Am 16. Mai 2025 waren wir in den Orchideengebieten um Hardheim. Ein eher windiges Wetter war schlecht für Insekten. Den Schmetterlingshaft haben wir nur in wenigen Exemplaren gesehen. Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)ielleicht war es für ihn auch noch zu früh?
Botanisch war vieles da, oft aber nur in wenigen Exemplaren. Einige Arten wirkten verkrüppelt? Auswirkungen des fehlenden Regens?
Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)Spinnen-Ragwurz (Ophrys sphegodes)Diptam (Dictamnus albus), stark in Ausbreitung begriffenBerg-Sandglöckchen (Jasione montana)Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum), oft aber verkrüppelt wirkend?Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea). Dieses Jahr eher kleinwüchsigAusdauernde Lein (Linum perenne). Mit zunehmenden BeständenPurpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)Weiße Waldhyazinthe (Platanthera bifolia)Hummel-Ragwurz (Ophrys holoserica). In diesem Jahr nur spärlich.Hummel-Ragwurz (Ophrys holoserica)Vermutlich auch eine Spinnenragwuz?Purpur-Knabenkraut (Orchis purpureaGelb-Frauenschuh (Cypripedium calceolus)Gelb-Frauenschuh (Cypripedium calceolus)Weißes Waldvöglein (Cephalanthera damasonium)Weißes Waldvöglein (Cephalanthera damasonium)Männliche Knabenkraut (Orchis mascula)? Nicht sicher!Männliche Knabenkraut (Orchis mascula)? BlüteHelm-Knabenkraut (Orchis militaris)Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)Vielblütige Weißwurz (Polygonatum multiflorum)Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis). In diesem Jahr nur ganz vereinzelt.Akeleien (Aquilegia)Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
Über Maßnahmen zum Fledermausschutz in der Burgruine Dreieichenhain haben wir uns mit der Museumsleiterin getroffen. Bei dieser Gelegenheit haben wir erfasst, was an Fledermäuse umherflog.
Erst haben wir um die Baumscheiben und zwischen den Bäumen mit der Motorsense freigemulcht. Leider war nach einer Tankfüllung unser Ersatzkanister nicht zu öffnen. Inzwischen habe ich ihn aufgesägt und dan Morormix umgeschüttet. Vielleicht geht es damit am Montag weiter? Alle 31 Bäume haben wir mit Preicobakt gestrichen. Beim Streichen heute flog ein Steinkauz von einer unserer Röhren ab. Er könnte inzwischen auf den Eiern sitzen?
Für die Pflege der Baumscheiben ist eine Akku-Fräse bestellt. Sie soll morgen kommen. Hoffentlich ist sie in der Lage das Erdreich dort zu lockern. Ein früherer Versuch mit einer Mororfräse war nicht erfolgreich.
Das Aktivitätsspektrum war bei beiden Detektoren gleich:
In farbigen Bändern sind die Rufe der verschiedenen Arten unten dargestellt. Gut zu erkennen sind die Mücken, die Zwerge und die Abendseglerarten. Hier sind sicherlich auch einige Fehlbestimmungen dabei.
Zugeordnet wurden letztlich die Rufreihen folgenden Arten:
Auch hier konnten wir an diesem Abend 8 Arten unterscheiden. Oft waren mehrere Pipistrellusarten in einer Rufreihe erfasst. Die Artzuordnung erfolgte hier entweder als Rauhaut (Pipistrellus nathusii). Bei Zwerg (Pipistrellus pipistrellus) und Mückenfledermaus (Pipistrellus pygmaeus) meist zu Mücke oder Pipistrellus sprec. Hier sind vermutlich auch weiter Wasserfledermausrufe (Myothis daubentonii) versteckt.
Heute Mittag hatten wir uns verabreted um auf unseren Streuobstwiesen aktiv zu werden. Der wenige Regen in diesem Frühjahr gefährted die jungen Obstbäume. Auf eher sandigem Grund geht es mit den Trockenschäden rasch.
Um 14 Uhr hatten wir uns getroffen um den Wassertank auf dem Anhänger zu montieren. Auch kam unsere Akkupumpe zu ihrem ersten Einsatz. Wir fuhren zum Giern um die letzten 150 l dort im Tank zu vergießen. Leider hatte es mit der Akkupumpe am Anfang nicht so geklappt. Erst als wir Öffnungen fanden, die wir mit Wasser füllten klappte es. Vom fest installirtem Tank dort pumpten wir das Wasser auf den Anhänger. Das Wasser dort reichte für die ersten 6 Bäume in der ersten Reihe. Wir hoffen nächste Woche die anderen Bäume auch gießen zu können. Die Gemeinde muss wieder Wasser auffüllen.
