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Orchideenpfad in Gersheim

Orchideengebiete im Bliesgau

Der Orchideenpfad bei Gersheim liegt im Bereich des NSG Südlicher Bliesgau

Größtes zusammenhängendes Schutzgebiet im Bliesgau. Für die meisten Orchideenarten zu spät, trotzdem sehr interessant. Lebensraumtypen: Kalk-Halbtrockenrasen, magere Flachland-Mähwiesen, Waldmeister-Buchenwald, Orchideen-Kalk-Buchenwald und Eichen-Hainbuchenwald.

Vorkommen von Skabiosen-Scheckenfalter, Großer Feuerfalter, Schwarzblauer Bläuling, Gelbbauchunke, Wespenbussard, Schwarzmilan, Rotmilan, Heidelerche und Neuntöter.

Wiese übersät mit Wiesenflockenblumen und hunderten von Schachbrettfalter
Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis)
Auf dem Orchideenpfad
Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus) standen auf den Mauern viele
Kleines Fünffleck-Widderchen (Zygaena viciae)?
Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea) stand überall in Mengen
Schautafel Vögel
Weg des Orchideenpfades
Schachbrett (Melanargia galathea) auf Wiesenflockenblume
Oft mehrere Orchideen auf kleinem Raum
Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
Schachbrett (Melanargia galathea) auf Wiesenflockenblume
Samenstand
Weg auf dem Orchideenpfad
Tafel Schmetterlinge
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Auf dem Weg entlang des Orchideenpfades
Blick in einen alten Steinbruch
Große Schillerfalter (Apatura iris)
Große Schillerfalter (Apatura iris)
Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus)
Blumengesäumte Wege
Tafel zum Thema Steinbruch
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Orchideentafel

NSG Badstude Mimbach

NaturnahenrKalk-Trockenrasen, submediterranen Halbtrockenrasen auf Kalk, mageren Flachland-Mähwiesen, Waldmeister-Buchenwald und mitteleuropäischen Orchideen-Kalk-Buchenwald.

Hier finden sich seltene Orchideen. Außerdem bietet das NSG dem Goldenen Scheckenfalter und der Bergzikade eine Heimat.

Überall verblühte Orchideen, nur die Mücken-Händelwurz in Teilen noch nicht verblüht. War für das Gebiet zu spät!

Kleiner Pfad durchs NSG
Kleiner Pfad durchs NSG
Golddistel (Carlina vulgaris)

Auch dieses Jahr ist viel zu trocken!

In der vorletzten Woche, bei der Baumkontrolle im Bensbruch, waren 4 von den 34 neu gepflanzten Obstbäume vertrocknet. In der letzten Woche hat der Bauhof die Bäume freigemäht und bewässert. Für alle Bäume sind Bewässerungssäcke bestellt und nun auch im Bewässerungsplan der Gemeinde aufgenommen. Wir hoffen keine weiteren Ausfälle zu haben und wollen im Herbst nachpflanzen (ausgefallen: Kirsche, Birne, Apfel und Zwtschge).

Zufahrt und Bäume freigemäht
Zufahrt und Bäume freigemäht

Seit Anfang der Woche haben wir ein Standrohr für den Bereich Seligenstadt. Vorgestern haben wir die Bäume auf den Streuobstwiesen im Griesgrund, auf der Fasanenwiese und am Amphibienlehrpfad freigemäht. Gestern haben wir dann 4.000 Liter Wasser auf die 3 Streuobstbereiche verteilt.

Naternkopf am Amphibienlehrpfad
Wir hatten bis zu den Bäumen freigemulcht und dann bewässert

Gestern hatte das Forstamt mit der Goldrutenbekämpfung im NSG Rotsohl und Thomassee von Dudenhofen begonnen. Bei der Kontrolle der Gewässer fiel der sehr niedrige bis fehlende Wasserstand auf.

Am Weißensee hatte nur der vordere Teich noch etwas Wasser.

Die Azur Jungfern flogen in Massen
Nur noch ein kleiner Rest Wasser im größten Teich
Wo sich noch tausende Kaulquappen im Wasser tumelten, nur noch Öde

An der Rotsohl ist die Situation kaum anders:

Wasserstand an der Rotsohl sehr niedrig
Austrocknung eine Frage der Zeit?

Am Thomassee wurde in Teilbereichen die Goldrute zurückgenommen. Am Seeufer ist das Schilf mit Goldrute durchwachsenHier möchten wir noch etwas tun.

Seeufer

Im Wiesenbereich sind mehrer große Horste der Riesen-Goldrute (Solidago gigantea), ebenfalls ein Neophyt, der sehr dichte Bestände bildet.

Wiesenbereich

Der Thomassee selbst ist total ausgetrocknet. Hierzu trägt sicherlich auch das Grabensystem zur entwässerung des Gebietes bei. Es wäre wünschenswert einige der Gräben zu schließen. Die Wiese in der Nachbarschaft war wohl schon Ende April gemäht worden? Gerade im Naturschutzgebiet sollte soetwas eigentlich nicht vorkommen.

