegs.
Die Wasserfledermäuse waren über den ganzen Zeitraum zu hören. Die Anzahl der Rufe nahm mit der Beobachtungszeit zu. Auch auf dem Rückweg vom Finkensee.
Die meisten Rufe waren mit einer Peak-Frequenz zwischen 50 und 60 kHz. Fast ausschliesslich Wasserfledermäuse.
Die Temperatur lag ziemlich konstant bei 19° C. Erst nach 22 Uhr nahmen die Rufaktivitäten deutlich zu.
Im Ortbereich waren keine Fledermäuse zu hören? Auch in der Nähe des Friedhofes nicht. Lag vielleicht am Wetter? Es scheint, als es nur in Wassernähe genug zu fressen gab.
Nach unserer AG habe ich Dietmar auf der Streuobstwiese am Giern getroffen. Wir haben den zweiten Block für die Erfassung der Wildbienen aufgebaut. Überrascht waren wir von der Blumenvielfalt auf der Wiese. Die roten Bereiche sind Sauerampfer. Die Breitblättrige Lichtnelke (Silene latifolia) bildete große Bestände.
Heute haben wir bei unserer Naturschutz AG die Kleinlebewesen in unserer Wise gesucht. Die Liste ist sicherlich nicht vollstänfig. Als Vergleich haben wir dann vor der Schule eine normale Wiese untersucht. Dort haben wir kaum etwas gefunden? 9 Störche standen auf der Wiese. Was haben die wohl gefressen?
Heute Morgen sind wir zu zweit nach Gambach bei Karlstadt gefahren. Das Interesse an einer Orchideenwanderung war halt nicht sehr groß. Am Morgen noch etwas kalt und bewölkt, kam auf der Tour ab zu zu mal die Sonne hervor. Vom Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea) haben wir nur noch Samenstände gefunden. Die Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens) fehlte heute ganz?
Die Grünliche Waldhyazinthe war in vielen Exemplaren auf dem Weg zu sehen.
Das Helmknabenkraut war zum Teil noch am Kommen, nur wenig abgeblühte Exemplare.
Die Vogelnestwurz ist im Buchenwald weit verbreitet.
Neben dem Weißen Waldvöglein war bereits das Rote Waldvöglein zu sehen. Beide sind im Buchenwald verbreitet.
Während der Frauenschuh am Parkplatz bereits am abblühen war, war der Frauenschuh auf dem Berg noch gut in Blüte.
In der Nachbarschaft ist die Fliegen-Ragwurz zu finden. Es waren viele Exemplare zu sehen.
Die Bocks-Riemenzunge ist inzwischen weit verbreitet. In den letzten Jahren hat sie deutlich zugelegt. Noch vor ein paar Jahren war sie dort selten zu sehen.
Die Bienenragwurz blühte in mehreren Eyemplaren. Oft kommt sie erst nach der Hummel-Ragwurz. Nicht in diesem Jahr.
Die astlose Graslinlie ist am Hand zum Main inzwischend bestandsbildend. Mit dem Natternkopf farbliche sehr schöne Aspekte.
In der Nachbarschaft des Helmknabenkrautes fanden sich auch Samenstände des Purpurknabenkrautes. Für sie waren wir wohl zu spät?
Auch die Sommerwurz-Gewächse scheinen in der Anzahl zuzunehmen. Sie bilden inzwischen größere Gruppen.
Der Natternkopf zieht viele Insekten an, der Wiesensalbei scheint etwas zurück zu gehen?
Auch von der Hummel-Ragwurz waren viele Exemplare zu sehen. Sie breiten sich allerdings eher in einem kleineren Bereich aus.
In der Nachbarschaft der Hummel-Ragwurz ist auch die Pyramiden-Hundswurz zu finden. Sie zieht sich allerdings auch den Weg entlang.
Der Diptam blüh üppig, geht aber in der Masse zurück? Auch hier ist inzwischen der Natternkopf zu finden.
Auf dem Rückweg fällt das Leuchten des Klatschmohns ins Auge.