Anschließend sind wir zum Bensbruch. Dort hatten wir knapp 600 l im fest installierten Tank. Davon haben wir 500 l umgepumpt. Das reichte uns für das Wässern von 24 Bäumen. Die restlichen 8 Jungbäume müssen bis nächste Woche warten. Auch hier füllt uns die Gemeinde die Wasserfässer auf.
Von einem Kirschbaum in der Mitte der Fläche flog ein Steinkauz auf und verschwand im nahen Heckenbereich.
Nach zwei Stunden haben wir die Arbeiten beendet. Es war jetzt 31° C warm und die vorgesehenen körperlich anstrengenden Arbeiten haben wir verschoben.
Abends um 20:30 Uhr trafen wir uns mit den Revierförstern von Rödermark und Dietzenbach zum Fledermausaustausch am Angelgewässer des ASV Dietzenbach. Mit dabei, zwei Batlogger M und verschiedene Wärmebildkameras.
Treffpunkt am Angelgewässer
Die Auswertungen der Daten war nicht einfach. Meist waren teilweise mehr als 3 Arten gleichzeitig auf den Aufnahmen.
Mückenfledermäuse dominierten, auch viele Zwerge unt unten nyctaloide Rufe
Zwischen 21 und 22 Uhr haben wir 401 Rufe aufgezeichnet und versucht zu analysieren. Bei knapp 20° C beobachten wir bei einbrechender Dunkelheit.
Allein 319 Rufreihen entfielen auf Zwergfledermäuse (Pipistrellus). Mücke (Pipistrellus pygmaeus) 184, Zwerg (Pipistrellus pipistrellus) 131 und Rauhaut (Pipistrellus nathusii) 14 Rufreihen. Bei den Nyctaloiden waren Kleinabendsegler (Nyctalus leisleri) und Abendsegler (Nyctalus noctalus) etwa gleich häufig. Die Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) war mit 7 Rufreihen vertreten. Die Rufe der Mausohren (Myotis) gingen vermutlich in dem Stimmengewirr unter? Die Wasserfledrmaus (Myotis daubentonii) war überall zu sehen, aber nicht oft auf den Aufnahmen zu finden., bzw. wegen der Menge der Einzelrufe schlicht übersehen?
In farbigen Bändern sind die Rufe der verschiedenen Arten unten dargestellt. Gut zu erkennen sind die Mücken, die Zwerge und die Abendseglerarten. Hier sind sicherlich auch einige Fehlbestimmungen dabei.
Zugeordnet wurden letztlich die Rufreihen folgenden Arten:
Wir konnten an diesem Abend 8 Arten unterscheiden. Vermutlich sind uns aber auch einige Myotisarten durchgerutscht? Die Datenfülle war einfach zu viel.
Da wir an einem festen Punkt erfasst hatten, sind die Ortslokalisierungen der Rufreihen nicht wirklich interpretierbar.
Unsere Wärmebildkamera kam zum Erstenmal zum Einsatz. Gut das wir jemanden dabei hatten, der die Technik bereits kannte. Lernen bei doing klappt oft eher nicht.
Der Jahresbericht 2024 des Thünen-Institutes ist erschienen. Wir haben die Ergebnisse für unsere 4 Wildbienenklötze erhalten.
Unser Standort in Hessen:
Räumliche Verteilung der Nisthilfenstandorte (C) Thünen-Institut Jahresbericht 2024
Wir haben je einen Wieldbienklotz in einer Grundschule und zwei auf einer unserer Streuobstwiesen.
Standort Käthe-Paulus-Schule Zellhausen
Vom Artenspektrum das schlechteste Ergebnis?
Walinusschule Klein Welzheim
Streuobstwiese im Giern Zellhausen
Zusammenfassung
X1000 Käthew-Paulus-Schule
X1001 Walinusschule
X1004 Giern (frühe Aufstellung)
X1005 Giern (späte Sufstellung)
Der Holzklotz in der Käthe-Paulus-Schule X1000 überraschte. Er steht in einer sehr bunten Blumenwiese. Das Umfeld ist aber sehr artenarm. Flächengröße ca. 120 qm.
Der Holzklotz in der Walinusschule X1001 hat uns auch überrascht. Das Blühspektum im Umkreis ist eher gering. Es grenzt aber an einen strauch- und baumreichen Spielplatz und der Main mit seinen vorgelagerten Wiesen ist sehr nahe. Allerdings höchste Parasitierung. Flächengröße ca. 60 qm.
Die Holzklötze im Giern 1004 und 1005 waren gut beflogen. Die Parasitierung war am geringsten. Bei der Eingrünung des ehemaligen Getreidefeldes haben wir auf Naturverjüngung gesetzt. Das Blühpflanzenangebot ist sehr reichhaltig. Die 30 Obstbäume waren im 1. Standjahr. In der Nähe eine neu angelegte Wildstrauchhecke. Die Fläche hat ca. 4.000 qm.