Vorbereitung der Streuobstwiese

Gestern habe ich noch die benötigten Baumpfähle besorgt, heute morgen haben wir das Werkzeug in den Bunkern geholt. An der Decke hing offen ein Braunes Langohr.

Um 9:30 Uhr haben wir mit dem Einmessen der Obstbäume begonnen. Um 10 Uhr kam USS mit 3 Personen. Wir haben dann begonnen die Löcher zu graben. Den Reihenabstand haben wir auf 13 m festgelegt und die Bäume in der Reihe im 10 m Abstand geplant.

Wir haben die Pflanzlöchen 80 cm breit und 50 cm tief gegraben.

In die Pflanzlöcher haben wir dann bereits die Baumpfähle eingeschlagen.

Pro Reihe sind es 9 Löcher geworden. Insgesamt haben wir 18 Pflanzlöcher gegraben.

Bis kurz vor 13 Uhr hatten wir alles soweit fertig. Nun fehlt noch der Kompost und die Bäume. Die Bäume sind für nächsten Dienstag bestellt. Dann wollen wir gleich pflanzen.

Mit den Grauspechten im Mainhäuser Wald

Heute waren wir mit 21 „Grauspechten“ im Mainhäuser Wald. Wir trafen uns gegen 10 Uhr am Badeseeeingang in Mainflingen. Auf der Bong’schen Kiesgruben ein paar hundert Gänse. Um den Bong sind wir in Richtung der Fledermausbunker gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir versucht die Pilze zu bestimmen: Parasol, Schopftintling, Grüner Knollenblätterpilz, Grünblättriger Schwefelkopf, Dünnschaliger Kartoffelbovist, verschiedene Arten von Trameten und Dachpilze sind mir noch in Erinnerung. Am Wegesrand eine Gruppe von Erdsternen:

Gewimperte Erdstern (Geastrum fimbriatum)

Bei den Bunkern haben wir uns über deren Entstehung informiert. Der Zusammenhang mit dem Flughafen 1. Ordnung „Schafsweide“. Dessen Planung und die Reste, die davon noch zu finden sind. Einen der Bunker haben wir uns angesehen und die durchgeführten Maßnahmen als Überwinterungsquartier für Fledermäuse diskutiert.

Von den Bunkern ging es dann zum Häuser Schloß. Dort ging es über das verschwundene Dorf Husen, das erstmals 1238 erwähnt wurde. Von der alten Motte (Burg auf einem Hügel) ist nur der Erdhügel geblieben. Von der Grabung 1829 ist der Fund einiger Fundamente und eines Straßenpflasters dokumentiert. Nach dem abbrennen zweier Orte dort soll Zellhausen um 1329 gegründet worden sein.

Das offene Gelände um das Häuser Schloß ist heute FFH Gebiet mit Sendemasten. Im Nordosten befindet sich ein Borstengrasrasen. Die Fläche wurde wärend unseres Besuches mit einer größeren Schafsherde beweidet.

Vom Häuser Schloß sind wir zurück zu unserem Ausgangspunkt und haben im Restaurant am Königsee gemensam zu Mittag gegessen.