Grund des Thomassees

Kanadische und Riesen Goldrute scheint bei uns weit verbreitet. Auch am See im Bangert steht sie. Hier sollte sie ebenfalls entfernt werden.

Weg durch den See am Bangert

Wärend die nördliche Seehälfte einen sehr schönen Laichkrautbesatz hat, ist die südliche Seehälfte mit der Kleine Wasserlinse (Lemna minor L.) dicht bewachsen. Hier sollte man einen Teil der Pflanzen regelmäßig abschöpfen.

Nördliche Seehälfte

Nördliche Seehälfte
Südliche Seehälfte
Südliche Seehälfte
Südliche Seehälfte

Fledermausabend in Bulau-Rödermark

Mit einer 4. Klassen haben wir uns im Garten eines Hauses mit Mückenfledermausquartier in das Thema Fledermäuse eingearbeitet.

Da wir zum Klimatag am 25. Juni einen Stand zum Thema Fledermäuse machen wollen (HGON & AgFA) war ein Fledermaus-Quiz dabei, dass die Kinder nach der Theorie bearbeitet hatten. Die Fragen stammen zum Teil aus dem Fragebogen von Hessen-Forst der Fasanerie in Klein Auheim und wurde von uns ergänzt und teilweise angepasst. Ziel war es einmal zu sehen, was bei einem solchen Vortrag bei den Kindern hängen bleibt und aufgrund der Antworten die Sinnhaftigkeit der Fragen zu überprüfen. Das Ergebnis haben wir ausgewertet:

Fehlerstatistik

Immerhin 50% hatten nicht mehr als 2 falsche Antorten. Es gab nicht mehr als 6 falsche Antorten bei 19 Fragen. Bei diesem Thema richtig gut!

Welche Frage, wie oft falsch?

Am häufigsten falsch beantwortet wurde die Frage 9. Da beim Vortrag dieses Thema überhaupt nicht angesprochen wurde, eher unser Fehler! Die Frage 8 war komplimentär zur Frage 13, die fast immer richtig beantwortet wurde. Lag wohl an der Formulierung der Frage?

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Klasse für ihre Mitarbeit! Es wird uns helfen besser zu werden!

Erst gegen 21:25 Uhr lies sich die erste Mückenfledermaus hören. Abendsegler und Zwergfledermaus tauchten erst nach 22 Uhr auf. Die Mückenfledermäuse flogen wohl zum Stillen stetig das Quartier an, um kurz darauf wieder jagen zu gehen.

Projektwoche Anna-Freud-Schule

Unser Projekt „Der Natur auf der Spur“ war vom 8. Juni bis 10. Juni. In unserer Gruppe waren 5 Jungs. Unser Programm:

Tag 1: Wir waren zu Fuß unterwegs zu den Fledermausbunkern. Von der Schule Richtung Badesee, zwischen NSG und Angelsee an der Straße Richtung Stockstadt. Hinter der Sendefunkanlage Richtung Sudetensiedlung. Nach ca. 50m Richtung Süden zu dem Bunkerfeld. Auf der linken Seite liegt einer der 5 Bunker. Wir haben den Bunker aufgeschlossen und uns das Bunkerinnere angeschaut.

Auf dem Weg von den Bunkern zur Orchideenwiese haben wir in einem Holzstapel einen alten Bienenstock gefunden. Im Rahmen der Durchforstung wurde der Baum im Frühjahr gefällt.

Auf der Orchideenwiese haben wir nach der Bienenragwurz gesucht. Hier waren wir wohl noch zwei Wochen zu früh? Leider haben wir keine Pflanzen gefunden. Auf der Bomg’schen Kiesgrube waren wenig Vögel zu sehen. Ein paar Kanadagänse und ein paar Schwäne. Die Wasserfläche ist zu über 50% mit Wasserpflanzen zugewachsen.

Auf unserer Wanderung haben wir mit Ferngläsern das Umfeld erkundet. Fast Pünktlich waren wir wieder zurück an der Schule.

