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Laktierendes Fransenfledermausweibchen wieder erfolgreich ausgewildert

Als es vor drei Tagen gebracht wurde, war nicht sicher, ob es wieder aus die Beine kommt. Eine Katze hatte hatte es abgefangen und nach Hause gebracht. 

Die Besitzer der Katze gaben das verletzte Tier an die Fledermauspflege weiter.

Aufgrund der Verletzungen wurde es antibiotisch behandelt. Mit Mehlwürmern wurde es  auf ein Gewicht von 9 Gramm gebracht.

Da es laktierte, wollten wir es so schnell wie möglich wieder freilassen, da irgendwo eine Junge Fledermaus im Quartier warten musste.

Gester konnten wir das Tier wieder freilassen. Möglichst nahe der Fundstelle.

 

Wir hoffen, dass ihr Junges noch lebt und die letzten 2 1/2 Tage gut überstanden hat.

Fledermausexkursion im Rahmen der „12. Hessischen Naturerlebnistage“

Am 6. Mai 2017 trafen wir uns um 19:00 Uhr zur Fledermauswanderung am Parkplatz Lange Schneise. Mit 16 Teilnehmer hatte unsere Gruppe eine angenehme Größe. Zu beginn begrüßte uns unser Braunes Langohr, dass aufgrund der warmen Witterung sehr aktiv war.

Foto: (C) Susanne Carl 2017

Vom Parkplatz aus gingen wir die Lange Schneise entlang in Richtung Keltergraben. An den Tafeln des Fledermauslehrpfades hielten wir inne und erfuhren Details aus dem Leben der Fledermäuse. Am Keltergraben, dem Fledermauslehrpfad folgend entdeckten wir zwei Blindschleichen.

Foto: (C) Susanne Carl 2017

Am Ende des Keltergrabens gingen wir etwas die Hohenstandschneise entlang um zu schauen, ob der Siebenschläfer bereits aktiv ist. Hierfür waren wir leider etwas zu früh. Am Keltergraben fingen wir an mit der Kastenkontrolle.

Foto: (C) Susanne Carl 2017

Die ersten Kästen waren leider leer! Durch den Wald ging es zur Dachsbauschneise. In dem künstlichen Bach sahen wir zwei tote Frösche. Wir überlegten, wie diese Tiere zu Tode gekommen waren? Sind sie vielleicht ein Opfer der Lösungsmittel, die etwas weiter oben aus dem Erdreich abgepumpt werden? Wir wissen es nicht!

Foto: (C) Susanne Carl 2017

Auch hier waren keine Fledermäuse in den Kästen. Wir folgten der Dachsbauschneise, um an der nächsten Kreuzung die Kästen zu kontrollieren. Gleich im ersten Kasten wurden wir fündig. Über 30 Fransenfledermäuse bewohnten den Kasten.

Foto: (C) Susanne Carl 2017

Wir gingen zurück zum Keltergraben und dann in Richtung Brems Hütte. Dort fanden wir noch ein Mausohrmännchen, dass in einem der Kästen übersommert.

Foto: (C) Susanne Carl 2017

Inzwischen war es dunkel geworden und wir beschlossen nochmal zurück zur Dachsbauschneise zu laufen. Wir haben die Detektoren raus geholt und eingeschaltet. Vereinzelt konnten wir Fledermäuse beim jagen beobachten. Im Dunkeln gingen wir anschließend die Lange Schneise zurück zum Parkplatz, den wir nach knapp 3 Stunden wieder erreichten.

 

Ungewöhnliche Kröte im Seligenstädter Stadtwald

Bei unserer gestrigen Fledermausexkursion (04. Mai 2017) mit dem „Netzwerk Selbstständiger Frauen“ entdeckten wir nach 3-stündiger Exkursion eine kleine Kröte kurz bevor wir wieder den Parkplatz an der Langen Schneise erreichten.

Foto Dr. Denise Klasser

Fast wären wir daran vorbeigelaufen, aber die Neugier siegte und wir hoben sie auf. Keiner von uns hatte bisher soch eine Kröte in unserem Bereich gesehen.

Foto Dr. Denise Klasser

Wir machten Fotos und beschlossen diese am nächsten Morgen auszutauschen. Für die feuchten Gesellen sensibilisiert, entdeckten wir noch Grasfrosch und Bergmolch am Wegesrand.

Foto Dr. Denise Klasser

 

Tümpelsanierung – Vorhaben für 2017/2018

Rund 60 Tümpel sind im Waldbereich Seligenstadt / Mainhausen bekannt. Wir planen in den nächsten Jahren diese Tümpel zu katalogisieren, wollen ermitteln was in den Tümpeln lebt und gegebenfalls Maßnahmen entwickeln, um deren Funktionalität zu verbessern.

Für diese Aufgabe können wir noch Mitstreiter brauchen! Interesse? Melden Sie sich! Wir freuen uns über jede helfende Hand!

Fledermausexkursionen in dieser Woche

Zwei Fledermausexkursionen stehen diese Woche auf dem Programm. Die morgige Veranstaltung am 4. Mai mit dem Netzwerk selbstständiger Frauen ist eine geschlossene Veranstaltung. Am Samstag, den 6.Mai,  veranstalten wir eine öffentliche Führung. Alle sind ganz herzlich eingeladen! Es wird die letzte öffentliche Fledermausführung bis zum August sein. Ab Anfang Juni bekommen die Fledermäuse ihre Jungen und wir wollen sie in dieser Zeit nicht stören.

