Bergmolch – Häufig in Wäldern, meidet waldfreie Lebensweise. Eine der häufigeren Lurcharten.
Teichmolch – Häufigste Molchart bei uns. Kommt auch in Kleingewässern der Hausgärten zurecht.
Kammmolch – Unsere größte Molchart. In Hessen vom Aussterben bedroht.
Tipps zur Beobachtung – Am sichersten sind alle Molcharten in ihren Laichgewässern zu finden. Der optimale Zeitpunkt sind die ersten Maiwochen. Molche müssen zum Atmen immer wieder an die Wasseroberfläche.
Lebensraum: Landlebensraum oft in Grünlandgebieten mit Hecken, Wälder und Waldrändern, naturnahe Gärten und Parks, Abbaugebieten und Uferrändern. Versteckplätze unter Steinen, Wurzeln oder in der Erde. Wasserlebensraum von Ende Februar bis Ende Mai meist in pflanzenreichen Kleingewässern, kleinere Arten auch in Wagenspuren.
Lebensweise: überwiegend nachtaktiv, gehen bei Dunkelheit auf die Jagd nach Würmern und Insekten; sie sind wechselwarm und fallen bei niedrigen Temperaturen in eine Winterstarre; bei steigenden Temperaturen im Frühjahr werden sie wieder aktiv.
Besonderheiten: auffällige, sehr farbige Wassertracht mit deutlichem Geschlechtsunterschied. Fähig während der Laichzeit Flossen und Kamm zu entwickeln. Gliedmaßen, Organe, Muskulatur, Haut, Knochen und Gelenke können nach Verletzungen wieder hergestellt werden.
Fortpflanzung: die kleineren Arten sind bereits ab Ende Februar, der Kammmolch ab Mitte März im Laichgewässer. Weibchen legen zwischen 100 und 300 einzelne Eier, meist eingeklappt in den Blättern der Wasserpflanzen. Larven ernähren sich fast ausschließlich von tierischer Kost. Nach 2 bis 4 Wochen gehen die Tiere an Land.
Feinde: Schlangen, Vögeln und großen Fische.
Gefährdung: zuschütten von Kleingewässern, Dünger- und Agragifteinträe und durch den Straßenverkehr.