Tag 2: Mit dem Fahrrad auf der Suche nach Fledermäusen. Von der Schule sind wir in Richtung Affelder’schen und Rettichbruch gefahren. Rund um den Königsee hängen Fledermauskästen, die dort seit 37 Jahren betreut werden. Meist je 5 Kästen hängen dort in Gruppen über den Wald verteilt. Wir hatten eine Klappleiter dabei um die Kästen zu erreichen und zu schauen was in ihnen zu finden ist. In einigen Kästen brüteten Vögel. Ihre Nester waren bereits verlassen. In zwei Kästen fanden wir Wespen, in einem weiteren eine Hornisse. Die Hornisse hate gerade erst mit dem Nestbau begonnen, was extrem spät ist in diesem Jahr. In 5 Kästen hatten wir jeweils einzelne Fledermäuse gefunden. Es sind Männchen, die gewöhnlich alleine den Sommer im Wald verbringen. Drei Fledermäuse gehörten zu der Gruppe der Zwergfledermaus Pipistrellus (Mücken- und Zwergfledermäuse), zwei weiter zur Gruppe der Mausohren Myotis (verschiedene Arten, die zum Teil nur schwer bestimmbar sind) Eine konnten wir als Fransenfledermaus identifizieren. Leider begann es ab 11:15 Uhr stärker zu regnen, so dass wir einen Teil der Kästen nicht mehr kontrollieren konnten. Etwas durchnässt fuhren wir zurück zur Schule.

Tag 3: Basteln und Ausflug zur Ausgleichsfläche. Im Kreativ-Raum haben wir Meisennistkästen gebaut. Dafür haben wir etwas über eine Stunde gebraucht. Danach haben wir uns auf dem Lehrerparkplatz verschiedene Fledermausmodelle angeschaut.

Nach den Modellen gingen wir noch die Tafeln des Fledermauslehrpfades in Seligenstadt durch. Ausgedruckt auf A1 in halber Tafelgröße.

Da wir dann noch eine Stunde Zeit hatten, sind wir nochmal zur Ausgleichsfläche des Wasser- und Schifffahrtsamtes gegangen. Dort haben wir uns mit dem Ernten und Essen von Kirschen beschäftigt. Einen Abstecher haben wir dann noch zu den Schwänen an der NATO-Straße gemacht.

Biberbeobachtung auf dem Lehrerparkplatz

Situation im Bensbruch

Anfang Mai hatten wir gegossen. Das hatte offensichtlich nicht gereicht? Die ersten vier Bäume sind dem trockenen Wetter zum Opfer gefallen. Drei weitere zeigen Trockenstress. Mit dem Bauhof müssen wir dringend eine Strategie festlegen, wollen wir nicht einen Großteil der Bäume ersetzten. Die Blühstreifen zeigen bisher keine einjährigen Pflanzen? Das EVO Saatgut hatte eine andere Zusammensetzung. Die Kirschen sind reif und können geerntet werden.

Wohl Wassermangel führt zum Absterben der Obstbäume?
Auch bei den Blühstreifen bleiben Wünsche offen!
Noch ziemlich lückig, aber ohne größere freien Stellen
Fuchsbau?
Auch für ihn kommt jede Hilfe zu spät
Hier muss schnell etwas geschehen!
Auch diesen Baum hat es erwischt!
Auch hier hätte etwas passieren müssen
Blick Richtung Süden
Hier muss auch bald Wasser hin!

Blühfläche an der Fasanenwiese

Das trockene Frühjahr macht es dem frisch angelegten Blühstreifen schwer. Ein paar Kornblumen fallen auf. Der Stechapfel hat auch teilweise ausgetriebn und wurde entfernt. Die Apfelbäume brauchen dringend Wasser! Der Erdrauch weist auf einen schwach sauren, stickstoffreichen Boden hin. Die Fläche scheint einfach überdüngt.

Bis auf Wiesenglockenblume und vereinzelt Wiesenkerbel nicht viel Blumen?
Auch auf dem eingesäten Blühstreifen wenig Blumen?
Wiese mit ein paar blaue Tupfen
Wespe an der Bienenbeute
Erdrauch (Fumaria officinalis) auf dem neuen Blühstreifen

Spaziergang um Hardheim

Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis)
Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis)
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
Bocks-Riemenzunge (Himantoglossum hircinum)
Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense)
Zottige Klappertopf (Rhinanthus alectorolophus)?
Gehört wohl zu den Sommerwurzen (Orobanche)?
Wiesen-Glockenblume (Campanula patula) oder Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)?
Wiesen-Glockenblume (Campanula patula) oder Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)?
Waldhyazinthen (Platanthera)
Küchenschellen (Pulsatilla)
Türkenbund (Lilium martagon)
Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)
Europäische Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius)
Diptam (Dictamnus albus)
Hummel-Ragwurz (Ophrys holoserica)
Hummel-Ragwurz (Ophrys holoserica)
Gelber Frauenschuh (Cypripedium calceolus)
Gelbe Fingerhut (Digitalis lutea)

Ein Abend im Bingenheimer Ried

Bei einer Amphibienexkursion am 13. Mai 2022 ins Bingenheimer Ried im Rahmen einer Veranstaltung der Naturschutz Akademie Hessen (NAH) suchte wir nach Kröten und Laubfröschen.

(Wurde vergessen zu veröffentlichen!)

Exkursionsgebiet
Wechselkröte
Wechselkröte
Wechselkröte
Wechselkröte
Knoblauchkröte
Laubfrosch

Erfasste Fledermäuse bei der Wanderung