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Amphibienexkursion in den Seligenstädter Stadtwald

Am 1. Mai 2017, gegen 10:00 Uhr, fanden sich rund 30 Personen ein zur Amphibienwanderung der Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz Seligenstadt und Mainhausen (AGFA). Nach einer Einführung über die in Hessen vorkommenden Arten und deren Verbreitung im Kreis Offenbach ging es vom Parkplatz Lange Schneise in Richtung Keltergraben, um in dem dortigen künstlichen Fließgewässer nach Amphibien zu suchen. Tausende von Kaulquappen waren in den flachen Überschwemmungsflächen zu sehen. Die Kinder fingen am Bach die ersten Spring- und Grasfrösche. Die Grasfrösche waren deutlich in der Minderzahl. Den Bach ging es dann entlang in Richtung künstlicher Quelle. Auch hier wurden eine Menge Spring- und Grasfrösche gekeschert.

 

Trotz Regen, alle hatten gute Laune!

An einer größeren Sumpf- und Wasserfläche wurde nach Molchen gesucht. Es dauerte nicht lange bis die ersten Exemplare gefangen wurden. Männchen und Weibchen von Teich- und Bergmolch wurden aufgefunden. Nach der Begutachtung wurden alle Tiere wieder in die Gewässer entlassen. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen. Dies hatte aber nicht wirklich irgendjemand gestört.

In einer blauen Tonne am Bachrand eine gruselige Entdeckung: 3 Erdkröten sind in die Tonne gefallen und ertrunken. Vorher hatten sie noch abgelaicht. Die jungen Kaulquappen saßen auf den toten Tieren. Wenn sie groß genug sind wollen wir sie rausholen und an einen geeigneten Platz bringen.

Teichmolchmännchen (oben) und Bergmolchweibchen (unten)

Teichmolchmännchen (unten) und Bergmolchweibchen (oben)

Bergmolchweibchen 

Bergmolchweibchen 

Teichmolchweibchen 

Teichmolchweibchen 

Fledermausfrühjahrskontrolle in Seligenstadt

Die Frühjahrskontrolle ist weitgehend abgeschlossen. Im April haben wir die Fledermauskästen im Bereich Seligenstadt kontrolliert.

In 15 Kästen mit Fledermauskot (Hinweis auf Belegung in diesem Frühjahr), davon einer mit Hinweis auf eine Wochenstube. 2 Kästen mit Mausohr, 2 Kästen mit Rauhautfledermaus, 3 Kästen mit Fransenfledermauswochenstube (15, 16 und 8 Weibchen), 1 Kasten mit 2 Zwergfledermäuse, 2 Kasten mit 4 Breitflügelfledermausweibchen, 1 Kasten mit Abendsegler, 7 Kästen mit Wespen, 1 Kasten mit Siebenschläfer und 9 Kästen mit Hornissen.

Breitflügelfledermaus bei der Frühjahrskontrolle.

Fledermausfrühjahrskontrolle Hainburg

Die Frühjahrskontrolle ist weitgehend abgeschlossen. Im April haben wir die Fledermauskästen im Bereich Hainburg kontrolliert.

In 11 Kästen gab es Hinweise auf Fledermausbelegung in diesem Frühjahr durch frischen Fledermauskot. Zwei deuten auf eine Nutzung durch eine Wochenstubengemeinschaft hin.

In 8 weiteren Kästen wurden Fledermäuse angetroffen. In 2 Kästen insgesamt 3 Rauhautfledermäuse, in 1 Kasten 3 Kleine Abendsegler, weitere 2 Kästen mit Brauer Langohrwochenstube (je 6 und 8 Weibchen), 1 Fransenwochenstube (8 Weibchen) und 2 mit je einem Mausohrmäcnnchen. In einem Kasten bereits ein Siebenschläfer mit Jungen.

 

Wellnesshotel für Langohren- Fledermausbeobachtungskasten mit Anlockwirkung

geplanter Beginn:    Juli 2017

Umfang:    3 Fledermausbretter (ca. 100 x 80 cm) für 2 Kirchen in Mainhausen, 1 Kirche in Seligenstadt (Basilika)

Inhalt:    Wohnraumangebot für Langohrfledermäuse in Form von Fledermausflachkästen im Kirchturm Begleitendes Monitoring mittels Datalogger und Videoüberwachung

Für diese Kirchen haben wir diese Fledermausbretter angefertigt:

Wir planen sie im Juni in den Kirchen zu installieren.

Erfahrungen des NABU Dürren ergaben in den dort untersuchten Kirchen von April bis Juli 2011 nur sporadisch Aktivitäten (Fledermäuse?) in den Kästen. Ab Ende Juli bis Anfang Oktober wurde der Kasten regelmäßig täglich vielfach besucht bzw. es fand hohe Aktivität im Radius der Kamera statt.

Offen bleibt hierbei, ob die Fledermäuse die Kästen erst finden mussten oder ob es sich mehr um eine artspezifische Verhaltensweise handelte.

In Dürren eingesetzt wurde der Motionfox Mini Datenlogger und eine Überwachungskamera.

Wir planen alle drei Kästen mit einem Datenlogger auszustatten. Bei entsprechenden Aktivitäten käme die Überwachungskamera zum Einsatz. Ein Datenlogger benötigen wir für das neu geschaffene Fledermauswinterquartier in der Sendefunkanlage Zellhausen. Dort soll auch eine bereits vorhandene Wildkamera zum Einsatz kommen.