Auf den üblichen Plätzen ist wieder das Rote Waldvöglein zu finden. Das Weiße steht in der Nachbarschaft. Die Blüten aber kaum entwickelt?
Für Insekten war das Wetter heute nicht optimal. Nur ab und zu sind Käfer auf den Blüten zu finden.
Tote Hirschkäfer stimmen misch immer traurig. Auf dem Hinweg war er uns noch nicht aufgefallen?
Nach zweienhalb Stunden hatten wir den Rundgang abgeschlossen. Das trübe Wetter bewog uns nicht mehr zur Homburg zu fahren. Kaum unterwegs, begann es zu regnen.
Nächste Woche wollen wir nach Königheim. Hoffentlich bei besserem Wetter! Von der Pflanzenvielfalt haben wir sicherlich den richtigen Termin erwischt.
Nur schwach besucht war unsere Wanderung durch die Sendefunkanlage in Zellhausen. Zu viert gings bis zur früheren Rundantenne in der Sendefunkanlage. Die von uns wiederhergestellten Trockenrasen sehen gut aus. Gegen das erneute Aufkommen von Sträuchern, vor allem Robinien, sollte man etwas machen.
Die ersten Fledermausrufe waren erst auf dem Rückweg kurz vor dem alten Tor zu hören.
Es war bereits gegen 21:-30 Uhr. Es fing an mit Mückenfledermäusen (Pipistrellus pygmaeus) und Abendseglern (Nyctalus).
Gegen 21:45 Uhr setzten die Rufe der Breitflügelfledermäusen (Eptesicus serotinus) ein. Kurze Zeit später folgte die erste Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus).
Vom Braunen Langohr (Plecotus aurtus) war zwei Rufreihen zu verzeichnen. Die Art wird regelmäßig in den dortigen Kästen nachgewiesen. Ihre Rufe sind aber nur im maximalen Abstand von 15 m zu hören.
Nur jeweils eine Rufreihe von der Rauhautfledermaus (Pipistrellus Kuhlii), dem Großen Mausohr (Myotis myotis) und einer kleinen Myotisart (Myotis spec.).
Erfreulich sind die vielen Rufreihen der Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus), die auf dem gesamten Rückweg zu hören war.
Vom 22. Mai bis zum 24. Mai beteiligten wir uns an den Projektwochen an der Anna-Freud-Schule. Unser Projekt war: „Heimlich, still und leise – das geheime Leben der Fledermaus“. An 3 Vormittagen informierten wir unsere Kids über das Leben von Fledermäusen. Vier Kinder beteiligten sich an unserem Projekt.
Mittwoch, den 22. Mai:
Mit unseren Kindern schauten wir uns einen Film über Fledermäuse an. Für die ohnehin anstehende Fütterung einer unserer Pfleglinge hatten wir eine Zwergfledermaus mit Mehlwürmern gefüttert. Danacvh fertigten wir mit den Kindern jeweils rein Lapbook über Fledermäuse an.
Donnerstag, den 23. Mai:
Mit dem Fahrrad ging es hinaus in die Natur. Wir fuhren zuerst zu unseren Fledermausbunker.
Freitag, den 24. Mai:
Heute stand basteln auf dem Programm. Jedes Kind schraubte sich einen Fledermauskasten zusammen. Wir beendeten noch offene Arbeiten an den Lapbooks und gingen dann zusammen in den Schulturm.
Am Ende haben wir noch Bilder von Fledermäusen gemalt. Sie sollen, zusammen mit den Kästen und den Lapbooks, morgen auf dem Schulfest präsentiert werden.
Mit der Schulleitung haben wir vereinbart zu prüfen ob wir den Falkenkasten mit einer Web-Cam versehen, damit man das Brutgeschehen im Eingangsbereich der Schule auf einem Bildschirm verfolgen kann.
Heute Abend ist eine Fledermausexkursion mit einer Klasse der Konrad-Adenauer-Schule am Fledermauslehrpfad in Seligenstadt. Dazu sind unsere Kids auch eingeladen. Mal sehen wer kommt?